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0895 - Herren der PAN-THAU-RA

Titel: 0895 - Herren der PAN-THAU-RA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hoben Wunt auf und trugen ihn in die Nische, die ihm gerade noch als Versteck gedient hatte. Seine Waffe nahmen sie mit.
    Wunt lag auf der Seite, das Gesicht dem Gang zugewandt, so daß er den Feind vorbeiziehen sehen konnte.
    Er befürchtete, daß er viel Zeit haben würde, um über seinen Fehler nachzudenken.
     
    7.
     
    Die Eskalation der Gewalt entsetzte Orbiter Zorg, wenn er auch zugeben mußte, daß seine neuen Verbündeten sich bei ihren Aktionen ein Maß an Zurückhaltung auferlegten, das bewunderungswürdig war, ging es doch eindeutig zu Lasten der eigenen Sicherheit.
    Zorg rechnete es diesen Wesen hoch an, daß sie auch den heimtückischen Schützen nicht getötet, sondern lediglich außer Gefecht gesetzt hatten. Trotzdem befürchtete der Voghe, daß er in den vergangenen Stunden den Anfang einer Auseinandersetzung erlebt hatte, deren Höhepunkt sich mit dem bevorstehenden Kampf um die Hauptschaltzentrale erst anzubahnen schien. Inzwischen war Zorg in allen Einzelheiten über die Ziele dieses Einsatzkommandos unterrichtet, und nach allem, was er in Erfahrung gebracht hatte, konnte er das Vorhaben dieser Wesen nur gutheißen. Die monströsen Lebensformen an Bord dieses Raumschiffs mußten unter Kontrolle gebracht werden, bevor sie zahlreiche bewohnte Welten heimsuchen konnten.
    Unter den Fremden gab es einige, die Orbiter Zorg regelrecht faszinierten. Da waren zunächst die Kommandanten Danair und Gantelvair. Zorg spürte, daß diese beiden Männer eine Ausstrahlung besaßen, die ihn an Igsorian von Veylt erinnerte. Nicht weniger interessant war ein Mann, der Kasaidere genannt wurde und eine Maske trug. Darunter verbarg sich eine unheimliche Lebensform, wie Zorg sie niemals zuvor gesehen hatte. Er ahnte, daß von diesem Ding, das er für einen Symbionten hielt, eine große Gefahr ausging.
    Am wohlsten fühlte Zorg sich in der Nähe eines Mannes, der Torsaiden hieß. Ohne zu wissen, was ihn an diesem Fremden anzog, suchte er immer wieder dessen Nähe. Manchmal hatte er dabei das Gefühl, nicht nur einem, sondern mehreren Suskohnen gegenüberzustehen. Überhaupt machten diese Wesen einen äußerst mysteriösen Eindruck auf den Voghen. Er hielt sie für hochintelligent, außerdem schienen sie Vorstellungen von Recht und Ordnung zu haben, die denen Igsorian von Veylts entsprachen. Trotzdem fühlte Zorg, daß irgend etwas nicht stimmte. Er wußte nicht, was es war, aber zweifellos hatten die Suskohnen ein Geheimnis, das sie ihm nicht anvertrauen wollten oder konnten.
    Einer der Suskohnen, er nannte sich Nimroff, war zweifelsohne ein Roboter. Er schien in einer besonderen Verbindung zu einem Mann namens Simain zu stehen. Warum die Suskohnen sich der Mühe unterzogen, einen Roboter als einen der Ihren auszugeben, war für Zorg ebenfalls Gegenstand längerer Überlegungen.
    Dieses ganze Unternehmen, fand Zorg, war bedeutungsvoller, als es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mochte. Seit er als Orbiter gearbeitet hatte, war in Zorg das Verständnis für kosmologische Zusammenhänge erwacht. Er spürte, daß er hier in Ereignisse verwickelt wurde, die sich keineswegs an Bord dieses riesigen Schiffes beschränkten.
    Der Geschmack der Fremden, die sich als Suskohnen bezeichneten, war angenehm. Zorg hatte sich längst entschlossen, auch in naher Zukunft bei diesen Wesen zu bleiben, immer vorausgesetzt, daß sie lebend aus diesem Schiff herauskommen sollten. Wenn er sich ihnen weiterhin anschloß, hatte er vielleicht eine Chance, die Spur Igsorian von Veylts wiederzufinden.
    Der Kommandant des Unternehmens, der sich Danair nannte, hatte Orbiter Zorg zum Ende des Zuges geschickt. Zorg sah ein, daß dies zu seiner eigenen Sicherheit geschehen war, denn er hatte zwar ein Flugaggregat erhalten, besaß aber keinen Individualschutzschirm. Die Anzüge, die die Suskohnen trugen, waren nicht für Wesen vom KörperbauZorgs geschaffen.
    Noch etwas war Zorg aufgefallen: Die Roboter, die das Raupenfahrzeug begleiteten, schienen dieses auch gegen die Suskohnen abzuschirmen. Auf jeden Fall achteten sie darauf, daß keiner der Suskohnen zu nahe an den Fährotbrager herankam. Auch dies war ein Rätsel.
    Der Zug kam jetzt wieder zum Stehen, und Zorg hörte über seinen Translator, daß mauf eine an Verteidigungsstellung der Ansken gestoßen war. Offenbar wollte Danair die Besatzung der Zentrale zur Kapitulation auffordern. Nach allem, was der Voghe erlebt hatte, bezweifelte er, daß dieser Versuch einen Sinn hatte, aber er

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