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0896 - Das Psychonauten-Kind

0896 - Das Psychonauten-Kind

Titel: 0896 - Das Psychonauten-Kind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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daß Sie…«
    Und genau in diesem Augenblick meldete sich das Telefon. Kate schrak zusammen, schaute uns an und sah, wie Suko den Arm ausstreckte und auf den Apparat deutete. »Heben Sie mal ab, und denken Sie bitte daran, was wir miteinander besprochen haben.«
    »Mach ich doch glatt.« Ihre Stimme klang nicht mehr sicher, als sie sich mit einem knappen »Ja« meldete.
    Leider konnten wir nicht mithören, aber die Stimme des Anrufers identifizierten wir als männlich.
    Sie klang hart und schnell.
    »Moment mal«, sagte Kate, auf deren Stirn plötzlich kleine Schweißperlen schimmerten. »Sie wollen also wissen, wie es McClusky geht?«
    »Ja.« Das hörten wir sogar.
    »Ich kann Ihnen jemand geben.«
    »Wieso?«
    »Einen Arzt.« Sie hörte zu und bestätigte dann, daß ein gewisser Doktor Wilson anwesend war, und sie fügte auch gleich den Grund hinzu. »Ich habe ihn auf Bitten des Verletzten hin holen lassen, weil er plötzlich starkes Fieber bekam.«
    Die Frau war wirklich klasse. Sie spielte hervorragend mit. Sie sah mein beruhigendes Nicken und setzte noch einen Punkt drauf. »Wollen Sie ihn nun sprechen, oder nicht?« Dabei hielt sie den Hörer vom Ohr weg, so konnten wir die Antwort verstehen.
    »Ja, verdammt!«
    »Bitte.« Kate Ross reichte mir den Hörer, und sie atmete dabei sichtlich auf. Jetzt kam es nur darauf an, daß der Anrufer die Stimme des Doktors nicht so genau kannte.
    »Wilson hier!« meldete ich mich.
    »Gut, Doc. Was ist los?«
    Ich atmete auf. Der Typ hatte mir den Arzt abgenommen. »Fieber«, sagte ich nur.
    »Schlimm?«
    »Sieht so aus. Wundfieber. Man kann ihn nicht hier im Zimmer lassen. Er muß in ein Krankenhaus.«
    »Scheiße!«
    »Ich weiß, das ist… nun ja, ich habe nur gesagt, was ich herausgefunden habe.«
    »Bleiben Sie denn noch?«
    »Nein. Ich muß leider wieder verschwinden. Ich habe ihm ein Medikament gegeben, aber wie es am nächsten Morgen aussieht, kann ich nicht sagen. Die Wunde hat sich entzündet.«
    »Dann bist du ein Stümper!«
    »Bestimmt nicht. So etwas kann immer passieren.«
    »Aber du verschwindest jetzt, nicht wahr?«
    »So ist es.«
    »Gut, dann reden wir morgen noch mal. Ich kann dich dann in deiner Wohnung erreichen?«
    »Davon gehe ich aus.«
    Der Anruf er legte auf, und ich lehnte mich zurück. Suko nickte, er war ebenso zufrieden wie ich, nur Kate schaute etwas nervös in die Runde. »Was muß ich denn aus diesem Gespräch jetzt folgern? Seien Sie ehrlich, und nehmen Sie kein Blatt vor den Mund.«
    »Man wird uns besuchen«, sagte ich.
    Kate Ross nickte. »Das habe ich mir gedacht. Wer ist denn dieser Besucher? Ich meine, er hat seinen Namen ja nicht genannt.«
    »Es werden zwei sein«, erklärte Suko. »Ihre Namen kennen wir auch nicht. Aber ihre Berufe.«
    Kate versuchte ein Grinsen. Es wollte ihr aber nicht so recht gelingen. »Freunde oder Kollegen von euch sind es wohl nicht.«
    »Nein. Es sind Berufskiller!«
    Kate Ross erbleichte…
    ENDE des ersten Teils

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