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0897 - Ein Hauch von Magie

Titel: 0897 - Ein Hauch von Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bedeutende Ereignisse.
    Einundfünfzig Raumfahrer lande-ten mit Hilfe ihrer Flugaggregate zwi-schen den Trümmern der Stadt, klappten ihre Druckhelme zurück und atmeten in tiefen Zügen die wür-zige Luft ein. Zwar war der Druck rund dreimal höher als an Bord der SOL und der MONTRON, aber sie hatten sich bereits vorher allmählich daran gewöhnt, indem sie den Innen-druck ihrer Raumanzüge erhöhten.
    Und das zweite bedeutende Ereig-nis: Die Space-Jet BUTTERFLY traf ein, gesteuert von Dalaimoc Rorvic und Gavro Yaal.
    Als die beiden Männer den Diskus über eine Rampe verließen, wunder-ten sich die menschlichen Zuschauer, denn die Rampen wurden nur in be-sonderen Fällen benutzt. Normalerweise erfolgten Ein- und Ausstieg der Raumfahrer mit Hilfe der Freüuft-Antigravfelder.
    Der Grund, warum Rorvic und Yaal es anders hielten, war allerdings so-fort erkennbar.
    Zwischen ihnen ging ein Insekten-wesen, das beinahe so groß wie die Königin war und den gleichen Kör-perbau besaß - bis auf den kleineren Eitornister.
    Dalaimoc Rorvic berichtete, er hätte, als Yaal noch bewußtlos war, auf dem Heimflug das Insektenwesen entdeckt, das sich anscheinend in der Nähe der weißen Klippen verirrt hatte - und wegen der Gefahren, die durch den neuerlichen Absturz des Howalgoniumkerns von Charlemagne drohten, hätte er sie überredet, mit ihm nach Shak-gor-Thalif zu fliegen.
    Daraufhin trat Stania Fai-Tieng vor und fragte argwöhnisch, wie er denn das fremde Insektenwesen über-redet haben wolle, da er doch un-möglich seine Sprache beherrschen könne. „Es ist möglich", erklärte Gavro Yaal. „Man muß nur drei Kommuni-kationsebenen benutzen: Telepathie, Zeichensprache und positronische Übersetzung. Zwar bin ich kein Tele-path, aber Dorania kann anschei-nend einen Teil meiner Gedanken er-fassen und verstehen, wodurch der Dialog schon erheblich erleichtert wird."
    Er näherte sich der Königin, wäh-rend Dalaimoc Rorvic die anderen Raumfahrer inzwischen über das in-formierte, was er über Datmyr-Ur-gan, die Stadt Shak-gor-Thalif, die Howalgoniummassen, den Roboter und die Fünferwesen mit ihrem kleinen seesternförmigen Raumschiff er-fahren hatte. „Die Insektenwesen nennen sich übrigens Ansken", fügte er hinzu. „Und ihre Königin heißt Bruill-dana", ergänzte Gavro Yaal.
    Er hatte die Königin erreicht, ver-beugte sich vor ihr, schaltete seinen Translator ein und begann zu spre-chen.
    Dalaimoc Rorvic staunte, wie ge-schickt Gavro Yaal mit einem Lebe-wesen umging, das doch eine völlig andere Mentalität als die Menschen haben mußte und dessen Vorstellun-gen von der Welt erheblich von den Vorstellungen der Menschen abwi-chen.
    Es dauerte nicht lange, da war zwi-schen den beiden ungleichen Wesen eine angeregte „Unterhaltung" im Gang, während die meisten Solgebo-renen ihre Hilfsaktionen für die obdachlosen und teilweise verletzten Ansken fortsetzten.
    Als Gavro Yaal Bruilldana fragte, ob es noch andere Ansken gäbe, die nicht auf Datmyr-Urgan lebten, be-jahte die Königin. Sie berichtete von der Legende, nach der in ferner Ver-gangenheit ein Anskenstamm von Unbekannten, vielleicht von Göttern, geraubt und in ein fernes Land hinter den Sternen gebracht worden sein sollte.
    Auch für Bruilldana war es für lange Zeit nur eine Legende gewesen. erzählte sie weiter. Erst vor kurzem hätte sie gespürt, daß ein Teil ihrer psionischen Aura von Ansken reflek-tiert wurde, die weit hinter den Ster-nen lebten.
    Gavro Yaal nickte, dann sagte er: „Eure Verwandten hinter den Sternen scheinen etwas Wichtiges zu be-wachen, Bruilldana. Aber für uns Menschen ist es noch wichtiger, das Bewachte zu bekommen, denn damit lassen sich viele andere Stämme und Völker hinter den Sternen retten.
    Ein Freund von mir, Perry Rhodan, ist ausgezogen, um das, was wir die PAN-THAU-RA nennen, zu retten. Eure Verwandten haben ihn in Un-kenntnis der Sachlage gefangengenommen. Oder sie haben ihn in eine Falle gelockt. Genau wissen wir es auch nicht. Kannst du etwas für ihn und seine Weggefährten tun, Bruill-dana?"
    „Was kann sie schon für Rhodan tun, Tatcher?" flüsterte Rorvic Tat-cher a Hainu zu. „Sie kennt die ande-ren Ansken ja überhaupt nicht, auch-wenn es Verwandte von ihr sind. Es wird Zeit, daß wir diesem Possenspiel ein Ende bereiten."
    Er ging zu Yaal und redete auf ihn ein, damit er zum Versteck der SOL und der BASIS zurückfliegen sollte. Zu seiner Verblüffung erwiderte Gavro Yaal lächelnd: „Bruilldana hat mir

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