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0899 - Orkan im Hyperraum

Titel: 0899 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Riesenschiffs sorgen?
    Die gesamte Konstellation innerhalb der Zentrale erschien Plondfair unübersichtlich, und er hatte den Verdacht, daß er längst nicht alle Einzelheiten kannte, die mit diesem Komplex in einem Zusammenhang standen. Die Terraner und er befanden sich in der Rolle von Forschern, die nur ein paar Teile eines komplizierten Puzzles besaßen und trotzdem herausfinden mußten, was das fertige Bild darstellen sollte.
    Als die drei Männer und der Roboter die Halle verließen, hob der K-2 einen Arm und neigte den Kopf zur Seite.
    „Er bekommt wieder Informationen!" stellte Walik Kauk fest.
    Nach einer Weile hob der Roboter wieder den Kopf.
    „Ich glaube", sagte er gedehnt, „daß die Art der Kontakte eine neue Qualität bekommen hat."
    „Leider können wir uns nicht in deine verbogenen Gedankengänge versetzen", belehrte ihn Kauk.
    „Deshalb wirst ,du uns erklären müssen, was deine Äußerung bedeutet."
    „Bisher", verkündete Augustus, „habe ich die Schalteinheit immer nur anzapfen können. Dabei hatte ich mehr oder weniger zufällig den einen oder anderen Hinweis erhalten, der uns nützlich war."
    „Und nun?" drängte Kauk.
    „Die Kontakte sind jetzt nicht mehr einseitig!" sagte der K-2.
    „Was heißt das?" mischte sich Fellmer Lloyd ungeduldig ein. „Willst du etwa behaupten, daß du jetzt mit dieser Schalteinheit regelrecht kommunizierst?"
    „So ungefähr", erwiderte der Roboter. „Ich muß diese Sache jedoch erklären. Das Gerät, das sich im Fährotbrager befand und nun in der Zentrale integriert ist, steht vor der Bewältigung einer wahren Flut komplizierter Aufgaben. Das heißt, daß wir nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Die Bedeutung, die man uns im Augenblick beimißt, ist gering. Immerhin scheint das Schaltelement erkannt zu haben, daß es ein paarmal von mir angezapft wurde. Es verschließt sich nicht vor mir. Ich habe eher den Eindruck, daß es uns bei unseren Bemühungen unterstützen will."
    „Warum auch nicht?" meinte Plondfair. „Es hält uns für loyale Söldner des LARD."
    „Aber es muß wissen, daß wir nach Quostoht zurückkehren sollten. Das haben wir nicht getan. In den Augen des LARD sind wir damit Rebellen. Für das Schaltelement besteht demnach kein Grund, uns zu helfen. Eher müßten wir mit einer Bestrafung rechnen." Walik Kauk, der diese Worte sprach, wandte sich an den Roboter. „Hast du eine Erklärung für diese Haltung des Schaltelements?"
    „Nein", bekannte Augustus. „Es könnte jedoch sein, daß das Schaltelement das Für und Wider gegeneinander abgewogen hat und dabei zu dem Entschluß gekommen ist, wir könnten seiner Sache - und damit der des LARD - nützlich sein."
    „Wir sollten uns darüber den Kopf nicht zerbrechen", sagte Lloyd brummig. „Dabei verlieren wir nur Zeit. Das Schaltelement ist uns derzeit freundlich gesinnt. Nutzen wir also die Situation."
    Kauk fragte: „Und was bedeutet die freundliche Gesinnung effektiv, Augustus?"
    „Ich bekomme Daten über das nächstgelegene Labor der Ansken", versetzte der K-2. „Außerdem Hinweise darüber, wie wir ungesehen möglichst dicht herankommen."
    „Ausgezeichnet !" rief der Telepath. „Gehen wir!"
    Augustus übernahm nun die Führung. Plondfair bezweifelte, ob es richtig war, dem Roboter so viel Vertrauen zu schenken, aber er mußte sich in dieser Beziehung völlig an den beiden Terranern orientieren.
    Sie bogen in einen Seitengang ein. Plötzlich fuhr ihnen ein heftiger Windstoß entgegen. Wieder entstand er von einer Sekunde zur anderen, ohne jede Vorankündigung. Es war eine regelrechte Bö, die die Anzüge gegen die Körper preßte und die drei Männer unwillkürlich anhalten ließ. Sogar das Fauchen des Windes war zu hören gewesen. Dann herrschte wieder vollkommene Stille.
    „Bei allen Planeten!" stieß Kauk mit zittriger Stimme hervor. „Das gibt's doch gar nicht."
    Augustus, der weitergegangen war, hielt nun ebenfalls an und schaute sich nach den drei Männern um.
    „Wir haben uns nicht getäuscht!" sagte Lloyd. „Ein Windstoß hat uns geweckt, und er hat sich in diesem Augenblick wiederholt, nur daß er heftiger war als beim erstenmal."
    „Ich spüre, daß wir bedroht sind, sagte der Lufke mit dumpfer Stimme. „Nicht nur uns, sondern dem gesamten Schiff droht eine unheimliche Gefahr."
    Die beiden anderen wußten um die paranormale Fähigkeit Plondfairs, bestimmte Gefahren vorauszusehen. Sie sahen Plondfair bestürzt an.
    „Wir müssen uns an die Fakten

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