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0903 - Der Quellmeister

Titel: 0903 - Der Quellmeister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mich nicht mehr! Du sagst, wir sind an Bord der GONDERVOLD.
    Welche Position haben wir? Wo sind die übrigen Fahrzeuge?
    Hatte es große Verluste gegeben?
    Wie verhält sich der Gegner?"
    Auf Basir-Fronths Organkranz erschien das Äquivalent eines Lächelns. „Für einen, den die Ärzte mit Mühe und Not vom Strahlentod gerettet haben, bist du beeindruckend interessiert und aktiv", bemerkte er mit freundlichem Spott. „Strahlentod? War es so ernst?" fragte Burnetto-Kup. „Du hast eine Dosis abbekommen, die tödlich gewesen wäre, wenn man dich nicht sofort in Behandlung genommen hätte."
    „Die Behandlung war erfolgreich?"
    „In vollem Umfang. Du bist wiederhergestellt."
    Burnetto-Kup kletterte aus dem Schalenbett. Er benutzte dabei die kurzen Beine und das faltige, mit Knorpeln durchwachsene Hautgebilde, das seinen Oberkörper wie ein kurzer Mantel umgab, als Stütze. „Zuerst die Position", verlangte er zu wissen. „Wo sind wir?" 44 PERRY RHODAN „Noch an derselben Stelle wie zuvor", antwortete Basir-Fronth. „Und der Gegner?"
    „Hat sich zurückgezogen. Laß dir den Hergang schildern, mein Freund.
    Der Angreifer kam mit einer Feuerwalze auf uns zugedampft. Er brach plötzlich und völlig unerwartet aus dem Hyperraum hervor. Jeder einzelne Kommandant wußte, was seine Aufgabe war: die RIESTERBAAHL mit allen Mitteln zu verteidigen.
    Aber wir hatten keine Zeit mehr, die Verteidigung zu koordinieren. Die Feuerwalze rollte über uns hinweg.
    Sie beschädigte die Fahrzeuge, aber unter den Besatzungen hat es so gut wie keine Opfer gegeben. Der Gegner war allein am Fahrzeug des Quellmeisters interessiert. Die feindliche Flotte war 75 Einheiten stark. Sie umringte die RIESTERBAAHL.
    Die Schiffe der Fremden waren groß, oval im Querschnitt, und plump wirkend. Es gab kaum welche unter ihnen, deren längste Abmessung geringer als die der GONDERVOLD war.
    Zuerst glaubten wir, sie wollten die RIESTERBAAHL vernichten. Aber als sie das Schiff des Quellmeisters umringt hatten, hörte das infernalische Feuer plötzlich auf. Die gegnerische Flotte befand sich etwa anderthalb Stunden lang in unmittelbarer Nähe des Quellmeisterschiffs.
    Dann setzte sie sich in Bewegung. Sie beschleunigte ein paar Augenblicke lang mit unvorstellbaren Werten, dann verschwand sie von unseren Orterschirmen."
    Burnetto-Kup starrte gedankenverloren vor sich hin. „Sie haben den Quellmeister", sagte er schließlich. „Und das ist gut so!"
    „Das ist gut so?" wiederholte Basir-Fronth entgeistert. „Bist du von Sinnen?"
    „Ja. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, daß die Fremden Pankha-Skrin töten. Hättest du das gewollt?"
    „Selbstverständlich nicht", antwortete Basir-Fronth konsterniert. „Aber so wie du es sagtest..."
    „Nistor hat nicht zu euch gesprochen?"
    „O doch, und ob er zu uns gesprochen hat! Er hatte dich kaum den Ärzten übergeben, da begann er, uns Befehle zu erteilen. Wir hatten uns inzwischen von der ersten Überraschung erholt und die am schwersten beschädigten Schiffe evakuiert. Wir wollten den Gegner angreifen. Die Gelegenheit erschien günstig, da er ausschließlich mit der RIESTERBAAHL beschäftigt zu sein schien.
    Aber der Helk verbot uns jegliche Feindseligkeit den Fremden gegenüber.
    Wir protestierten. Wir wollten von einem Helk keine Befehle entgegennehmen, selbst wenn er der persönliche Diener des Quellmeisters war."
    „Das war nicht sehr weise von euch", tadelte Burnetto-Kup. „Der Helk überbrachte in der Tat die Anweisungen des Quellmeisters."
    „Das erfuhren wir kurze Zeit später", gab Basir-Fronth zu. „Als nämlich Pleuran-Valt Nistors Partei ergriff."
    „Pleuran-Valt! Er entkam von der RIESTERBAAHL?"
    „Zusammen mit der restlichen Besatzung.
    Pankha-Skrin hatte ihnen allen aufgetragen, sich nicht zu wehren und die RIESTERBAAHL bei der ersten Gelegenheit zu verlassen.
    Die Fremden befanden sich noch an Bord, als Pleuran-Valt und seine Der Quellmeister 45 Leute sich mit Hilfe der Beiboote davonmachten."
    Burnetto-Kup empfand Freude. Er erinnerte sich noch an die Worte, die Pankha-Skrin zu ihm gesprochen hatte. Und es erfüllte ihn mit Genugtuung und Befriedigung, daß von den Möglichkeiten, die der Quellmeister aufgezählt hatte,' die weniger unangenehmen Wirklichkeit geworden waren.
    In diesem Augenblick öffnete sich der Eingang des Krankenraums.
    Durch die Öffnung glitt ein unregelmäßig geformtes metallenes Gebilde, ein Segment Nistors. „Ich freue mich, dich wohlauf zu sehen",

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