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0903 - Der Quellmeister

Titel: 0903 - Der Quellmeister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Leute sich nennen. Solange wir nur wissen, daß uns alle Macht gehört, sobald wir den ersten Gastwirt einfangen!"
    Inzwischen führte an einem anderen Ort inmitten des gewaltigen Komplexes, den die Zaphooren das Große Gasthaus nannten, die Schiefäugige Salsaparu eine Unterredung mit ihrer besten Kundschafterin, die Pritt hieß und den Beinamen „die Leichtfüßige" hatte.
    Salsaparü war die Vorsteherin der Bruderschaft der Unabhängigen Frauen. Sie machte ihrem Beinamen alle Ehre. Die Natur hatte ihr drei 50 PERRY RHODAN Augen verliehen, von denen zwei dicht nebeneinandergedrängt links der Nasenwurzel saßen, das dritte auf der anderen Seite. Salsaparu benützte nie mehr als zwei Augen zum Sehen. Sie traf ihre Auswahl je nach der Entfernung des zu betrachtenden Objekts. Die Möglichkeit, jeweils zwei von drei mehr oder weniger weit voneinander entfernten Sehorganen zu benützen, versetzte sie in die Lage, Entfernungen im Intervall von einem bis zu hundert Metern auf den Zentimeter genau zu erfassen.
    Ansonsten war die Vorsteherin der Bruderschaft der Unabhängigen Frauen, wie man auf Terra gesagt hätte, so häßlich wie die Nacht. Ihr Alter war schwer zu schätzen, aber jedenfalls beträchtlich. Sie trug sich ungepflegt Ihr Gewand hatte weder Form noch eine identifizierbare Farbe.
    Außerdem ging von Salsaparü ein Geruch aus, als hätte sie sich schon seit Wochen nicht mehr gewaschen.
    Pritt dagegen hätte selbst in einer verwöhnten Umgebung wie zum Beispiel Terrania City die Augen der Männer auf sich gezogen. Sie war jung und von bezaubernder Anmut.
    Der Blick der grünen Augen konnte scharf und durchdringend sein. Aber das geschah gewöhnlich nur dann, wenn Pritt im Auftrag der Vorsteherin unterwegs war. Ihre Kleidung war aus bunten Einzelstücken gefertigt und knapp genug, alle Reize ihres jungen Körpers zu Geltung zu bringen. „Einen Gastwirt, sagst du?" stieß Salsaparü in diesem Augenblick voller Aufregung hervor. „Bist du sicher, daß es sich um einen Gastwirt handelt?"
    „Ich hab's von Ochridon", antwortete Pritt. „Er ist seiner Sache sicher!"
    „Was wird mit ihm geschehen, wenn die Grauen Boten ihn bringen?"
    „Er soll Boronzot vorgeführt werden.
    Vajian hat mit ihm ein Abkommen."
    Salsaparü knirschte mit den Zähnen. „Boronzot, die fette Kröte! Ihm soll der Mund umsonst nach dem Gastwirt gewässert haben! Er will ihn für sich, weil die Macht dem gehört, der die Grenze zwischen den beiden Räumen überwinden kann. Aber wir haben die Macht noch mehr verdient als Boronzot! Was weißt du über den Zeitpunkt, zu dem man die Grauen Boten erwartet?"
    „Ich habe Schonkar sagen hören, daß der Vorausbote gewöhnlich zwei bis drei Tage vor der Flotte eintrifft."
    „Zwei bis drei Tage", murmelte Salsaparü und schielte mit den beiden linken Augen in die fernste Ecke des düsteren Raumes. „Ich werde einen Plan zurechtlegen. Wichtig ist vor allem, daß du mich stets auf dem laufenden hältst."
    „Ich tue, was ich kann", versprach Pritt. „Aber Vajian und seine Helfer werden allmählich mißtrauisch. Ich muß mich öfter in ihrer Nähe aufhalten und nicht so oft bei dir."
    Die Vorsteherin verstand das. „Ich werde dir einen Boten schikken", versprach sie. „Du sagst ihr, was du Neues erfahren hast. Auf diese Weise sparst du dir den langen Weg hierher.
     
    8.
     
    An Bord des fremden Raumschiffs brachte man Pankha-Skrin in einen Der Quellmeister 51 spärlich eingerichteten Raum, der ganz und gar von der Umwelt abgeschlossen war und dem Quellmeister keine Möglichkeit gab, sich über die Bewegungsweise des Fahrzeugs zu informieren. Es vergingen etliche Stunden, ohne daß die Roboter sich um ihn kümmerten. Er konnte nicht einmal sagen, ob das Schiff bereits auf Fahrt gegangen war oder noch in der Nähe der RIESTERBAAHL lag.
    Hatte es aber tatsächlich Fahrt aufgenommen, dann mußte man den unbekannten Erbauern des Fahrzeugs zugestehen, daß ihre Antriebstechnik hinter der der Loower um nichts zurückstand.
    Später jedoch kam es zu einer Art Zwischenfall. Pankha-Skrin sah plötzlich, wie der Raum, in dem man ihn gesteckt hatte, sich ruckartig weitete und dann wieder auf seine frühere Größe schrumpfte. Gleichzeitig legte sich ein ungeheurer Druck auf den Körper des Quellmeisters und zwang ihn zu Boden. Dieser Vorgang wiederholte sich mehrere Male, und beim letzten Mal war der Druck so mächtig, daß Pankha-Skrin um ein Haar das Bewußtsein verloren hätte.
    Dann war alles vorbei. Der

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