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0904 - Murcons Burg

Titel: 0904 - Murcons Burg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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halbfertigen Robotraumschiffs hinaufführte.
    Die Rampe bot keinerlei Dekkung.
    Wer sich darauf befand, konnte von überall gesehen werden. Der Scout schien sich des Risikos bewußt.
    Er zögerte eine Zeitlang. Dann aber eilte er, so'rasch er konnte, die geneigte Fläche hinauf und hielt nicht eher an, als bis er die Hülle des Schiffes erreicht hatte. Salsaparu sah ihn im Innern des Fahrzeugs verschwinden.
    Inzwischen waren die beiden anderen Späher zur Reglosigkeit erstarrt.
    Sie hatten das Manöver ihres Genossen beobachtet und waren bereit, ihm zu Hilfe zu eilen, falls er sie brauchte. Der kühne Scout kam wenige Minuten später wieder am Kopfende der Rampe zum Vorschein.
    Seine Begleiter erhoben sich aus ihren Deckungen, um sich ihm zu zeigen. Er winkte ihnen zu, und zwar so eindringlich, daß der Schiefäugigen sofort klar war, er müsse an Bord des halbfertigen Raumschiffs etwas Wichtiges gefunden haben.
    So schnell wie er hinaufgeklettert war, eilte er die Rampe wieder hinab.
    Er sprach eine Zeitlang hastig mit vielen Gesten auf seine beiden Genossen ein. Zu dritt setzten sich Boronzots Späher sodann in Richtung des Werftausgangs in Bewegung. Es war offenbar: Sie hatten ihr Ziel erreicht.
    Ihre Suche war beendet. Sie gingen, um Boronzot Bericht zu erstatten und den Haupttrupp herbeizuholen.
    Die drei waren kaum aus Salsaparus Blickfeld verschwunden, da wurde es von links her laut. Stimmen erschallten. Ein Trupp von etwa vierzig Männern und Frauen tauchte auf. Sie waren weder von Boronzots Spähern gesehen worden, noch nahmen sie selbst diese wahr. „Treuloser Verräter!" knurrte die Schiefäugige. „Uns will er nur zehn Mann geben, dafür zieht er selbst mit vierzig aus!"
    „Wer ist es?" fragte Pritt. „Laghrimar mit seinen Einäugigen", antwortete Salsaparu. „Er wird seinen Verrat büßen. Wenn er mit Boronzot aneinander gerät, ist es um ihn geschehen!"
    Sie teilte der Leichtfüßigen mit, was sie beobachtet hatte. „Ich zweifle nicht daran, daß sich der Gastwirt in dem halbfertigen Raumschiff befindet", sagte sie. „Der Späher hat ihn entdeckt - anscheinend ohne von Pankha-Skrin gesehen zu werden."
    „Dann sollten wir ihn holen", meinte Pritt. „Und die Einäugigen?"
    Die junge Frau machte eine verächtliche Geste. „Sie sind vierzig, das ist zehn mehr als wir. Wir werden leicht mit ihnen fertig!"
    „Gut. Aber da ist immer noch Boronzot, der in kurzer Zeit hier auftauchen wird."
    „Der ist schwieriger", gab Pritt zu. „Außerdem wird er wahrscheinlich mit einer halben Armee anrücken.
    Das ist so seine Art."
    „Richtig. Wir können im Augenblick also nichts tun. Aber wir haben einen Vorteil auf unserer Seite. Niemand weiß von unserer Anwesenheit.
    Wenn Boronzot auf das Werftgelände marschiert, muß er sich zuerst um die Einäugigen kümmern. Es kommt zum Kampf. Im allgemeinen Durcheinander holen wir den Gastwirt aus dem Raumschiff und bringen ihn in Sicherheit."
    „Das ist ein guter Plan", stimmte die leichtfüßige Pritt zu. „Ob er gut ist, bleibt dahingestellt", brummte die Schiefäugige. „Jedenfalls ist er der einzige, den man in dieser Lage haben kann."
    Die beiden Frauen warteten. Inzwischen waren die Einäugigen über das Werftgelände ausgefächert und hatten mit der Suche nach dem Fremden begonnen. Laghrimars Leute schienen von der Gefahr, in der sie sich befanden, keine Ahnung zu haben. Der Gedanke, daß auch anderesich für den Gastwirt interessieren könnten, war ihnen offenbar noch nicht gekommen. Während sie suchten, unterhielten sie sich laut miteinander und riefen einander ihre Beobachtungen zu. Keiner kam allerdings auf die Idee, in einen der Schiffsrohbauten hinaufzusteigen. „Wenn es losgeht, werden wir uns beeilen müssen", meinte die schiefäugige Salsaparu mit Besorgnis. „Diese Laffen sind so ungeschickt; daß Boronzot leichtes Spiel mit ihnen haben wird. Einen langen Kampf wird es nicht geben. Es bleiben uns höchstens ein paar Minuten, um Pankha-Skrin in Sicherheit zu bringen."
    Nach kurzer Überlegung gab sie Pritt den Befehl, zu den wartenden Frauen zurückzukehren und sie über die Lage sowie über ihren Plan zu informieren.
    Es durfte, wenn die Zeit des Handelns kam, keinerlei Aufschub geben. Jeder mußte wissen, was er zu tun hatte. Pritt kehrte nach knapp einer halben Stunde zurück und berichtete, der Stoßtrupp sei kampfbereit.
    Kurze Zeit später sah man, wie die Einäugigen drunten im Werftgelände plötzlich ihre Suche unterbrachen.
    Sie

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