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0910 - Planet der Telepathen

Titel: 0910 - Planet der Telepathen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kann es durchsuchen lassen, er wird dich nicht finden."
    „Ich habe keine andere Wahl", gab Ellert zu, und Ashdons resignierender Gedankenimpuls bestätigte seine Auffassung. „Du nimmst ein großes Risiko auf dich, und Kor auch. Manchmal kann ich das nicht begreifen. Alle Sceddors müssen glauben, du hättest sie verraten."
    „Die meisten werden es niemals erfahren, und jene, die es schon wissen, besitzen wie ich das kosmische Verständnis.
    Solange es Mißtrauen zwischen Lebewesen verschiedener Herkunft gibt, kann es auch keinen Frieden geben. Dieser Grundsatz gilt erst recht, wenn diese Lebewesen von verschiedenen Welten stammen. Du hast dich mir anvertraut, ich tue nichts anderes, als dieses Vertrauen nun zurückzugeben."
    „Mir blieb nichts anderes übrig, vergiß das nicht."
    „Trotzdem zählt es! Ich habe durch dich viel gelernt und erfahren. Wieviel hätte mein Volk noch lernen können, wenn es nicht Sceddors wie diesen Kalus gäbe!"
    Es gibt sie auf allen Welten, die Leben tragen."
    „Regiert Mißtrauen das danze Universum?" fragte Chworch ein wenig bitter.
    Ellert schüttelte den Kopf.
    „Nein, Chworch, das tut es nicht. Aber es läßt sich nicht ausrotten, wenigstens nicht immer. Du mußt dich damit abfinden. Weißt du, manchmal wünsche ich mir, du könntest mich begleiten."
    „Das ist unmöglich, denn damit würde ich eine große Schuld auf mich laden. Jedes einzelne Leben auf Sceddo ist kostbar.. Oh, da fällt mir gerade ein: Heute wurde wieder ein Kind geboren! Von einer Mutter, die noch zur Zeit der Sterilisationsstrahlen lebte. Ist das nicht ein gutes Zeichen?"
    „Vielleicht ist es ein neuer Anfang", hoffte Ellert.
    Prenoch meldete sich an und betrat den Raum.
    „Kor ist fertig’, meldete er, abgeschirmt wie die anderen.
    Chworch sah Ellert/Ashdon an.
    . „Es wird für dich nicht sehr bequem werden in den nächsten zwei Tagen, aber dafür wirst du sicher sein.
    Der Befehl zur Jagd kann jeden Augenblick erteilt werden. In deinem Versteck sind jedoch Wasser und Lebensmittel für viele Wochen deiner Zeitrechnung. Du kannst es verlassen, sobald das Schiff gestartet ist."
    „Und die Programmierung? Gilt noch die ursprüngliche?"
    „Kor wird sie baldmöglichst auswechseln."
    Es war noch Nacht und Arbeitsruhe, als sie die Werft verließen und in den Hangar fuhren. Kor erwartete sie, wie es schien, ein wenig nervös. Trotzdem versicherte er: „Das Versteck ist gut, aber ich kann die Programmierung erst im letzten Augenblick auswechseln."
    „Das wissen wir", beruhigte ihn Chworch. „Wo sind die Wachtposten?"
    „Wir haben nur wenig Zeit, sie müssen bald zurückkehren."
    Ellert/Ashdon und Akrobath beeilten sich, mit den beiden Sceddors, Schritt zu halten. Erst als sie in dem startbereiten Kundschafterschiff waren, verwandelte sich ihre Hast ih bedächtige Vorsicht.
    Kor gab Ellert/Ashdon einige technische Erklärungen hinsichtlich Antrieb. und Robotautomatik, denen besonders Akrobath mit extremer Aufmerksamkeit lauschte. Sein positronischer „Verstand" verarbeitete die Informationen und speicherte sie.
    „Sobald der Start erfolgt ist, kannst du dein Versteck verlassen. Das Vorderteil des Schiffes bietet dir genügend Platz. Meide den Antriebsteil, der vom Vorderteil strahlensicher isoliert ist. Es gibt keinerlei Bequemlichkeiten in den leeren Räumen, denn das würde Verdacht erregen."
    In der automatischen Kontrollzentrale deutete Kor auf die ausgebuchteten Konsolen mit den Instrumenten.
    „Dort befindet sich dein Versteck. Es ist nur sehr klein und eng, aber mit einem winzigen Luftschacht verbunden. Niemand wird dich dort vermuten. Auch für deinen Roboter ist Platz."
    „Unter den Kontrollen?" wunderte sich Ellert. „Warum sollte man dort nicht suchen?"
    „Das könnte höchstens einer meiner ‘Techniker, und die wiederum unterstehen meinem alleinigen Befehl."
    „Kalus hätte nicht die Macht ...?"
    „Die Macht vielleicht, nicht aber die Kenntnisse. Sieh hier, dieser Hebel -einer von vielen - öffnet den Einstieg. Er läßt sich von innen genauso leicht öffnen. Du kannst den kleinen Hohlraum also jederzeit verlassen, sobald das Schiff gestartet ist."
    Es war Ellert klar, daß die Sceddors viel riskierten, auf der anderen Seite aber hüteten sie sich, ihm etwas über die Programmierung und deren Blockierung zu verraten. Sie wollten nur, daß er Sceddo verließ, mehr nicht.
    Das war einer der Gründe, warum er auch keine diesbezüglichen Fragen stellte.
    Schließlich war Akrobath auch

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