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0912 - Die Truppe der Berserker

Titel: 0912 - Die Truppe der Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schien dieses Ding den Helk in seinen Bann geschlagen zu haben. War dieses geheimnisvolle Gerät schuld daran, daß Nistor auf keine Anfragen mehr reagierte?
    „Wir müssen ‘raus aus dem Helk", drang Rayn Versers Stimme in Bulle Rassas Bewußtsein. „Ich habe Julian Tifflor verständigt.".
    „Und?" fragte Bulle Rassa.
    In der Luft bildeten sich in kurzen Abständen Lichtpunkte, die mit hoher Geschwindigkeit in nördliche Richtung schossen und in einem Spalt verschwanden.
    „Tifflor hat mich ganz schön zusammengestaucht", sagte Rayn Verser. „Wir sollen schleunigst -und unbemerkt verschwinden. Wir müssen fort, Bulle!"
    Der Lichtpunkte wurde immer mehr und sie strebten mit immer rascherer Geschwindigkeit in nördliche Richtung und verschwanden in dem Spalt.
    „Nistor will uns anscheinend die Fluchtrichtung weisen", sagte Bulle Rassa und folgte dem Lichterschwarm. „Und er dürfte ebenfalls der Ansicht sein, daß wir schleunigst abhauen sollen. Hat sich der Erste Terraner darüber geäußert, welche Maßnahmen er ergreifen wird?"
    „Ja, aber nur uns betreffend, wenn er uns erwischt", sagte Rayn Verser. „Zum Glück habe ich mich nicht zu erkennen gegeben."
    „Dann bleibt es dir vielleicht erspart, als Zigarre Verwendung zu finden" meinte Bulle Rassa.
    Er arbeitete sich mit einer Behendigkeit, die man ihm bei seiner Körperfülle nie zugetraut hätte, durch den winkeligen Gang. Nur einmal blieb er in einem enger. Durchlaß stecken, und Rayn Verser mußte anschieben. Mit vereinten Kräften nahmen sie auch diesen Engpaß und gelangten schließlich ins Freie.
    Die Situation in der Kommandozentrale schien sich inzwischen nicht verändert zu haben. Die vier Paratender umstanden immer noch mit schußbereiten Kombistrahlern den Zylinderkörper des Helks; sie schienen nur etwas nähergerückt zu sein. Boyt Margor lief wie ein gereiztes Raubtier hin und her, als suche er verzweifelt irgend etwas, ohne es jedoch finden zu können.
    Schließlich machte er vor dem Helk halt und sagte: „Ich kann es nicht glauben, daß man es mir so leicht macht. Irgend etwas stimmt da nicht."
    Bulle Rassa und Rayn Verser brachten sich in Sicherheit und beobachteten die Geschehnisse aus sicherer Entfernung.
    Und dann passierte es.
     
    *
     
    Nachdem die drei Gäa-Mutanten ihren Bericht über das Verhör mit dem Paratender Jako und dessen verworrene Aussage über Margors „Verstecke im Hyperraum" beendet hatten, sagte Juliau Tifflor: „Möglicherweise verleiht das Auge Margor doch nicht die Gabe der Teleportation."
    „Ist das alles, was Sie dazuzusagen haben?" wunderte sich Bran Howatzer.
    „Ich weiß nicht recht, was ich von dieser Geschichte halten soll", gestand Juliau Tifflor und hoffte, daß es überzeugend klang. Er stellte sich betont ratlos und wollte Margors Möglichkeiten bagatellisieren, weil es zu seinem Plan paßte. „Wenn Margor mit Hilfe des Auges im Hyperraum Zuflucht suchen kann und von dort praktisch jeden beliebigen Punkt im Sonnensystem erreicht, dann handelt es sich nicht um Teleportation, sondern um eine Art Transmittereffekt."
    „Es ist doch völlig unbedeutend, wie man Margors Fähigkeiten bezeichnet", sagte Bran Howatzer. „Für uns zählt nur, daß Margor auf diese Weise seinen Standort blitzschnell ändern kann - und daß innerhalb seines Aktionsradius nichts vor ihm sicher ist. Er könnte jederzeit in Imperium-Alpha auftauchen, oder meinetwegen auch hier auf DUCKO. Er könnte Ihr Geheimprojekt sabotieren!"
    „Hier war er schon", warf Elena Ripard ein.
    Brau Howatzers Kopf ruckte herum.
    „Es stimmt", bestätigte Juliau Tifflor. „Margor hat uns bereits einen. Anstandsbesuch gemacht. Vermutlich wollte er uns seine neue Paratender-Generation vorstellen. Ich sehe da eine Parallele zu seinem Erscheinen in Schlachthof fünf. Margor hat auch hier keinen erkennbaren Zweck verfolgt."
    „Nehmen Sie den Vorfall nicht etwas zu leicht?" fragte Bran Howatzer und sah Juliau Tifflor durchdringend an. „Immerhin ist dies der geheimste Ort des Sonnensystems. Wenn Margor aufgetaucht ist, dann muß er erfahren haben, daß sich hier etwas tut."
    Tifflor winkte ab.
    „Das kann reiner Zufall gewesen sein. Aber vielleicht beruhigt es Sie zu hören, daß wir an Bord des Loowerschiffs alle erdenklichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben. Wenn Margor dort auftaucht - und das wollten Sie wohl andeuten -, dann wird er sein blaues Wunder erleben."
    Brau Howatzer sah ihn weiterhin seltsam an, aber er schwieg.
    „Dann

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