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0912 - Die Truppe der Berserker

Titel: 0912 - Die Truppe der Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ein, um rascher und lautloser voranzukommen, die auf ihren Prallfeldern gleitenden Kampfroboter in ihrem Fahrwasser.
    Die Roboter schwärmten in dem Ringkorridor aus, der die Kommandozentrale umschloß und besetzten alle Schotte. Julian Tifflor beobachtete die Gesichter der drei Gäa-Mutanten. Sie waren angespannt. Offenbar nahmen sie Margors Anwesenheit bereits mit ihrem Parasinn wahr und mußten an sich halten, um nicht einfach auf eigene Faust zu handeln.
    Julian Tifflor wartete den Impuls ab, der anzeigte, daß sich die Kampfroboter formiert hatten, dann gab er das Zeichen zum Angriff gemäß Kode 3.
    Im selben Augenblick stieß Eawy ter Gedan einen seltsamen Laut aus und stürmte durch eines der Schotte.
    Julian Tifflor erkannte erst den Grund dafür, warum sie die Beherrschung verlor, als er selbst in die Kommandozentrale kam. Vor seinen Augen entmaterialisierte der Helk Nistor mitsamt den, Männern, die sich in seinem unmittelbaren Bereich aufgehalten hatten. Es ging alles so schnell, daß er nicht mehr erkennen konnte, wer von ihnen Margor war. Er vermutete nur, daß Eawy ter Gedan Boyt Margors Fluchtabsicht gespürt hatte.
    „Wieder entwischt", sagte Eawy ter Gedan niedergeschlagen.
    „Sie wollten es so, Tiff, habe ich recht?" sagte Dun Vapido. „Sie haben Margor den Helk zugespielt, in der Hoffnung, daß er sich daran die Zähne ausbeißt."
    Tifflor nickte. Aber er wußte plötzlich nicht, ob er sich darüber freuen sollte, daß sein Plan aufgegangen war.
    „Es war die einzige Möglichkeit", sagte er fast entschuldigend. „Die Chance, Margor lebend zu fangen, war viel zu gering. Also mußte ich nach einem anderen Weg suchen, um ihm wenigstens zu schaden."
    „Hoffen wir, daß der Helk nicht zu einem Bumerang für uns wird", sagte Bran Howatzer. „Es könnte sein, daß Margor mit Hilfe des Auges den Helk zu beherrschen lernt."
    „Nein, das kann ich mir nicht vorstellen", sagte Julian Tifflor, aber es klang wenig überzeugend. Man merkte ihm an, daß ihm Bran Howatzers düstere Prognose nicht behagte.
     
    5.
     
    Loowerische Roboter vom Typ Nistors oder des Saqueth-Kmh-Helk, der der Prototyp aller Helks war, nahmen eine Sonderstellung ein.
    Nistor verdankte seinen besonderen Status nicht etwa technischen Finessen. Es gab unzählige Helks, die ein komplizierteres Baukastensystem hatten, stärker bewaffnet waren und eine ausgefeiltere Technik besaßen.
    Nistor war kein moderner Helk, er war so alt wie Pankha-Skrins Quellmeisterwürde. Außergewöhnlich machte ihn vor allem die Tatsache, daß er der persönliche Helk eines Quellmeisters war.
    Fast alle Helks besaßen einen entelechischen Logik-Restriktor, der sie daran hinderte, non-entelechische Problemlösungen zu produzieren. Es gab nur wenige Helks die keine solche Manipulationsprogrammierung besaßen und nicht-entelechische Probleme rechnerisch erfassen konnten.
    Nistor gehörte in diese Kategorie. Das allein hätte ihm schon den Status des Besonderen verliehen. Aber Nistor stand sogar noch über den wenigen Helks ohne entelechischen Logik-Restriktor, denn er war nach dem Sowohl-alsauch-Prinzip gebaut. Mit anderen Worten hieß das, daß er zwar einen Restriktor besaß, daß dieser jedoch je nach Programmierung ein- oder ausgeschaltet werden konnte.
    Als Pankha-Skrin sich in Gefangenschaft begab und seinen Helk Nistor auf die Reise schickte, hatte er nicht nur die Koordinaten der einen Materiequelle und der sieben kosmischen Burgen der einstigen Mächtigen in ihm gespeichert, sondern der Quellmeister hatte durch eine Spezialprogrammierung auch dafür gesorgt, daß Nistor sein Geheimnis gegen fremden Zugriff schützen konnte.
    Diese Programmierung war wirksam geworden, als Nistor den Terranern in die Hände fiel. Er hatte durch Vortäuschung falscher Tatsachen die Terraner verwirrt und an den Rand der Verzweiflung gebracht, war jedoch dabei durch die vorrangig wirksam gewordene Erhaltungsschaltung in seinem Aktionsradius eingeschränkt worden.
    Ein zusätzliches Handikap war dabei die alles dominierende Primärschaltung, daß er die in ihm gespeicherten Daten nur dem Türmer Hergo-Zovran persönlich übergeben durfte.
    Denn Hergo-Zovran hatte für Pankha-Skrin als Hüter jenes Auges gegolten, das der Schlüssel für die Materiequelle war.
    Unter diesen Voraussetzungen hatte Nistor gehandelt.
    Und nun stand er plötzlich vor einer gänzlich veränderten Situation.
    Ein Mann, entweder Terraner oder Vertreter eines anderen Menschenvolks, jedenfalls ein

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