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0912 - Die Truppe der Berserker

Titel: 0912 - Die Truppe der Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wirkung stärker als die der Tanzenden Jungfrau gewesen sein mußte. Und da er, Boyt Margor, unter dem Einfluß dieser Psychode gezeugt, geboren und aufgewachsen war, hatten sie auch sein Schicksal nachhaltig beeinflußt. Nur hatte sich die Ausstrahlung der Psychode auf ihn nicht zerstörerisch ausgewirkt.
    Wahrscheinlich verdankte er ihnen seine Paragaben -und alles, was er war.
    Trotzdem hatte er einen gewissen Abstand gewonnen. Wie sonst wäre es ihm möglich gewesen, eines Tages nach Zwottertracht zurückzukehren und Harzei-Kolds komplette Kunstsammlung zu zerstören?
    Nein, er war kein Sklave seines Amuletts. Er trug es nur in Erinnerung daran, daß er den Psychoden seine Fähigkeiten und seine Macht verdankte. Aber er unterlag nicht seinem Einfluß. Das hatte er durch die Vernichtung der Kunstsammlung seines Vaters bewiesen. Er hatte sich zu diesem Schritt entschlossen, um zu verhindern, daß andere auf die gleiche Weise zu ähnlichen PSI-Fähigkeiten wie er kommen konnten.
    Und er würde das gleiche wieder tun, wenn er irgendwo einem Psychod begegnete. Nur schade, daß die Tanzenden Jungfrau verschwunden war. Nur noch ihr Einfluß auf die Bewohner von Jota-Tempesto war deutlich zu merken.
    „Ich werde dich erlösen", sagte Boyt Margor entschlossen zu dem Ara. „Du brauchst nicht länger mehr zu leiden. Ich werde alle Tempester von ihrem Zwang befreien."
    Er blickte noch einmal auf den am Boden liegenden Ara, dann verließ er die subplanetaren Anlagen.
    „Ich werde euch ein Zeichen geben", sagte er zu Gota. „Rufe alle Tempester zusammen. Sie sollen sich in diesem Tal versammeln, damit sie meine Botschaft erfahren."
    Der neue Tag dämmerte bereits, als sich eine unüberschaubare Menschenmenge im Tal versammelt hatte.
    Sie hielten einen Respektabstand zu dem Ruinenfeld, in dessen Mitte sich der Tempel der Tanzenden Jungfrau erhob.
    „Ich bin der Totemträger", verkündete Boyt Margor den versammelten Tempestern. „Von heute an habt ihr nur noch meinem Willen zu gehorchen. Die Tanzende Jungfrau stirbt. Ich trage mein eigenes Totem. Und nur diesem sollt ihr dienen."
    Bevor die Tempester dies noch als Sakrileg auffassen konnten, holte er zum entscheidenden Vernichtungsschlag aus. Er wollte das Andenken der Tanzenden Jungfrau vernichten, die Erinnerung an sie auslöschen.
    Darum sammelte er die psionischen Energien in sich und schleuderte sie gegen den Tempel und die biologische Station der Aras. Alle Tempester folgten mit den Blicken Margors ausgestreckter Hand, die ins Zentrum des Ruinenfeldes wies.
    Es fand keine gewaltige Explosion statt, der Planetenboden wurde kaum erschüttert, als die Gebäude des Tempels in einer rasend schnell ablaufenden Implosion in sich zusammenfielen. Als alles vorbei war, zeugte nur noch ein großer Krater von der Stelle, von wo aus einst die Macht der Tanzenden Jungfrau ausgegangen war.
    „Du hast die Macht, Boyt", sagte Gota beeindruckt. „Wir sind deine Diener."
    Und alle Tempester griffen diese Aussage auf und bekundeten ihm ihre Ergebenheit. Margor hatte über die Geister der Vergangenheit gesiegt. Es war auch ein Sieg über die Hinterlassenschaft eines einst mächtigen Volkes, das in seinen Kulturzeugnissen weiterlebte.
    Margor war zufrieden. Er war Herrscher über diesen Planeten und hatte ein in die Hunderttausende gehendes Heer von willfährigen Paratendern zur Verfügung. Jetzt konnte er sich wieder aktuelleren Problemen zuwenden.
    Er suchte an die fünfzig Tempester aus und begab sich mit ihnen und Jotazurück in sein Versteck im Hyperraum.
    Dort erwartete ihn jedoch eine unangenehme Überraschung.
     
    9.
     
    Bei nächster Gelegenheit hatte sich Baya wiederum auf Deck 5 begeben, um sich näher mit dem Helk zu befassen.
    „Bist du aber ein komischer Helk", hatte sie sich nicht verkneifen können zu sagen.
    „Du sprichst loowerisch", hatte der Helk daraufhin erwidert.
    „Ich habe es in der Neunturmanlage von Hergo-Zovran gelernt. Meine Lehrer waren Lank-Grohan und einige Helks, die aber alle keine Ähnlichkeit mit dir hatten. Lank-Grohan sagte, daß ich in Entelechie recht gut sei.
    Ich kann es nicht beurteilen, aber bestimmt bin ich der einzige Mensch, der entelechisches Denken einigermaßen beherrscht..."
    So war sie mit dem Helk ins Gespräch gekommen. Er hieß Nistor und hatte eine wichtige Mission, über die er sich Baya gegenüber vorerst nicht näher ausließ. Aber allein die Tatsache, daß er ihr das verriet, zeigte, daß er ihr vertraute.
    „Du

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