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092 - Da lacht der Satan

092 - Da lacht der Satan

Titel: 092 - Da lacht der Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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sich zunächst auf ihn.
    „Ein dreckiger Freak", grollte das Monster mit dem Haifischmaul. „Den machen wir zuerst fertig." „Wir reißen ihn in Stücke."
    „Elende Brut! Das Hotel ist von uns besetzt. Hier hat kein Freak etwas verloren."
    Lacoll wußte, daß er nur noch eine Chance hatte. Er haßte die Dämonen wie nichts sonst auf der Welt. Winselnd wich er bis an die Wand zurück und schob sich an die Klappe heran Die Dämonen umringten ihn. S glaubten, er hätte Todesangst, ui weideten sich daran.
    „Jämmerlicher Wurm!" knurrte der große schwarze Hund. „Sei froh, daß wir dich von deinem elend. Dasein erlösen!"
    Er wollte nach Lacoll schnappe. Dieser riß den Sicherungsriegel weg und die Klappe des Heizkessels, der auf vollen Touren brannte, auf. Die Klappe durfte nur geöffnet werden, wenn der Heizkessel schwach oder gar nicht brannte.
    Lacoll warf sich zur Seite. Eine Feuerlohe schoß aus dem Heizkessel und erfaßte den schwarzen Dämonenhund und das Spinnenmonster. Furchtbar gellten ihre Schreie durch den Keller.
    Sam Bowedin saß noch auf dem Boden. Seine Augen waren weit aufgerissen. Während die beiden Dämonen verendeten, griff der Schreckliche mit dem Haifischmaul Lacoll an. Auch dieses Monster hatte Verbrennungen erlitten. Die aus der Heizkesselklappe züngelnden Flammen beleuchteten die Szene gespenstisch.
    Lacoll zog einen silbernen Dolch unter seiner unförmigen Jacke hervor. Er stieß ihn dem Haifischmäuligen in den Körper. Dazu schrie er eine Beschwörung. Lacoll hatte keine magischen Kräfte mehr, aber sein Wissen besaß er noch.
    Blaues Feuer umzüngelte den Dämon, der röchelnd zu Boden ging. Er starb innerhalb der nächsten Minuten. Die beiden anderen Dämonen waren verbrannt.
    Lacoll machte einen Bogen um das Feuer, das jetzt nur noch schwach aus der offenen Klappe züngelte. Er näherte sich von der Seite und schloß die Klappe. Aber er schloß sie nicht richtig und sicherte sie nicht in der Eile und Aufregung. Das war sehr gefährlich; denn manchmal gab es in dem Heizkessel eine Verpuffung, und wenn die Klappe dann nicht richtig geschlossen war, flog sie auf. Das hatte vor Jahren einem Heizer im „Atlantic Palace Hotel" das Leben gekostet. Damals waren Abfälle in Brand geraten, und fast hätte das Feuer sich ausgebreitet; aber es war noch rechtzeitig entdeckt und gelöscht worden.
    Lacoll stampfte auf seinen Elefantenbeinen zu dem zitternden Sam Bowedin hin.
    „Das waren Dämonen, Sam", sagte er. „Sie haben das Hotel besetzt, sagte der eine. Wir müssen herausfinden, ob es wahr ist, und wenn es stimmt, so schnell wie möglich von hier verschwinden." Der Freak und der Neger verließen den Heizungskeller, um sich zunächst in der Tiefgarage umzusehen.

    In der Tiefgarage trafen Lacoll und Sam Bowedin ein paar verängstigte Hotelangestellte und -gäste. Von ihnen erfuhren sie, was im Hotel vorgefallen war. Die Dämonen hatten sich bisher nur im obersten Geschoß der dreistöckigen Tiefgarage gezeigt. La toll und die anderen befanden sich im mittleren.
    Es waren insgesamt fünfzehn Personen. Zunächst waren die Menschen vor dem Freak geflüchtet, den sie für einen Dämonen hielten. Doch Sam Bowedin hatte zuerst einige Hotelangestellte, die er kannte, und dann die anderen beruhigen können. Lacoll erklärte, er sei ein Opfer dämonischer Machenschaften, der gleichen Kräfte, die für die fürchterlichen Vorfälle im „Atlantic Palace Hotel" verantwortlich waren.
    „Es hat keinen Zweck, zu versuchen, die magische Barriere über der Erde zu durchdringen", sagte Lacoll. „Wir müssen nachsehen, ob sie auch unter der Erde besteht."
    Ein paar Männer nickten. Sie verließen die mittlere Etage der Tiefgarage und stiegen die Treppe hinunter. Unten befand sich der Tunnel, der zu der U-Bahn-Station führte; der Tunnel, in dessen stillgelegter Abzweigung Dennis Lacoll hauste.
    Der Freak ging den anderen voran. Kaltes Neonlicht beleuchtete den kahlen Gang. Schon von weitem sah Lacoll die schwarze Wand vor sich. Sie befand sich nicht so nahe am Hotel wie die oberirdische Barriere, aber sie war da.
    Die zehn Männer und die fünf Frauen blieben stehen.
    „Ich habe gesehen, wie der Portier ums Leben kam, als er durch die Barriere wollte", sagte einer der Männer. „Das genügt mir. Ich gehe nicht weiter."
    Der Freak starrte die schwarze Wand an. Er spürte ihre unheilverkündende, dämonische Ausstrahlung und schob sich näher. Sein Instinkt warnte ihn; hier würde er nicht lebend

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