Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
092 - Die Todesbucht von Cala Mordio

092 - Die Todesbucht von Cala Mordio

Titel: 092 - Die Todesbucht von Cala Mordio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
Vom Netzwerk:
ging.
    Der
Amerikaner mußte an einen Fall denken, der noch gar nicht so weit zurücklag.
    Da war er mit
einem Geschöpf der Urzeit konfrontiert worden, mit dem es eine besondere
Bewandtnis hatte.
    Ein
dämonisches Wesen, das in der Urzeit der Erde gewaltige Einflüsse und Kräfte
hinterlassen hatte und auf das heute noch unheimliche Ereignisse zurückgingen,
hatte dabei seine Hand im Spiel gehabt. Die schreckliche Rha-Ta - N’my .
    Wurde das
Unheil aus jener fernen Zeit erneut aktiv?
    Bevor das
Agentenpaar sich daran machte, die dunkle Felsenwelt ringsum näher in Augenschein
zu nehmen und durch absichtliches Verhalten auf sich aufmerksam zu machen, nahm
Larry Brent Kontakt zur PSA-Zentrale in New York auf.
    Dort war
jetzt später Nachmittag, und X-RAY-1 hielt sich noch in seinem Büro auf. Er
nahm den Kurzbericht entgegen, und die Angaben, die Larry Brent aus Mallorca
machte, wurden von den Computern verarbeitet und gespeichert.
    Danach
näherten die Agentin und der Agent sich der Felsenwand, in der Carmen Gonzales
den alten, zerfallenen Unterschlupf gefunden hatte.
    Auf dem Weg
nach dort wichen ihre Blicke jedoch immer wieder in die Richtung aus, wo sie
vor wenigen Minuten das urwelthafte Ungetüm aus dem Meer kurzfristig hatten
auftauchen sehen.
    Wenn es in
den unergründlichen Tiefen dieses Wassers etwas gab, dann schienen Stan Oldredge und der Taucher Valmarez etwas davon gewußt zu haben.
    Sie wollten
der Sache auf den Grund gehen und waren dem Meeresungeheuer möglicherweise in
die Quere geraten.
    Hatten Oldredge und Valtnarez eine Spur
in die Vergangenheit entdeckt? Hatte in diesem Teil des Mittelmeeres ein Wesen
der Urzeit den Untergang seiner Gattung überlebt?
    »Selbst wenn
es so ist«, setzte Larry Brent seine Überlegungen halblaut fort, »kann es nicht
alles sein. Um so unverständlicher ist das
Wiederauftauchen jenes Esteban Murca , der bei der
Expedition dabei war. Es spielt also noch ein anderer Faktor eine wesentliche
Rolle .«
    Brent
leuchtete die Felsen ab.
    Der
Lichtstrahl der Taschenlampe wanderte über das grau-braune, verwitterte
Felsgestein und reflektierte im Wasser und den feuchten Stellen unmittelbar
oberhalb der Wasseroberfläche.
    Das Wasser
zwischen den Felsbrocken war so klar, daß man auf den Grund sehen und sogar die
Fische erkennen konnte, die beim Eindringen der Helligkeit ins Wasser huschten.
    Auf
unwegsamem Gelände kletterten Carmen und Larry in die Höhe.
    Die beiden
Menschen verhielten sich nicht leise. Schon die Tatsache ihrer Anwesenheit um
diese Zeit war außergewöhnlich, auffällig und mußte Mißtrauen bei dem erwecken,
von dem sie vermuteten, daß er sich hier verbarg.
    Sie waren auf
eine Begegnung vorbereitet.
    Aber nichts
geschah.
    Von dem
Felsvorsprung aus sahen sie endlich den verwitterten, baufälligen Unterschlupf.
Er war in einen gewaltigen Spalt gebaut und bestand aus lose
aufeinandergesetzten Steinen, die zum Teil mit Moos überwachsen waren, aus
deren Fugen Gräser und Halme sprossen.
    In dem
steinernen Haus gab es Fensterlöcher und einen Eingang, in dem früher wohl mal
eine Tür angebracht war. Die total verrosteten Scharniere waren noch vorhanden.
    Der Korridor
war schmal wie ein Handtuch.
    Der
breitgefächerte Lichtstrahl wanderte über den rauhen Boden und die Wände. An
manchen Stellen war noch zu erkennen, daß sie irgendwann mal gekalkt gewesen
waren.
    Larry Brent
und : Carmen Gonzales kamen in einen quadratischen Raum, in dem sich
ein winziges Fenster und eine Feuerstelle befanden. Das Löch in der Wand - ein Kamin - war verrußt und in einer Ecke neben der Feuerstelle
lagen noch Äste von Pinien und Zapfen, die total verrottet waren.
    Von der Küche
aus führte ein Durchgang in einen ehemaligen Schlafraum. Der war nicht größer
als eine Kammer. Feuchte und verschimmelte Wolldecken lagen in einer Ecke.
Ungeziefer - Spinnen und Käfer - hatten sich darin eingenistet. Auch zwei
Ratten kreuzten den Weg der beiden späten Eindringlinge.
    Die Nagetiere
verschwanden quietschend in kopfgroßen Löchern, von denen es zahllose in den
Mauern gab.
    Reste einer
schmalen, fast völlig vom salzhaltigen Seewind verfressenen Tür und ein
fadenscheiniger Vorhang, der dünn war wie Spinngewebe, bildeten den Zugang zu
einer steil nach oben führenden Treppe. Die klobigen, rauhen Steinstufen waren
unregelmäßig, zum Teil aus dem Gestein geschlagen, und mündeten nach einer
scharfen Windung in der undurchdringlichen Dunkelheit hinter der vorspringenden
Mauer.
    Larry

Weitere Kostenlose Bücher