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0920 - Insel der Vernichtung

Titel: 0920 - Insel der Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einen Computer wie diesen in einen Kreis von Berechnungen führen, aus dem es kein Entkommen mehr gab. Der Quellmeister hatte nur diese Möglichkeit, sich aus seiner Gewalt zu befreien.
    Der Computer hatte Abwechslung und geistige Anregung verlangt. Er hatte sie ihm gegeben. Nun mußte sich zeigen, ob die Dosis stark genug war.
    Etwa zehn Minuten verstrichen. Während dieser Zeit leuchteten in ständig wechselndem Rhythmus überall an den Kontrollwänden die Lampen auf. Dann drangen einige unverständliche Laute aus den Lautsprechern.
    Der Computer versuchte, ihm etwas mitzuteilen.
    Pankha-Skrin schwieg und wartete. Sein Quellhäuschen pulsierte ruhig und gleichmäßig. Es signalisierte ihm, daß vom Computer keine Gefahr mehr ausging.
    Tatsächlich erloschen kurz darauf einige Funktionsanzeigen. Auf den Bildschirmen erschienen Zahlenfolgen, die jedoch ohne Sinn waren.. Dann wurden die Schirme grau. Der Computer stellte die Arbeit ein. Die Zugänge öffneten und schlossen sich abwechselnd. Schließlich blieben die Schotte halbgeöffnet stehen.
    Der Loower kletterte hindurch und arbeitete sich ungehindert durch einige Gänge und Schächte bis zu einer Schaltzentrale vor, die etwa hundert Meter über jener lag, in der er mit dem Computer angekommen war.
    Er befürchtete, abermals in eine Falle geraten zu sein, begann aber dennoch mit einer eingehenden Untersuchung der Anlagen. Dabei stellte er fest, daß seine Befürchtungen übertrieben gewesen waren. Er war auf eine Computeranlage gestoßen, die jedoch keinerlei Ansprüche an ihn stellte und sich ihm sofort unterwarf.
    Schnell fand er heraus, daß er von hier aus mit Hilfe versteckt angebrachter Kameras einige der künstlichen Inseln beobachten konnte. Alle Inseln, die er erfaßte, waren besiedelt. Die Anzeichen dafür, daß auf Terzowhiele einst eine hochstehende Kultur bestanden hatte, waren deutlich. Doch diese Zeit schien schon weit zurückzuliegen.
    Pankha-Skrin vermutete, daß sie einst von hurranoiden Wesen getragen worden war. Deren Nachfahren waren größtenteils mutiert. Unübersehbar aber war auch, daß auf einigen Inseln Intelligenzen lebten, die nicht von diesem Planeten stammten, sondern irgendwann hierher verschlagen worden waren.
    Pankha-Skrin versuchte, einen Überblick zu gewinnen. Er wollte herausfinden, wo er sich- befand und wie weit er von Laire entfernt war. Doch das gelang ihm nicht.
    Immerhin fand er die Festung, in der Laire sich verschanzt hatte. Sie erschien plötzlich auf einem der Bildschirme. Die Kamera, die sie erfaßte, stand weit draußen im Meer. Pankha-Skrin konnte ihre Brennweite verstellen und so zahlreiche Einzelheiten auf der Insel ausmachen. Seine Hoffnung, Laire auf dem Bildschirm zu sehen, wurde enttäuscht.
    Dafür aber gelang es ihm, eine Reihe von Symbolen zu identifizieren, die im unteren Bildteil eingeblendet wurden. Er fand gleiche Symbole bei den Computeranzeigen.
    Der Quellmeister glaubte, eine wichtige Entdeckung gemacht zu haben. Sogleich begann er damit, seine Überlegungen zu überprüfen. Er führte eine Reihe von Tests durch.
    Nach etwa einer Stunde erschien eine Stahlinsel auf dem Hauptbildschirm, die Hunderte von Kilometern von der Küste im Meer lag. Die Kamera, die die Bilder übermittelte, befand sich auf dieser Insel. Pankha-Skrin arbeitete geduldig und ohne Hast weiter, bis er sicher war, daß die Insel unbewohnt war. Sie stellte kaum mehr als ein weitgehend von Wind und Wasser zerfressenes Stahlgerüst dar.
    Pankha-Skrin nahm einige Einstellungen vor. Dann drückte er zwei Tasten. Farbige Lichter leuchteten vor ihm auf.
    Er wartete.
    Fast zwei Minuten verstrichen. Dann sah er zwei Raketen, die auf die Stahlinsel stürzten. Die Sprengköpfe explodierten, richteten jedoch bei weitem nicht den erwarteten Schaden an. Enttäuscht stellte der Quellmeister fest, daß er zwar eine Raketenstellung gefunden hatte, daß diese jedoch nicht mit atomaren Waffen bestückt war.
    Dennoch bot sich ihm eine Chance im Kampf gegen Laire.
    Er schaltete um. Die Insel des einäugigen Roboters erschien auf dem Bildschirm. Ruhig nahm der Loower die Zieleinstellung vor. Er richtete sämtliche Raketen, die ihm zur Verfügung standen, auf Laires Insel.
    Als er sicher war, keinen Fehler gemacht zu haben, feuerte er die Geschosse ab.
    Mittlerweile hatte er ermittelt, daß er nicht mehr als etwa neunzig Kilometer von der Insel entfernt war.
    Entsprechend schnell gingen die Raketen im Ziel nieder.
    Befriedigt beobachtete der

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