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0922 - Kampf um den Machtkristall

0922 - Kampf um den Machtkristall

Titel: 0922 - Kampf um den Machtkristall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Krämer
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registriert hatten. Ein normaler Mensch oder Ewiger hätte gegen sie absolut keine Chance gehabt.
    Sie konnten jedoch nicht damit rechnen, dass Starless ein Vampir war, der in seinem langen Leben an ungezählten Kämpfen teilgenommen hatte und wirklich alle Tricks kannte. Die eisenharten Hände der Men in Black fassten nach ihm, doch sie griffen ins Leere.
    Starless hatte sich einfach fallen lassen. Mit einer fließenden Bewegung rollte er seinen Körper nach hinten ab und kam so hinter die beiden Men in Black . Auf einen solchen Bewegungsablauf waren die beiden nicht eingestellt. Sie wirbelten herum, aber da war es bereits zu spät.
    Starless war wieder auf die Beine gekommen und rammte nun von hinten die beiden Cyborgs in die Kammer zwischen den beiden Schleusentüren. Ehe sie sich noch einmal gegen ihn stellen konnten, verriegelte er das Innenschott. Das alles ging rasend schnell, dauerte nur wenige Sekunden.
    Noch schneller ging es, auf den rot gekennzeichneten Knopf zu drücken, der das Außenschott regelrecht aufschnellen ließ. Der Sog gab den beiden Men in Black keine Chance. Sie wurden in das All hinaus gezogen.
    Jetzt hatte Starless keine Sekunde mehr zu verlieren. Er musste sich nicht erst orientieren, denn er kannte den Weg zu den Hangars, wo die Hornissen auf ihn warteten. Er konnte es nicht riskieren, von irgendeinem Überlebenden verfolgt zu werden. Auf dem Supra-Kreuzer hatte er es ganz ähnlich gemacht. Alle Hornissen und Rettungskapseln waren von ihm unbrauchbar gemacht worden. Das waren nur wenige erprobte Handgriffe, die dies bewerkstelligen konnten.
    Starless arbeitete schnell und effizient. Niemand schien hier als Wache eingeteilt zu sein, doch wozu auch? Die Hornissen und Rettungskapseln waren es sicher nicht wert, extra gesichert zu werden.
    Die Kameras, die es natürlich auch hier versteckt in den Wänden gab, hatte Starless nach bewährter Art ausgetrickst. So hatte es ja auch bei dem Supra-Kreuzer funktioniert.
    Er sicherte die jetzt noch einzig funktionierende Hornisse mit einem Passwort. Niemand außer ihm würde das Beiboot jetzt noch betreten können. Er blickte sich noch einmal um. Alles war vorbereitet.
    Nun ging es daran, sich dem Hauptgrund seiner Anwesenheit auf diesem Schiff zu widmen.
    Starless machte sich auf den Weg, den Machtkristall in seinen Besitzt zu bringen. Wenn Ted Ewigk ihm dabei im Weg stehen würde, dann würde er sterben, so, wie die anderen sterben würden, sie alle, die an Bord dieser kleinen Flotte waren. Ewigk hatte das ganz besondere Privileg, von Starless persönlich beseitigt zu werden.
    Den Rest würde die Angst für ihn erledigen…
    ***
    Al Cairos Nervosität nahm mit jeder Sekunde zu.
    Ted Ewigk beobachtete es mit Unbehagen, denn selbst ein ruhiger Cairo konnte zu Fehlentscheidungen neigen, in seinem jetzigen Zustand jedoch war der Alpha eine echte Gefahr für sich und andere.
    Sie näherten sich der angegebenen Position. Die Sterne schienen der ewigen Dunkelheit Platz zu machen, denn hier am Rand der gigantischen Leere zwischen den Galaxien, gab es nichts als Schwärze.
    Bis zu dieser angeblichen Raumbasis, die hier ihr Versteck haben sollte, waren es nur noch wenige Minuten. Der Delta, der an der Ortung saß, gab regelmäßige Meldungen, doch die klangen immer gleich – da war nichts.
    Al Cairo stieß sich immer wiederholende Flüche aus. Irgendwann reichte es Ted.
    »Al, sei still, niemand will deine verbale Wut hören – es hilft uns allen keinen Schritt weiter.«
    Für Sekunden herrschte Schweigen in der Zentrale, dann machte jeder mit seinen Aufgaben weiter wie zuvor. Cairo blickte aus den Augenwinkeln heraus zu Ewigk. »Wenn ich fluchen will, dann störe mich gefälligst nicht dabei. Verflucht, ich bin nervös. Warum können wir nichts entdecken?«
    »Wahrscheinlich, weil da nichts ist. Der Vampir hat uns nach Strich und Faden belogen. Und? Was ist schon passiert? Hier lauert auch keine Flotte auf uns. Lass uns zur alten Position zurückkehren. Oder wir bleiben gleich hier, denn außerhalb der Galaxie wird Nazarena Nerukkar ganz sicher nicht nach uns suchen. Vielleicht war ihr Abgesandter Starless sogar doch ein Friedensangebot von ihr? Wir werden es sicher nie mehr erfahren.«
    Al Cairo brummte vor sich hin. Dann hob er den Kopf, damit seine Worte direkt in die Sprachmembranen ging, die ein wenig zu hoch über ihm schwebten. Cairo war nun einmal kein Riese.
    »Kompletter Stopp für alle Schiffe. Wir bleiben zunächst einmal auf dieser

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