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0922 - Mein Trip ins Jenseits

0922 - Mein Trip ins Jenseits

Titel: 0922 - Mein Trip ins Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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damit haben Sie nichts zu tun. Das Institut werden Sie schnell finden. Es liegt nicht weit von Ihrem Standort entfernt. Allerdings noch mehr südlich. Ich habe Sie bereits avisiert. Wann können wir uns dort treffen?«
    Erst als ich die genaue Adresse hatte, gab ich die Antwort. »In einer Stunde.«
    »Sehr gut, dann rufe ich den Professor an.«
    »Ja, Sir, bis später.«
    Suko schaute mich an. »Deine Stimme klang nicht eben lustig.«
    »Weiß ich selbst.«
    Er ließ nicht locker. »Noch kannst du es dir ja überlegen.«
    »Das habe ich schon. In einer Stunde treffen wir uns im Institut eines Professor Benson.«
    »Den Mann kenne ich nicht.«
    »Ich auch nicht, aber ich werde ihn kennenlernen.«
    Zu warten brauchten wir nicht mehr, denn Jane Collins kehrte mit ihrem Patienten zurück. Beide waren zufrieden, man hatte bei Rod Cresswell die Wunden im Gesicht optimal behandelt, und Jane Collins konnte auch wieder lächeln.
    Das verging ihr allerdings, als ich ihr erklärte, daß schon so gut wie alles klar war.
    »Himmel, John, dann willst du wirklich los?«
    »Sicher.«
    »Und das Risiko?«
    »Ich muß es eingehen. Wir müssen ihn finden. Rod hat Glück gehabt, anderen wird es bestimmt nicht so ergehen.«
    Sie verdrehte die Augen. »Anderen? Wie sieht es dann denn mit dir aus?«
    »Ich sterbe ja nicht wirklich. Es ist ein Test, nicht mehr und nicht weniger.«
    »Auf den würde ich an deiner Stelle aber verzichten.«
    Mit einem Blick auf die Uhr sagte ich: »Viel Zeit haben wir nicht mehr. Wir sollten fahren.«
    Rod Cresswell kam sich überflüssig vor. Er wollte mit einem Taxi zurück zu seinem Wagen fahren, den er nahe des Flußlaufs abgestellt hatte. Wir verabschiedeten uns, und er brachte noch einmal seine Dankbarkeit zum Ausdruck, bevor er uns alles Gute für die Zukunft wünschte und uns die Daumen drückte, damit wir den Killer stellten.
    Suko wollte fahren, was mir recht war. Ich hatte schon weiche Knie, als ich in den Rover stieg. Was ich vorhatte, war ein gefährliches Experiment, aber es war zugleich eine große Chance für mich.
    Entweder Leben oder Tod.
    Dazwischen gab es nichts.
    ***
    Professor Benson hatte den Blick eines Scharfrichters. Zumindest kam es mir so vor, als ich in seine Augen schaute, die mich so starr musterten, als wollten sie bis auf den Grund meiner Seele blicken.
    Sie James war ebenfalls eingetroffen. Viel hatte er nicht gesagt. Er überließ dem Professor und mir das Feld.
    Wir saßen in seinem Büro, wo mich der Mann über die Risiken meines Tuns aufklären wollte, aber die kannte ich selbst. Ich kam auf etwas anderes zu sprechen. »Bitte, Professor, können Sie mir sagen, wie oft Sie Menschen schon in diese todesähnliche Starre geschickt haben und dann wieder reanimierten?«
    Auf den schmalen Lippen des schmalschultrigen Mannes zeigte sich ein dünnes Lächeln. »Einige Male, Mr. Sinclair. Sie sind bestimmt nicht der erste.«
    »Und alle sind zurückgekommen?«
    »Fast.«
    »Oh.«
    Auch Jane und Sir James schauten auf, während Suko die Augen verdrehte. »Daß einer nicht zurückkehrte oder ich ihn nicht zurückholen konnte, lag an verschiedenen Dingen. Vor allen Dingen an ihm selbst. Er hatte mir einen Herzfehler verschwiegen, aber das ist wohl bei Ihnen nicht der Fall, Mr. Sinclair?«
    »Ist es auch nicht.«
    »Wunderbar, dann könnten wir eigentlich beginnen. Wie ich hörte, wollen Ihre Freunde und Bekannten dabei anwesend sein. Ich habe nichts dagegen, aber wir müssen uns noch über die Methode im klaren werden, und ich benötige auch gewisse Daten von Ihnen.«
    »Welche?«
    »Sie sollten mir Auskunft über Krankheiten geben, über Schwächen irgendwelcher Organe und so weiter. Ich habe da einen Fragebogen, den Sie ausfüllen müssen…«
    »Aber…«
    »Bitte! Ich brauche diese Informationen.«
    »Ja, ist gut, geben Sie her.«
    Man ließ mich in Ruhe. Himmel, was der Mann alles wissen wollte! An Kinderkrankheiten konnte ich mich nicht erinnern, und ein schwaches Herz hatte ich ebensowenig wie eine Säuferleber. Die Lunge war auch okay. Ich fühlte mich fit.
    Also machte ich meine Kreuze, gab dem Arzt das Klemmbrett mit dem Zettel zurück, der sich meine Auskünfte sehr genau anschaute und nicht sehr zufrieden damit war.
    »Einiges haben Sie ausgelassen.«
    »Da kam ich nicht mehr mit zurecht.«
    »Schon gut. Aber ich muß noch Ihren Blutdruck messen. Sie kennen das ja.«
    Und ob ich es kannte. Ich ließ die Prozedur über mich ergehen. Es gab praktisch nur den Professor und

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