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0923 - Panik im Hyperraum

Titel: 0923 - Panik im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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behaupteten sogar, mit den Insassen der diskusförmigen Flugobjekte Kontakt aufgenommen zu haben.
    Mit der Landung auf dem Mond, dem Aufbau der Dritten Macht unter Perry Rhodan und der folgenden Eroberung der Sterne geriet das UFO-Phänomen jedoch langsam in Vergessenheit und wurde als Hirngespinst abgestempelt.
    Nun wurde dieses Thema plötzlich wieder aktuell.
    „Vor wenigen Tagen sind über der Erde und überall im Solsystem wieder UFOs aufgetaucht", erzählte der Lare. „Ein findiger Reporter namens Gyder Bursto hat die alten Berichte ausgegraben und mit den gegenwärtigen Beobachtungen verglichen, und er hat einige überraschende Parallelen aufgedeckt. Durch ihn wurde die LFTRegierung auf das Problem aufmerksam, die zuerst alles nur für eine Massenhysterie der seit dem Auftauchen der Loower sehr anfälligen Erdbevölkerung gehalten hat. Die Beweise für die Existenz dieser UFOs mehrten sich, bis die Tatsache nicht mehr zu leugnen war, daß Unbekannte Flugobjekte im solaren Raum kreuzten.
    Darüber hinaus kam es auf Terra sogar zu Landungen von UFOs und zur Entführung von Kindern.
    Ich möchte einen Fall besonders hervorheben, weil er viel Staub aufgewirbelt hat. Er ereignete sich in der indischen Stadt Zudir. Eine Neukolonistenfamilie arbeitete gerade auf den Sojabohnenfeldern, als ein UFO landete.
    Männer - oder zumindest Humanoide - in blauen Uniformen erschienen und nahmen die achtjährige Tochter der Familie Tharpo mit sich, ohne daß es die Eltern verhindern konnten.
    Tage darauf kehrte Dalanja, wie das Mädchen heißt, unerwartet zurück. Von all den Dutzenden entführten Kindern war sie die einzige, die von den Fremden wieder freigelassen wurde. Was sie zu berichten hatte, ist wert, wiedergegeben zu werden.
    Das Mädchen wurde in einem UFO zu einem Mutterschiff gebracht und hatte Kontakt zu den anderen entführten Kindern. Im Mutterschiff wurde sie mit dem Kommandanten konfrontiert, einem kleinen, schwächlichen Mann, der durchaus menschlich war. Er nannte sich Alurus und behauptete, daß er und seine Leute aus der Zukunft kämen und die Entführung der Kinder nur den Zweck habe, diese Zukunft zu verändern. Es sei, so sagte Alurus, zu Fehlentwicklungen gekommen, die den Untergang der Erde herbeiführen könnten. Um diese Fehlentwicklungen zu regulieren und die Zukunft positiv zu beeinflussen, müßten die Kinder, die einmal bedeutende Menschen werden und die Entwicklung der irdischen Zivilisation bestimmen würden, entführt werden.
    Es handle sich also um eine Zeitkorrektur, um die Zukunft der Erde und der Menschheit zu sichern. Was sagst du dazu, Pyon?"
    Der Prospektor war sehr nachdenklich geworden.
    „Ich war zuerst skeptisch", meinte er. „Aber wenn diese Menschen tatsächlich aus der Zukunft kommen, dann läßt es sich erklären, warum zwischen ihrem ersten Auftauchen und ihrer Wiederkehr eineinhalb Jahrtausende liegen. Man kann sie dann nicht mit unserem Zeitbegriff messen. Möglicherweise hatten sie Schwierigkeiten, im richtigen Zeitraum der Vergangenheit zu manifestieren ... Und wie ist die Sache weitergegangen?"
    „Überhaupt nicht", antwortete Hotrenor-Taak. „Die UFOs sind so plötzlich wieder verschwunden, wie sie auftauchten. Suchkommandos, die das Solsystem durchstreiften, haben keine Spuren mehr von ihnen gefunden.
    Deshalb, so habe ich mir gedacht, müßte es eine reizvolle Aufgabe sein, der Sache nachzugehen. Es gibt nämlich immer noch eine Reihe aufklärungsbedürftiger Punkte. So wirft sich die Frage auf, wieso man ausgerechnet Dalanja wieder freigelassen hat. Ist sie nicht eine jener Personen, die einen Unsicherheitsfaktor für die zukünftige Entwicklung darstellen? Und wenn nicht, wieso hat man sie dann entführt? Was meinst du, Pyon, lohnt es sich nicht, die Angelegenheit zu verfolgen?"
    „Wir stecken schon mittendrin", sagte der Prospektor grinsend. „Wie gedenkst du vorzugehen, Taak?"
    „UFO-Jagd, so etwas Verrücktes", sagte Alban Visbone abfällig, aber niemand beachtete ihn.
    „Ich denke, wir sollten erst einmal das Terrain sondieren und ein wenig an der Peripherie des Solsystems kreuzen", erklärte der Lare. „Vielleicht entdecken wir etwas, was die terranischen Suchkommandos übersehen haben."
    „Wäre es nicht besser, zuerst einmal weitere Informationen von Terra einzuholen?" fragte Arzachena.
    Hotrenor-Taak schüttelte den Kopf.
    „Ein Larenschiff auf der Erde würde nur zu weiteren Komplikationen führen. Außerdem verspreche ich mir davon keine neuen

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