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0934 - Der Arm des Monsters

0934 - Der Arm des Monsters

Titel: 0934 - Der Arm des Monsters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Luxushotels glich, wobei nur die Pagen fehlten, dann trat er ins Freie und verließ auch den Lichtschein des Eingangsbereich, um die kühle Septemberluft tief einzuatmen.
    Es roch schon nach Herbst. Der heiße, trockene Sommer hatte längst schlappgemacht. Hier und da regnete es bereits, und es war auch deutlich kühler geworden.
    Das private Krankenhaus lag abseits, eine kleine Oase im Grünen.
    Windsor war auch nicht weit, aber die Touristenströme zogen an diesem Flecken Erde vorbei.
    Seine Sohlen schleiften über den knirschenden Kies des Parkplatzes, als Maitland zu seinem Wagen ging. Er fuhr einen stahlblauen Jaguar mit cognacfarbenen Ledersitzen. Der Wagen war erst fünf Monate alt. Er roch noch neu, als Dorian einstieg, und der Mann gestattete sich ein Lächeln. Er liebte diesen Wagen. Er wollte ihn sich auch nicht stehlen lassen, so hatte er ihn mit einer elektronischen Wegfahi sperre ausrüsten lassen, die er durch die Benutzung eines Chips aufhob.
    Der Achtzylinder schnurrte wie eine Katze, als sich das Fahrzeug langsam in Bewegung setzte. Er schaltete das Radio ein. Die Stones waren voll in Action. Jetzt, wo sie auf Welttournee waren, hörte man ihre Songs auf allen Sendern.
    Er ließ die Musik an sich vorbeirauschen. Seine Gedanken drehten sich um andere Dinge. Es ging um Angela und um ihren Arm. Er hatte mit ihr darüber nicht direkt gesprochen, was natürlich seine Gründe hatte. Er wollte zunächst einmal, daß seine Frau entlassen wurde. Und sie würde auch wieder mit ihm spielen können, denn der Vertrag für sie beide existierte tatsächlich, da hatte er nicht gelogen.
    Durch eine Alleestraße rollte er seinem Ziel entgegen. Es lag nicht in London. Er hatte sich in einem kleinen Hotel einquartiert, das früher einmal ein Pferdestall gewesen war. Man konnte nur staunen, was daraus geschaffen worden war. Sogar eine Schönheitsfarm war dem Hotel angeschlossen.
    Er stellte den Wagen auf dem Parkplatz ab, betrat die kleine Halle und freute sich über das warme Licht, aber auch über das Lächeln der Frau an der Rezeption.
    »Ist eine Nachricht für mich eingetroffen?«
    »Leider nein, Mr. Maitland.«
    »Danke.«
    »Haben Sie sonst noch einen Wunsch, Mr. Maitland?« Er wurde ungewöhnlich höflich behandelt, wahrscheinlich hatte man ihn schon oft auf dem Bildschirm gesehen.
    »Keinen, danke.« Er wollte sich abwenden, blieb aber stehen und fragte: »Kann ich noch etwas zu essen bekommen.«
    »Sorry, das Restaurant hat leider geschlossen.«
    »Und Ihre Bar.«
    »Da gibt es nur kleine Gerichte.«
    »Eines davon würde mir reichen.«
    »Dann werden Sie zufrieden sein.«
    Die Bar hieß Pferdestall, und einiges in ihr erinnerte auch daran. Die Sättel unter der Decke, die Pferdebilder an den Wänden und die Theke in Form eines Hufeisens.
    Leise Klavierklänge durchwehten den Raum, der nur mäßig besetzt war.
    Der Keeper war froh, einen Gast an der Bar begrüßen zu können.
    Maitland zog den Mantel aus und bestellte ein Bier. Dann fragte er nach der kleinen Karte. Er bekam sie und entschied sich für einen Hamburger, der hier Horseburger hieß.
    »Aber er besteht nicht aus Pferdefleisch, nicht wahr?«
    »Nein, Sir, nein. Wir nehmen bestes Rindfleisch.«
    »Ich probiere ihn.«
    »Danke.«
    Die Sitzflächen der Hocker waren ähnlich geformt wie Sättel. Man saß sehr bequem auf ihnen, und auch das Bier schmeckte dem Mann gut. Er war eigentlich zufrieden. Der Keeper spürte, daß sein Gast kein Gespräch wünschte und hielt sich zurück.
    Maitland holte sein Handy hervor und tippte eine Nummer ein, die nur wenige Menschen kannten. Er hoffte, daß die Verbindung zustandekam.
    Mit dem Handy am Ohr wartete er ab. Er ließ es mehrere Male läuten, und es dauerte seine Zeit, bis auf der anderen Seite jemand abhob.
    »Ich bin es.«
    »Aha.«
    »Ich wollte nur melden, daß es geklappt hat.«
    »Gut. Was sagte sie?«
    »Nun ja, begeistert war sie nicht.«
    »Das kann ich mir denken. Komm zur Sache.«
    »Sie kam damit nicht zurecht. Sie hat die Augen gesehen und war natürlich entsetzt. Ich habe ihr einreden können, daß sie sich geirrt hat oder einer Halluzination erlegen ist. Wir werden sehen, wie es weitergeht. Aber sonst bin ich zufrieden.«
    »Das ist gut.«
    »Wann soll ich mich wieder melden?«
    »Ich melde mich.«
    »Ist mir auch recht. Nur werde ich beschäftigt sein. Die neue Serie braucht eine gewisse Vorplanung, in die ich auch meine Frau mit einbeziehen muß.«
    »Das weiß ich. Wann wird sie

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