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0934 - Der Arm des Monsters

0934 - Der Arm des Monsters

Titel: 0934 - Der Arm des Monsters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Angelegenheit.«
    Jane verzog den Mund. So recht konnte sie mit dem Vorschlag nicht einverstanden sein. »Es ist ja alles noch so vage, Sarah. Einfach schwammig. Ich habe etwas gehört, aber ich habe noch keinen Beweis bekommen. Ich möchte zunächst die Augen sehen.«
    »Gut, das ist dein Problem. Ich habe dir nur gesagt, was ich tun würde. Du fängst also morgen an.«
    »Ja.«
    »Und die Frau wohnt in Belgravia.«
    Die Detektivin nickte. »In einer sehr komfortablen Wohnung.«
    »Und ihr Mann ist nicht da, hast du gesagt.«
    »Genau.«
    Sarah Goldwyn hob die Augenbrauen. »Macht dich das nicht mißtrauisch? Oder stößt es dir nicht sauer auf?«
    »Warum das?«
    »Ich habe nun auch Erfahrungen sammeln können, was die Ehe angeht, und dies mehrmals. Wenn der Mann seine Frau in einer derartigen Lage im Stich läßt, dann ist er nichts wert, sage ich. Meine Männer hätten das nie getan, das weiß ich.«
    »Und nun denkst du, daß Dorian Maitland mit den anderen Vorgängen einverstanden ist oder sogar damit unter einer Decke steckt. Oder sehe ich das falsch?«
    »Ich will nichts sagen, was dich unsicher machen könnte. Aber so denke ich.«
    »Das muß ich abwarten.« Jane trank ihre Tasse leer und schüttelte sich, weil der Kaffee inzwischen kalt geworden war. »Ich bin auf die Frau jedenfalls gespannt.«
    »Und auf ihre Augen, nehme ich an.«
    »Ja, darauf auch. Es ist unvorstellbar, aber wenn wir es genau nehmen, dann war auch das Erscheinen dieser Lucy unvorstellbar. Oder bist du anderer Ansicht?«
    »Diesmal nicht.«
    »Gut, dann…«
    »Laß es«, sagte Sarah, die sich drehte und den Arm ausstreckte, weil sich das Telefon gemeldet hatte. Sie konnte sitzenbleiben, hielt das tragbare Gerät ans Ohr und meldete sich mit leiser Stimme. Sie hörte zu, wobei sie Jane anschaute, die schon den Arm ausstreckte.
    »Für dich.«
    »Und wer?«
    Sarah deckte die Sprechmuschel mit dem Handballen ab. »Angela Maitland.«
    »Oh.« Jane ließ sich wieder zurücksinken. »Ja, hier ist Jane Collins«, meldete sie sich.
    »Gut, daß ich Sie erreiche, Jane. Mein Gott, ich weiß nicht, was ich machen soll.«
    »Was ist denn los, Angela? Ihre Stimme klingt so überhastet, als wäre etwas geschehen, das Sie völlig aus der Bahn geworfen hat. Reden Sie! Was ist geschehen?«
    »Im Prinzip nichts. Aber - aber…« Sie fing jetzt an zu stottern und brauchte eine Weile, um sich wieder zu fangen. »Können Sie sich vorstellen, daß ich unter einem schrecklichen Druck stehe?«
    »Ich weiß nicht so recht.« Jane war mit ihrer Antwort vorsichtig. »So genau bin ich nicht in die Einzelheiten eingeweiht worden. Es hat sicherlich mit Ihrem Arm zu tun.«
    »Nein. Oder ja. Eigentlich nur indirekt.« Angela Maitland redete sehr schnell. »Ich fühlte in meinem Innern eine selten erlebte Spannung. Ich komme nicht dagegen an. Ich weiß nicht, was los ist. Ein Kribbeln, wie ich es bisher nicht kannte. Es ist überall. Es durchrieselt meinen Körper. Ich spüre es in den Füßen, auch in den Armen, verstehen Sie? Es ist da, und ich kann es mir nicht erklären.«
    »Klar, das kann ich nachvollziehen. Sie fühlen sich persönlich sehr schlecht.«
    »Richtig.« Ihre Stimme klang auch jetzt noch gehetzt. »Deshalb hätte ich eine Bitte.«
    »Sprechen Sie!«
    Zuerst hörte Jane nur das heftige Atmen der Frau. »Wäre es denn möglich, daß Sie schon heute kommen und Ihren Job antreten? Ich meine, jetzt, so schnell wie möglich. Es klingt verrückt, das weiß ich, aber ich möchte nicht allein, sein, wenn es dunkel wird. Können Sie das verstehen, Jane? Ich komme sonst um, ich habe Angst, ich fühle mich eingeklemmt, und ich komme mir vor wie in einem Gefängnis, dessen Mauern ich nicht einmal sehe, aber ich merke, daß sie allmählich auf mich zuwachsen, um mich zu zerquetschen.«
    Jane räusperte sich, um Zeit zu gewinnen. »Das kommt für mich natürlich etwas überraschend, doch wenn Sie darauf bestehen und es für Sie besser ist, kann ich kommen.«
    Die Stimme vibrierte vor Spannung, als Angela fragte: »Wirklich heute schon?«
    »Ja, in einer Stunde bin ich bei ihnen.«
    »Ohhh…« Der Laut klang befreiend, als wäre Angela Maitland eine große Last von der Seele gefallen. »Das ist nicht nur gut, das ist sogar wunderbar und einmalig. Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll, Jane. Ich weiß es nicht.«
    »Bitte, keinen Dank. Tun sie mir einen Gefallen. Versuchen Sie nur, ruhig zu bleiben.«
    »Das sagen Sie so leicht.«
    »Was macht denn Ihr

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