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0937 - Belials Mordhaus

0937 - Belials Mordhaus

Titel: 0937 - Belials Mordhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hätte.
    Der Dämon öffnete die Klappe. Nicht schnell, er ließ sich dabei Zeit, und so wurden die Geräusche dort oben intervallweise lauter. Sie hörten das Hecheln, das Kratzen, das Bellen, das Schaben der Pfoten, sie nahmen einfach alles war, und es waren Laute, die ihnen durch Mark und Bein gingen.
    Dann sahen sie Licht.
    Wie und woher es plötzlich gekommen war, konnten sie im ersten Moment nicht sehen. Jedenfalls war es da, und der Schein huschte wie ein silbriges Gespinst durch die Finsternis, bis er die beiden Frauen traf, die durch das helle Licht geblendet wurden.
    Sie zwinkerten mit den Augen, sie wollten wegschauen. In ihrem Innern schrie zudem alles nach Flucht, weil sie auch damit rechnen mußten, daß jetzt, wo die Bahn frei war und keine Glasplatte mehr den Weg versperrte, sich die Hunde nach unten stürzen und über sie herfallen würden.
    Das taten sie nicht.
    Auch das Licht wanderte weiter. Aber es blieb in einer Entfernung, die die Umgebung der Frauen erhellte. Sie konnten nichts anderes tun, als zu warten, und sie bekamen genau mit, wie sich über ihnen jemand bewegte. Diesmal waren es keine Hunde. Neben der Luke ließ sich eine Person nieder und schaute in die Tiefe.
    »Wie geht es euch?« Die Häme schwang in seiner Frage mit. Er genoß den Anblick der Frauen, er nickte ihnen zu und sprach weiter, da er keine Antwort erhalten hatte. »So wird sich dann der Fluch des Belial erfüllen. Ich weiß, daß ich alles richtig gemacht habe. Die Spur ist gelegt worden, und sie endet an einem Köder mit eurem Namen.« Plötzlich kicherte er. »Das ist die Wahrheit, das ist nicht mal eine Lüge. Es ist die reine Wahrheit.« Er hatte seinen Spaß und rieb sich die Hände. »Bald sind die Ziele erreicht, bald wird er kommen.«
    »Wer denn?« rief Jane.
    »Euer Freund!«
    »John Sinclair?«
    Belial nickte. »Ja, John Sinclair. Und ich freue mich auf ihn, wie ich mich noch nie auf jemanden gefreut habe.« Er hob seine Arme, schnickte mit den Fingern, wobei dieser Befehl den vier Bluthunden galt, denn sie drängten sich plötzlich vor, um so schnell wie möglich den Rand der Öffnung zu erreichen.
    Es hatte seinen Grund.
    Belial schaffte ihnen Platz, als er sich zurückzog. Sie aber stießen sich ab und sprangen in die Tiefe, den beiden Frauen entgegen…
    ***
    Es hatte alles wunderbar geklappt, als hätte jemand im Hintergrund Regie geführt. Der Hubschrauber war in der Nähe meines elterlichen Hauses gelandet, aber ich hatte mich nicht lange mit der Begrüßung aufgehalten, sondern war sofort zur Sache gekommen, auch wenn es meiner Mutter nicht so recht gepaßt hatte.
    Mein Vater sollte uns den Weg erklären, der uns zu dieser Allee und dann zum Haus führte. Auch er hatte Mühe, sich auf das Thema zu konzentrieren, aber er wußte auch, daß die Zeit drängte, denn es dämmerte bereits.
    Auf einem Blatt Papier zeichnete mir mein Vater den Weg auf. Wir umstanden dabei den viereckigen Tisch in der Küche. Der Pilot war wieder gestartet. Im Hintergrund klapperte Geschirr, weil meine Mutter für uns Kaffee gekocht hatte.
    Während der alte Herr zeichnete, gab er einige Erklärungen ab. Mein Freund Suko und ich hörten zu, und mir kam in den Sinn, daß ich diese Gegend kannte.
    »Ja, da war ich schon mal.«
    »An diesem Weg, John?«
    »Nein, das nicht. Aber ich kann mich erinnern, zumindest in der Nähe vorbeigefahren zu sein.«
    »Lassen wir es dabei, John. Jedenfalls endet diese Allee an einem Wald, und dort findest du auch das alte Haus, das unbewohnt ist.«
    »Gut, Dad. Andere Frage. Wer hat je darin gewohnt? Oder stand es schon seit Jahren leer?«
    »Ja, es stand schon lange leer. Ich hatte aber keine Zeit, mich danach zu erkundigen. Das Haus hat als Lagerplatz gedient, vielleicht auch als Scheune für Winterfutter, aber so genau kann ich dir das nicht sagen. Außerdem liegt es einfach zu abseits, als daß es für irgendwelche Menschen interessant hätte sein können. Jedenfalls hat man sich darum nicht gekümmert.«
    Ich nickte gedankenverloren, während meine Mutter die gefüllten Tassen auf den Tisch stellte und zumindest von Suko ein »Danke« hörte, während Vater und ich doch zu sehr in Gedanken versunken waren.
    »Zufrieden?« fragte er.
    »Ja.«
    »Gut, dann werde ich euch hinbringen, und…«
    »Das kommt überhaupt nicht in Frage!« unterbrach ich ihn. »Diese Sache werden Suko und ich allein angehen.«
    Jetzt mischte sich auch meine Mutter ein. »Auf keinen Fall wirst du fahren, Horace!«
    Ärger

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