Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
094 - Das Monster aus dem Eis

094 - Das Monster aus dem Eis

Titel: 094 - Das Monster aus dem Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Sky
Vom Netzwerk:
gefahren ist.“
    „Seit 22 Uhr hat niemand diesen Eingang passiert.“
    Dean Gilmore drehte sich um, als er die Schritte Marilyn Lawfords hinter sich hörte.
    „Nichts“, sagte er. „Ich habe mich getäuscht. Das Monster war nicht hier.“
    Drohvou war zornig. Nur ganz knapp war er den Streifenwagen entkommen.
    Er begriff nicht, wie es möglich war, daß er plötzlich in eine solche Gefahr geraten konnte.
    Der Wagen raste durch die Nacht.
    „Wie können sie uns fangen?“ fragte das Monster den Ingenieur.
    „Durch den Wagen“, antwortete Richard Gray sofort. „Sie kennen die Nummer und können ihn leicht finden. Wir müssen einen anderen haben.“
    „Langsamer fahren“, befahl der Drohtaer, als ihnen Sekunden später ein anderes Fahrzeug entgegenkam.
     

     
    Er konzentrierte sich voll auf den Fahrer des anderen Autos und befahl ihm, anzuhalten. Die geistigen Kräfte erzielten eine volle Wirkung. Die Bremsen des anderen Wagens quietschten. Auch Richard Gray stoppte.
    „Wir steigen um“, erklärte Drohvou. Er verließ den Ford des Ingenieurs als erster. Groß, drohend und mächtig eilte er auf das andere Fahrzeug zu. Hinter dem Steuer saß ein schmächtiger Mann. Er blickte starr nach vorn. Das Monster öffnete die Seitentür und setzte sich neben ihn. Kurz darauf folgten Sven Dirdal, Alice Brey und Richard Gray. Der Ingenieur schob den Fahrer zur Seite und übernahm das Steuer. Er fuhr sofort weiter.
    „Zum Raketengelände“, ordnete das Schuppenwesen an.
    Als sie wenig später eine Brücke überquerten, veranlaßte Drohvou Gray, den Wagen abzubremsen. Der Ingenieur lenkte ihn an den Straßenrand und ließ ihn ausrollen. Das Schuppenwesen stieß die Tür auf, packte den Eigentümer des Fahrzeugs am Hals und zog ihn heraus. Er schleppte ihn bis zum Brückengeländer. Dort bog er ihm den Kopf nach hinten, ohne viel Widerstand bei seinem Opfer zu finden. Erst als er ihm die Kehle zerbiß, schlug der Mann wild um sich.
    Drohvou lachte siegessicher auf. Er warf den Toten in den Fluß und kehrte danach zu Richard Gray zurück. Wieder beschleunigte das Auto. Es verließ die äußeren Stadtbezirke und jagte über eine einsame Landstraße dahin. Erst als ein großes Hinweisschild am Straßenrand erschien, fuhr der Ingenieur langsamer.
    „Wir sind gleich da“, sagte er.
    Sekunden später trat ihnen ein bewaffneter Wachtposten entgegen. Der Ingenieur ließ die Scheinwerfer brennen. Drohvou glitt geschmeidig aus dem Wagen. Bevor der Wächter überhaupt erkannte, was geschah, erlag er den Suggestivkräften des Drohtaers. Sein Kollege in dem schußsicheren Häuschen konnte immerhin noch zum Telefonhörer greifen, aber er konnte die Sicherheitsorgane der Raketenanlage nicht mehr warnen. Er erstarrte mitten in der Bewegung. Dann senkte sich seine Hand über einige Knöpfe. Die elektronisch gesicherten Anlagen der Pforte lösten sich. Die elektromagnetischen Verschlüsse klickten, und das Tor öffnete sich. Ein Sperrbalken hob sich. Die Fahrt war frei.
    Das Monster befahl den beiden Männern, den Vorfall zu vergessen. Es stieg in das Auto. Gray fuhr an. Wenig später verschwanden die Rücklichter hinter den Bäumen.
    Die beiden Wachtposten versahen ihren Dienst, als ob nichts vorgefallen wäre. Sie wußten tatsächlich nicht mehr, daß sie einen Wagen durchgelassen hatten. Die elektronische Anzeige am Kontrollgerät fiel ihnen vorläufig noch nicht auf.
    Als sich abermals die Scheinwerfer eines Autos näherten, waren beide Männer fest davon überzeugt, daß dies das erste Fahrzeug seit 22 Uhr war.
     

     

Drohvou triumphierte.
    Mehr denn je war er davon überzeugt, daß er bald über mehrere Raketen verfügen würde, die mit nuklearen Sprengköpfen versehen waren. Damit konnte er leicht mehrere Großstädte dieses Kontinents in Schutt und Asche verwandeln.
    Wer sollte ihn noch aufhalten? Die Menschen waren zu schwach. Sie konnten seinen Suggestivkräften nicht widerstehen. Damit zwang er alle zu Boden.
    Der Wagen rollte durch ein Wäldchen auf die nächste Sperre zu. Wiederum stellte sich ihm ein bewaffneter Posten in den Weg. Drohvou drehte sich um und stieß Sven Dirdal mit der Faust an.
    „Aussteigen“, befahl er.
    Gehorsam öffnete der Biologe die Tür. Seine Hand berührte den Arm von Alice Brey. Für einen Moment schien es, als wolle er sich zurückfallen lassen, doch dann verließ er den Wagen. Blitzschnell schoß ihm durch den Kopf, daß er der Ärztin wirksamer helfen konnte, wenn er sich nicht in

Weitere Kostenlose Bücher