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0942 - Der Margor-Schwall

Titel: 0942 - Der Margor-Schwall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einem Durchmesser von 2500 Metern wurde zu einem Spielball der entfesselten Elemente.
    Und es gab keinen Vaku-Lotsen an Bord, der für Margor hatte einspringen können. „Wir sind verloren", sagte Hotre-nor-Taak ohne Furcht. Er hatte keinen Grund, mit dem Schicksal zu hadern. Denn was auch passieren mochte, er würde denselben Weg wie Boyt gehen. Und das war Trost genug für ihn
     
    8.
     
    Margor sah sich in einem ausweglosen Labyrinth gefangen. Er irrte planlos umher und hatte das Gefühl, im Kreise zu laufen. Er kam durch sich ständig verengende Schläuche, ließ sich in scheinbar bodenlose Schlünde fallen, die jedoch urplötzlich zusammenwuchsen, so daß sich unüberwindliche Barrieren vor ihm auftürmten. Die verzweifelten Versuche, die Hindernisse zu durchbrechen, endeten ebenso kläglich wie jene, sich in dem Chaos zu orientieren. Er kehrte um und eilte die soeben passierten Stationen zurück. Doch die Bedingungen waren nicht mehr dieselben. Die Landschaft änderte sich schlagartig, und manchmal hatte er das Gefühl einer Fahrt ohne Bewegung. Er trat auf der Stelle.
    Und mit ihm das riesige Gebilde des Raumschiffs. Er war in dieser metallenen Hülle gefangen.
    Dazu verurteilt, unter einem Folter-Helm einen Alptraum zu träumen.
    Er wollte nicht mehr. Er mußte ausbrechen.
    Margor streifte die SERT-Haube ab und floh diesen schrecklichen Ort. Er kannte sein Ziel. Es gab nur einen Platz auf diesem verdammten Schiff, wo er Schutz und Geborgenheit finden konnte.
    Bei seinen Psychoden!
    Deren Parusie wurde alle Schrek-ken von ihm abhalten, an ihr würde er sich aufrichten können.
    Die Ausstrahlung der Psychode vermochte ihn wieder zu stärken.
    Sie allein konnten ihm die Kraft geben, die er brauchte, um diese Bewährung zu bestehen. Er wollte ihre Botschaft aufnehmen und sich danach richten.
    Und er tat es.
    Als er sich unter die paraplasmati-schen Gebilde begab, da spürte er ihre Kraft auf sich übergehen. Ruhe kehrte in ihn zurück. Ihre Parusie besänftigte ihn, machte ihn zufrieden. Er wurde wieder stark. Er verstand auf einmal nicht mehr, wie er in Panik hatte verfallen können.
    Die Psychode zeigten ihm den Weg.
    Es war doch so einfach, sich in diesem Chaos zurechtzufinden. Und es gab eine einfache Methode, wie er alle seine Probleme mit einem Schlag lösen konnte.
    Er war in der Lage, dieses Chaos zu ordnen. Und nur er allein hatte die Macht dazu. Es gehörte für ihn nicht viel dazu. Er brauchte nur in die paraplasmatische Sphäre einzugehen. Und damit würde er den Gipfel der Macht erreichen, würde mächtiger werden, als er es sich in seinen kühnsten Träumen erhofft hatte.
    Das war Allmacht!
    Und wie er sich zu dieser Größe emporschwingen konnte?
    Das Königspsychod signalisierte es ihm, und das Amulett sandte ihm ebenso starke Impulse auf derselben Frequenz. Beide standen sie miteinander und mit seinem Denken in Einklang.
    Der Körper fesselt dich, Boyt. Streife ihn ab! Schlüpfe aus dieser leeren Hülle, aus diesem Körpergefängnis, das dich an deiner Entfaltung hindert, Boyt.
    Wie das geht? Ganz einfach. Eine Million Läander haben es vor langer Zeit vorgeführt. Sie warten, Boyt... Wir helfen dir. Folge uns!
    Es war wirklich ganz leicht. Es gelang ihm fast spielend, den Körper aufzugeben und aus ihm auszufahren, die Barriere der Dimensionen zu durchbrechen und auf die nächsthöhere Daseinsform überzuwechseln.
    Das war die Erfüllung. Im Grunde hatte er nie etwas anderes gewollt. Er hatte nur selbst sein unbewußtes Streben nicht erkennen können, das Drängen seines Unterbewußtseins nach Entfaltung.
    Darum hatte er Ersatzlösungen angestrebt. Aber das war endgültig vorbei.
    Denn nun war er körperlos - und wuchs. Er sah ein kugeliges Objekt schrumpfen und in der Dimension verschwinden, die er gerade verließ. Das war die MOONBEAM. Er wurde größer und größer, wuchs zu einem kugelförmigen, hohlen Gebilde mit einem Durchmesser von nahezu fünf Lichtjahren.
    Er, Boyt Margor, wurde zu einem Teil der paraplasmatischen Sphäre. Und er war nicht irgendein Teil, sondern die wichtigste Komponente unter einer Million Körperloser. Er war das befriedende Element, das für die Beilegung der chaotischen Zustände sorgte. Er brachte die Ordnung und die Vollkommenheit.
    Er, der Körperlose, der als Boyt Margor vergeblich das Absolute angestrebt hatte. Jetzt war er dieses Absolute geworden und hatte dadurch einer Million Körperloser zu ihrer Bestimmung verholfen.
    Er, der Staubmantel der

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