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0951 - Ultimatum der Orbiter

Titel: 0951 - Ultimatum der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ausdruck der heimlichen Sehnsüchte und Träume aller intelligenten Wesen zu allen Zeiten sein, ein Spiegel vielfältigster Gefühle sozusagen."
    „Ich würde es gern einmal lesen", sagte Cern Jost.
    „Kaiser Argyris wird es euch allen bestimmt erlauben, auch wenn ihr nicht zum engen Kreis seiner Vertrauten gehört", meinte Nurim Dagorew. „Wer die Fallensysteme seiner Unterwelt überwindet ... Aber dazu müssen wir erst einmal den Schrein finden und die eigentliche Unterwelt - und die Orbiter müssen von Olymp verjagt werden."
    Er wandte sich um und spähte zwischen den zahllosen Säulen hindurch.
    „Bleibt auch diesmal dicht hinter mir!" sagte er. „Denn in diesem Säulenwald kann man sich leicht verirren."
     
    *
     
    „Na endlich!" grollte Brush Tobbon, als das Schott der Gemeinschaftszelle sich öffnete.
    Aber als er hinter der Öffnung die Axe-Type namens Wyssel sah, fluchte er unbeherrscht.
    Wyssel lächelte.
    „Auslaufzeit!" verkündete er.
    „Das können wir uns denken", erwiderte Tobbon. „Aber warum kündigst du uns das diesmal persönlich an?"
    „Ich wollte euch nur mitteilen, daß ihr am Ende dieser Auslaufzeit Lebensmittelrationen von Olymp bekommt", antwortete Wyssel. „Leider wird das die erste und letzte Zuteilung sein, denn wir starten bald wieder."
    „Was?" brüllte, Tobbon: „Aber doch nicht vor dem Ende der drei Stunden, oder?"
    Wieder lächelte Wyssel.
    „Nein, es wird etwas später werden. Wo befindet sich übrigens der Garbeschianer namens Pearl Simudden?"
    „Auf der Toilette", sagte Kayna Sehatten schnell, bevor Brush Tobbon etwas Dummes erwidern konnte. „Er wird sich bestimmt beeilen, uns zu folgen."
    „Praktisch wird er noch schneller draußen sein als wir", warf der echte Axe mit dümmlichem Lächeln ein.
    „Dann ist es gut", erwiderte Wyssel, drehte sich um und ging wieder.
    „Irgendwann drehe ich dir für deine dämlichen Bemerkungen noch den Hals um, Axe!" flüsterte Brush.
    Die sechs Flibustier verließen ihre Arrestzelle, postierten sich in der Nähe des für den Ausbruch gewählten Schottes und warteten.
    „In Trade City muß es hektoliterweise Whisky geben!" sagte Josto ten Hemmings mit glänzenden gen.
    „Es wird erst gesoffen, wenn wir in Sicherheit sind und wenn ich es erlaube!" fuhr Brush Tobbon ihn an.
    Plötzlich fühlten die Flibustier sich schwerer werden.
    „Er hat die Schwerkrafterzeugung aktiviert", sagte Brush, dem die erhöhte Schwerkraft nichts ausmachte.
    „Sie addiert sich zu der natürlichen Schwerkraft Olymps." Er ging zu Körn Brack und nahm den Mathematiker auf die Arme. „Damit du dir nicht die alten Knochen brichst, Dezibel."
    „Danke! „ flüsterte Körn Brack dann keuchte er stoßweise, denn inzwischen herrschten mindestens drei Gravos - und die Schwerkraft erhöhte sich immer noch.
    Alle Flibustier außer dem Epsaler legten sich flach auf den Boden. So ließ sich die erhöhte Schwerkraft leichter ertragen. Bei ungefähr zehn Gravos ging auch Brush Tobbon leicht in die Knie. Körn Brack verlor das Bewußtsein.
    „Panika übertreibt mal wieder! röchelte Brush."
    Im nächsten Moment setzte die Schwerkraft völlig aus. Das konnte nur bedeuten, daß die Schwerkraft erzeuger auf negative Wirkung umgeschaltet worden waren und die natürliche Schwerkraft Olymps vollständig aufhoben - jedenfalls innerhalb der SIRKON-BAL.
    Die sechs Flibustier schwebten in der Luft.
    Brush Tobbon warf sich nun den Mathematiker über die Schulter, „schwamm" zum nächsten Schott und öffnete es.
    Der bewaffnete Orbiter, der das unverschlossene Schott bewachen sollte, eine Hemmings-Type, schwebte dicht unter der Decke und schien bewußtlos zu sein.
    „Vorwärts!" raunte Brush seinen Gefährten zu und ergriff die unter dem Wachtposten schwebende Waffe.
    „Hemmings ist bewußtlos", rief Kayna von drinnen.
    „Was, der auch?" schimpfte Brush Tobbon.
    Er „schwamm" noch einmal zurück, lud sich ten Hemmings über die freie Schulter und „schwamm" wieder hinaus. Diese Art der Fortbewegung war für die Raumpiraten nichts Neues und verschaffte ihnen gegenüber weniger geübten Ebenbildern sogar einen deutlichen Vorteil.
    Als sie die Bodenschleuse erreichten, setzte die normale Schwerkraft wieder ein.
    „Hoffentlich kommt Panika rechtzeitig", sagte Brush und spähte hinaus auf das Areal des Raumhafens. „Da steht sogar ein.Kugelraumer der GAVÖK. Schade, daß in der Nähe mindestens hundert Keilraumschiffe stehen, darunter wahre Giganten."
    Ein elliptischer

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