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0951 - Ultimatum der Orbiter

Titel: 0951 - Ultimatum der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gleiter näherte sich von dem GAVÖK-Raumschiff, bremste mit Wahnsinnswerten ab und drehte vor der Schleuse so bei, daß seine Einstiegsöffnung genau vor der Schottöffnung der STRKONBAL war.
    „Beeilt euch gefälligst!" rief die Stimme Pearl Simuddens aus dem Gleiter.
    Brush Tobbon zwängte sich hinein, ließ die beiden Bewußtlosen achtlos zu Boden fallen und half danach dem Rest seiner Gefährten herüber.
    Pearl Simudden startete, bevor das Schott des Gleiters sich wieder geschlossen hatte. Danach beschleunigte er mit Maximalwerten, raste zwischen den Keilschiffen entlang und hielt genau auf eine Ansammlung von Lagerhallen zu.
    Plötzlich stand ein greller Ener’ giestrahl dicht steuerbords neben dem Gleiter. Weiter vorn riß die Entladung seiner Hochenergie den Platzbelag auf und ließ ihn verkochen.
    Der Akone steuerte den Gleiter mitten durch die emporlodernde Glutwolke hindurch. Brush Tobbon fluchte, aber ein Energiestrahl an Backbord bewies ihm, daß sie nur durch Pearls waghalsiges Manöver mit dem Leben davongekommen waren.
    Als der Gleiter zwischen den Lagerhallen hindurchschoß, fuhren izwei Treffer aus Strahlengeschützen in die Gebäude, die sofort lichterloh brannten. Tosend starteten zwei Erkunder vom Raumhafen.
    Abermals ging eine Lagerhalle ini9 Flammen auf. Die gestarteten Erkunder feuerten ebenfalls Strahlsalven ab, die teilweise recht nahe an den Gleiter herankamen.
    „Gibt es.keinen Tunnel?" schrie Brush Tobbon.
    „Doch! „ schrie Pearl Simudden zurück. „Aber dort sind eben mindestens fünf Landeboote gelandet." Er deutete mit dem Kopf in eine bestimmte Richtung.
    Tobbon fluchte, als er sah, wie aus den fünf gelandeten Booten zahlreiche Orbiter stürmten und den Eingang zu einem Verkehrstunnel in weitem Umkreis abriegelten.
    „Wir kommen niemals über dekkungsloses Gelände bis nach Trade City", sagte Kayna Schatten. „Wie haben die Orbiter unsere Flucht überhaupt so schnell bemerkt?"
    „Das brauchten sie gar nicht", meinte Pearl Simudden geheimnisvoll. „Haltet euch fess! Es wird haarig werden."
    Er steuerte den Gleiter zirka einen Kilometer an der nächsten Mündung eines Verkehrstunnels vorbei, wie es bei den zwölf Raumhäfen von Trade City sehr viele gab, denn die Verbindungen zwischen den Häfen und der Stadt verliefen alle tief unter der Oberfläche.
    Ungefähr zwei Kilometer hinter der Tunnelmündung legte der Akone den Gleiter in eine für seine Geschwindigkeit haarsträubende Linkskurve, tauchte unter einer Kette verfolgender Gleiter hinweg und hielt abermals auf die Tunnelmündung zu.
    Unter der Belastung ächzten und knirschten nicht nur die Verbindungen der Gleiterzelle; auch die Flibustier hasten schwerdarunter zu leiden.
    Für die Orbiter, die nun rings um die Tunnelmündung ausgeschwärmt waren, war der im Tiefstflug heranjagende Gleiter erst zu sehen, als er über sie hinwegraste und dabei mit Vollschub verzögerte. Bevor sie sich entschließen konnten, ob sie ihn unter Beschuß nehmen sollten oder nicht, haste er erneut gewendet und jagte, abermals beschleunigend, in den Tunnel hinein.
    Pearl Simudden schaltete die starker Scheinwerfer an, programmierte und aktivierte den Autopiloten und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht.
    „Für die nächsten zehn Minuten sind wir sicher", erklärte en „Kein Verfolger kann innerhalb des Tunnels schneller fliegen als win Es kommt nur darauf an, daß der Gegner in zehn Minuten nicht alle Tunnelmündungen von Trade City besetzen kann und daß wir dort herauskommen, wo keine Orbiter stehen."
    „Verdammt, ja!" erwiderte Brush Tobbon. „Wir wußten, daß es kein Spaziergang werden würde. Aber du mußt doch einen Fehler gemacht haben, sonst wäre die Flucht nicht so schnell entdeckt worden, Panika."
    Der Akone schüttelte den Kopf.
    „Die Flucht ist der Fehler, Brush. Ich habe herausgefunden, daß die Orbiter uns zur Flucht verleitet haben, well sie annehmen, wir würden sie zu- der Widerstandsgruppe führen, die ihnen offenbar große Schwierigkeiten bereitet. Deshalb habe ich auch keinen Gleiter aus der SIRKON-BAL genommen, denn die wurden bestimmt alle präpariert, sondern einen aus dem GAVÖK-Schlachtschiff. „ „Einfach so, wie?" warf Kayna Schatten ein und preßte den Daumenballen gegen eine Beule, die sie sich beim Anprall gegen die Gleiterwandung zugezogen hatte.
    „Einfach war es nicht; das kann ich euch flüstern", erwiderte Pearl Simudden. „Ich schaffte es nur, weil die Orbiter nicht mit einem solchen

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