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0952 - Die Höhlen der Ringwelt

Titel: 0952 - Die Höhlen der Ringwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Menschheit konnte davon abhängen „Das Ding ist verstummt!" Samsho Kirdel, der neben Sarder am Boden gekauert hatte, richtete sich benommen auf. Er schwankte wie betrunken hin und her. Arx hatte den Helm des Schutzanzugs geöffnet und rieb sich die Augen.
    „Was für ein Traum", ächzte er. „Manchmal hatte ich den Eindruck, unmittelbar dabeizusein."
    „Es war weder ein Traum noch eine Halluzination", entgegnete Sarder. „Wir haben einen Bericht von außerordentlicher Bedeutsamkeit gehört."
    Er beobachtete, daß viele Buruhner sich von ihren Plätzen erhoben und den Ausgängen der Halle entgegenstrebten. Das bedeutete, daß die Zusammenkunft beendet war.
    „Du glaubst also an diesen Bericht?" erkundigte sich Kirdel bei Sarder.
    „Ich glaube, daß vieies, was darin enthalten war, nur symbolisch zu verstehen ist", antwortete Sarder nachdenklich. „Ganz zweifellos aber haben Wesen wie Armadan von Harpoon und Canjot einmal existiert. Ihr braucht euch nur die Säule anzusehen, dann seht ihr den Beweis dafür."
    „Sie beweist überhaupt nichts", widersprach Kirdel. „Es ist durchaus möglich, daß diese Säule schon immer hier stand oder einst von den Bewohnern der Höhlenstadt erbaut worden ist. In ihrer Phantasie haben die Bu ruhner dann ein Geschenk eines Raumfahrers daraus gemacht."
    „Es gibt eine überaus einfache Methode, das herauszufinden", lächelte Sarder.
    Die beiden anderen sahen ihn verblüfft an.
    „Wie?" wollte Arx wissen.
    „Es war von zwei Geschenken die Rede! „ erinnerte der Amateurarchäologe.
    „Das Skelett des Garbeschianers!" stieß Kirdel hervor. „Wenn es noch existiert und wir es firiden könnten, wäre es tatsächlich ein Beweis dafür, daß Skuurdus-Buruhn in ferner Vergangenheit Besuch aus dem Weltraum erhielt."
    „Wenn es sich dabei nicht um die Uberreste einer Lebensform handelt, die einst auf Skuurdus-Buruhn gelebt hat", schränkte Arx ein.
    „Wir werden Dexahn fragen", schlug Sarder vor. „Vielleicht können wir von ihm etwas erfahren."
    Er wandte sich an den Buruhner, der sich nach wie vor in ihrer Nähe aufhielt. Er gehörte zu den wenigen Eingeborenen, die ihren Platz nach Ablauf der Zusammenkunft bisher noch nicht verlassen hatten.
    „Wir haben die Canjot-Aufzeichnungen mit Spannung verfolgt", sagte Sarder zu dem großen Raupenwesen. „Doch wir haben ein paar Fragen dazu."
    „Eine Geschichte wie die Canjots läßt keinen Raum für Fragen", belehrte ihn der Buruhner.
    Sarder ließ sich nicht beirren.
    „Das trifft sicher für dich und- deinesgleichen zu", sagte er. „Du darfst jedoch nicht vergessen, daß wir Fremde sind. Wir kamen auf dem Weg des Ritters hierher und haben keine Informationen über euere Kultur."
    „Ja", gab Dexahn zu. „Das sehe ich ein."
    „Es geht um dieses Skelett", mischte Kirdel sich ungeduldig ein. „Ich meine das Skelett eines Garbeschianers. Existiert es noch?"
    „Natürlich", bestätigte Dexahn. „Es ist schließlich präpariert. Wir haben es in eine abgelegene Höhle gebracht, und dort wird es aufbewahrt. Es sieht so abstoßend aus, daß wir es nicht in der Halle der Zusammenkunft lagern."
    „Können wir es sehen?" fragte Sarder.
    „Jederzeit!"
    Sarder dachte einen Augenblick nach. Er war entschlossen, den Verantwortlichen von LFT und GAVÖK so schnell wie möglich einen Bericht über seine Erlebnisse auf SkuurdusBuruhn zu geben, denn alle menschlichen Wesen in der Galaxis waren durch die Orbiter bedroht.
    „Ich habe eine Idee", sagte er zu Kirdel und dem Funker. „Wir sollten versuchen, dieses Skelett in unseren Besitz zu bringen."
    „Die Gebeine eines Garbeschianers?" ächzte Kirdel fassungslos. „Was versprichst du dir davon?"
    „Wir könnten die Knochen der LFT übergeben!"
    „Und wozu?"
    „Die Orbiter halten offenbar alle Lemurernachkommlinge in der Milchstraße für Garbeschianer", erinnerte Sarder. „Denkt an den Canjot-Bericht, den wir gerade gehört haben. Es entspricht zweifellos der Wahrheit, daß Armadan von Harpoon alle Vorbereitungen getroffen hat, um die Milchstraße bei einer Rückkehr der Horden von Garbesch zu schützen. Die Anwesenheit der Orbiter ist dafür ein überzeugender Beweis."
    „Aber die Garbeschianer sind nicht zurückgekehrt! „ versetzte Kirdel. „Die Orbiteranlagen wurden trotzdem aktiviert."
    Das war der springende Punkt, dachte Sarder. Der Anlage, wo immer sie sich befand, war ein Feh}er unterlaufen. Sie hielt humanoide Geschöpfe für Garbeschianer.
    Arx sagte: „Wenn ich die

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