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0953 - Der Laser-Mann

Titel: 0953 - Der Laser-Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wir dem Hologramm auferlegen? Es muß in der Wandelbarkeit seiner Größe nach oben und nach unten hin eine Grenze haben. Ein Hologramm so groß wie ein Planet wirft ebensolche Probleme auf wie eines von der Größe einer Mikrobe."
    „Es wird sich in nichts verwandeln können, das größer als ein Pferd oder kleiner als eine menschliche Hand ist."
    „Denkst du da an ein Pony oder an ein Kaltblut ...?"
     
    *
     
    Solche Gedankenspielereien waren die Folge des hypothetischdeduktiven Denkens, und es war eine zweischneidige Gabe, die Stevensons Schöpfer ihm da verliehen hatten.
    In der Gestalt des Schatten-Orbiters Chelda öffnete er das Schott des Laderaums und steuerte den auf einem Antigravfeld gleitenden Werkzeugwagen mittels Fernbedienung in den Korridor hinaus.
    Der Werkzeugwagen sah aus wie ein Würfel mit abgerundeten Kanten und Ecken, der auf der gesamten Fläche verschieden große Löcher aufwies. Darin waren die Werkzeuge untergebracht. Die Fernbedienung erlaubte es, den Wagen überallhin zu lenken, und bei Bedarf konnte man ein Magnetfeld aktivieren, um ihn am Einsatzort in beliebiger Höhe zu verankern.
    Die Werkzeuge selbst paßten nicht optimal in die menschliche Hand, sondern waren in der Form eher neutral gehalten und die Bedienungsinstrumente nicht zwingend für fünffingrige Hände bestimmt. Verschiedene Bedienungselemente waren sogar auswechselbar.
    Das alles mochte so sein, damit auch die Kegelroboter die Schiffseinrichtungen bedienen konnten Aber vielleicht hatten die Erbauer auch damit. gerechnet, daß Nicht-Humanoide als Besatzungen für die Keilschiffe in Frage kämen.
    Eine logische Schlußfolgerung. Denn die Schiffe hatten einige Patina angesetzt und waren gut über eine Million Jahre alt, ohne deshalb antiquiert zu wirken. Die Orbiter dagegen waren erst in jüngster Zeit nach dem Vorbild der sieben Flibustier erschaffen worden.
    Der Zufall hätte den Robotanlagen auf Churuude und Varovaar auch nicht menschliche Wesen zuspielen können, die vielleicht ebenfalls als Garbeschianer eingestuft worden wären.
    Die Kriegserklärung der Orbiter an die Menschheit beruhte ja auf einem tragischen Irrtum, soviel war immerhin klar.
    Chelda begegnete auf der Exkursion durch die NARKET-BAL vielen Orbitern aller Typen, fand aber nur geringe Beachtung. Nur einmal wurde sie von einem Simudden-Orbiter angesprochen.
    „Bist du für Außenreparaturen zu ständig?" erkundigte sich die Simudden-lype.
    „Nein, nur für den Zentralbereich" antwortete Chelda. „Oder sieht mein Werkzeug aus, als sei es raumtauglich?"
    „Ich verstehe nichts davon", sagte der Simudden-Orbiter schulterzukkend. „Schade, denn. an einer der Hyperantennen ist ein Schaden aufgetreten, so daß wir mit der ZEL-Flotte im Wegasektor keine Verbindung aufnehmen können."
    „Zu solchen Ausfallerscheinungen wird es immer wieder kommen", sagte Chelda. „Durch die lange Lagerung ist das Material doch sehr anfällig."
    „Hoffentlich kommt es nicht zu solchen Pannen, wenn wir in Kämpfe mit den Garbeschianern verwickelt werden."
    Chelda hätte das Gespräch noch gerne weitergeführt, aber der Simudden-Orbiter eilte noch während des Sprechens weiter, und so nahm auch der holographische Schatten-Orbiter seine Fahrt wieder auf.
    Als Chelda in die Nähe des Kommandostands kam, stellte sie den Werkzeugwagen ab und nahm mit Hilfe eines Peilgeräts Untersuchungen an den Wandverkleidungen vor. Die Orbiter, die vorbeikamen, gingen achtlos an der Schatten-Type vorbei, die offenbar einen Kommunikationsverteiler zu reparieren hatte. Chelda’ zumindest wollte diesen Eindruck erwecken. Es. ging dem Hologramm darum, an das Nachrichtennetz heranzukommen und es anzuzapfen.
    Endlich wurde Chelda fündig. Sie setzte sich in die dafür vorgesehene Aussparung des Werkzeugwagens und schwebte mit ihm auf dem Antigravfeld entlang einer Leitung bis zu einem Knotenpunkt hoch, der sich in vier Meter Höhe knapp unter der Decke des Korridors befand.
    In aller Ruhe nahm Chelda einige der dreißig mal vierzig Zentimeter großen Platten der Wandverkleidung ab und befestigte sie an der Magnethalterung des Werkzeugwagens, bis eine genügend große Öffnung vorhanden war. Vor dem Hologramm lag eine verwirrende Fülle von Kabelsträngen und $endern und Empfängern für drahtlose Nachrichtenübermittlung. Aber anhand des vorhandenen Schaltplans ließen sich die einzelnen Funktionen leicht ablesen.
    Chelda holte ein Prüfgerät aus einer Öffnung ihres Wagens, der ihr

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