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0955 - Das Rätsel der Barriere

Titel: 0955 - Das Rätsel der Barriere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verankert hatte. Und er schloß: „Ich rechne nicht mit Verständnis für meine - hicks - merkwürdige Methode, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, darum lasse ich mich auch nicht aufhalten. Basta! „ „Doch, das wirst du! Die Vorräte an Saft sind ab sofort für dich gesperrt. Das ist ein Befehl!"
    „Meinetwegen", murmelte Gucky und dachte vergnügt an die Kisten, die er rechtzeitig in Sicherhelt gebracht hatte. „Ich werde mich also, aber nur vorerst, nicht bei Keram blicken lassen."
    „Gut so", stimmte Rhodan ahnungslos zu. „Und nun wäre ich dir dankbar, wenn du bei mir in der Zentrale erscheinen würdest."
    Gucky schüttelte den Kopf.
    „Das könnte dir so passen, mich unter eine Energieglocke zu stekken, damit ich nicht teleportieren kann."
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Zu deiner eigenen Sicherheit. Außerdem hat dein zielloses Herumspringen in der BASIS Beunruhigung verursacht. Gerade die aber können wir im Augenblick nicht gebrauchen. Ich warne dich also: Jeder einzelne der Besatzung erhält von mir die Anweisung, dich zu paralysieren, wo immer du angetroffen wirst. Und jeder wird es gern tun, besonders wenn er ein paarmal quer durch die ganze BASIS eilen mußte, um an seinen Arbeitsplatz zurückzukehren."
    „Ein Riesenspaß!" freute sich der Mausbiher und angelte sich eine neue Flasche aus dem Wandschrank.
    Aber nun müßt ihr mich entschuldigen, ich habe noch einiges vor ..."
    Er entmaterialisierte, ehe Rhodan ein letztes Machtwort sprechen konnte.
    Ras griff zu spät zu. Seine Hände erreichten nur noch Luft.
    „Wir erwischen ihn schon", meinte Rhodan. „Er kann auf die Dauer nicht zwölftausend Handstrahlern entgehen. Und dann sperren wir idn unter eine Energieglocke, bis er ausgenüchtert ist. Als ob wir jetzt keine anderen Sorgen hätten ... !„ Ras ging zur Tür.
    „Soll ich mich um Gucky kümmern?"
    „Ja. Als Teleporter bist du der einzige, der ihn vielleicht erwischen könnte."
    Ras verließ die Kabine, nachdem er den Interkom abgeschaltet hatte.
     
    *
     
    In der Meßzentrale war man inzwischen hoffnungsvoll genug zu glauben, daß man zumindest theoretisch die Natur des Hindernisses erkannt hatte. Payne Hamiller und Abel Waringer waren davon überzeugt, daß es sich um eine kugelförmige Raumverspannung handelte, die absolut sechsdimensional sein mußte. Energetisch fremdartig und so gut wie unbekannt, war sie zweifellos künstlich hergestellt worden. Die äußeren Grenzen der Blase stießen dreidimensionale Körper sanft ab und ließen sie nicht eindringen.
    Waringer taufte das Hindernis „Sextadimblase".
    Es konnte auch kein Zweifel daran bestehen, daß ihre Erschaffer dafür gesorgt hatten, daß unter bestimmten Bedingungen ein Eindringen möglich war, aber solange man diese Bedingungen nicht kannte, mußten alle derartigen Versuche scheitern.
    Demeter befaßte sich in erster Linie mit der Strahlung, die nun stärker ,geworden war. Immer noch stand fest, daß sie absolut unschädlich war und keine spürbaren Effekte hervorrief. Da sie keinen Zweck zu erfüllen schien, handelte es sich wahrscheinlich nur um eine Art Abfallstrahlung, die sich im Raum verlor.
    Da sämtliche Labors der BASIS in dieser oder jener Weise an der Lösung der Probleme arbeiteten, blieb es nicht aus, daß schließlich Chefchemiker Mahron eine Entdeckung machte, die nicht ohne Folgen bleihen sollte. Er nahm Kontakt zur Hauptleitzentrale auf.
    „Demeters Hinweise und auch Tschubais Vermutungen brachten mich auf die Idee, eine Probe des Karottensafts hermetisch abzuschirmen und in bestimmten Zeitabstäpden zu analysieren. Dabei machte ich die erstaunliche Feststellung, daß der Alkoholgehalt langsam, aber sicher abgebaut wurde. Das wiederrum läßt vermuten, daß der Saft nur dann zu Alkohol wird, wenn er der unbekannten Strahlung ausgesetzt ist."
    Das klang im ersten Augenblick überraschend und sogar unwahrscheinlich, aber die weiteren Ereignisse gaben Mahron recht. Sie gaben ihm recht, ohne daß allerdings eine Erklärung für das Phänomen gefunden werden konnte.
    Immerhin war es nun selbstverständlich, daß die verbliebenen Saftvorräte energetisch äbgeschirmt wurden, damit der Mausbiher nicht an sie herankommen konnte. Allerdings war diese Abschirmung nicht so wirkungsvoll wie jene spezielle in Mahrons Labor, so daß man nicht verhindern konnte, daß der Alkoholgehalt blieb.
    Inzwischen begann innerhalb der BASIS eine regelrechte Treihjagd auf den planlos herumteleportierenden Mausbiher, der

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