0955 - Das Rätsel der Barriere

Titel: 0955 - Das Rätsel der Barriere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt

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wollten dich nicht unnötig beunruhigen, aber jetzt siebt es ganz so aus, als hätten wir dich doch besser gleich informiert. Es fing alles ganz harmlos an ..."
    „Ist es jetzt aber nicht mehr. Wo steckt der Kleine?"
    „Keine Ahnung. Er teleportiert wie ein ‘Verrückter .in der BASIS herum und verschleppt die Leute. Das alles ergiht keinen Sinn."
    „Für mich schon, wenn es richtig ist, was Bully behauptet. Dann ist der Kleine nämlich sternhagelvoll. Ich frage mich nur, wie das überhaupt möglich ist."
    „Das Labor hat bestätigt, daß sich der Karottensaft in Alkohol verwandelt hat."
    „Völlig ausgeschlossen! „ protestierte Rhodan. „Irgend jemand hat unserem Mausbiher einen Streich gespielt. Ich will ja keine Namen nennen ..."
    „Wir waren es nicht!" unterbrach ihn Bully und hob die rechte Hand. „Ich schwöre! „ „Beim Barte des Proleten!" fügte Rhodan hinzu und lachte, uni aber sofort wieder ernst zu werden. „Ihr müßt den,Kleinen auftreihen und in seine Kabine bringen, ehe er noch .mehr Unsinn anstellt."
    „Als ob wir jetzt keine anderen Sorgen hätten", knurrte Bully. „Ich versohle ihm das Fell, wenn ich ihn ,erwische."
    „Das wird nicht einfach sein", prophezeite Ras Tschubai. „Jedenfalls bleihe ich hier in seiner Kabine.
    Wenn er zurückkehrt, schnappe ich ihn mir. Von mir aus kann er dann teleportieren, entwischen kann er mir nicht.
    Notfalls stecken wir ihn zur Ausnüchterung unter eine Energieglocke."
    „Laß den Interkom eingeschaltet", riet Rhodan.

    *

    In der BASIS herrschte das Chaos.
    Die Antigravschächte und Transmitter waren voll ausgelastet, um die von Gucky „entführten" Männer und Frauen zu ihren Decks zurückzubringen. Doch glücklicherweise waren alle lebenswichtigen Positionen besetzt geblieben, so daß keine unmittelbare Gefahr für die BASIS bestand, aber die allgemeine Verwirrung spottete jeder Beschreihung.
    Hangarbesatzungen fanden sich plötzlich in voller Montur in einem der vielen Schwimmbäder wieder und machten sich völlig durchnäßt ‘und den inzwischen als Ubeltäter erkannten Mausbiher verfluchend auf den meist langen Heimweg. Einige Männer landeten unverhofft in einem Damensalon, und nur mit Mühe konnten sie die Spezialroboter davon abhalten, ihnen die Haare oder die Fingernägel zu schneiden. Auch hier half nur die ganz eilige Flucht.
    Gucky hatte trotz seiner Trunkenheit längst mitbekommen, daß Ras Tschubai in seiner Kabine auf ihn wartete. Erste Bedenken stiegen in ihm auf, die er aber mit einer leichten Handbewegung wieder verscheuchte.
    Allerdings mußte er noch einmal Keram aufsuchen, um sich mit neuem „Stoff" zu versorgen. Dem Verwalter blieb nichts anderes übrig, als erneut mit seinen Vorräten herauszurücken, wenn er nicht unter der Decke hängen bleihen wollte.
    Gucky brachte die Plastikbehälter an einen sicheren Ort, an dem sie niemand so schnell finden würde.
    Dann setzte er das Spiel mit den menschlichen Figuren fort.
    Und genau zu diesem Zeitpunkt verlor Perry Rhodan endgültig die Geduld.

    *

    Das erste abgeschwächte Energiebündel eines Paralysators streifte Gucky, als er irgendwo in der BASIS nach einer Kurzteleportation, rematerialisierte, um sich ein neues Opfer zu holen.
    Ohnehin nicht mehr sicher auf den Beinen, taumelte er quer durc:h den Korridor und schaffte es noch gerade, um eine Biegung zu verschwinden. Der Mann mit dem Paralysator rannte hinter ihm her, erwischte ihn aber nicht mehr. Geistesgegenwärtig war der Mausbiher teleportiert, ohne ein bestimmtes Ziel anzupeilen. Dazu fehlte ihm die Zeit.
    Er rematerialisierte im Solarium auf Deck einundzwanzig, das den weihlichen Angehörigen des technischen und medizinischen Personals vorbehalten war. Mindestens zehn splitternackte Gestalten lagen unter den künstlichen Sonnen und gaben sich der Illusion hin, von Sol beschienen zu werden.
    Gucky entblößte voller Freude seinen Nagezahn und vergaß, daß noch vor Sekunden auf ihn geschossen worden war. Sie waren hinter ihm her, daran bestand kein Zweifel mehr. Niemand verstand heute noch einen Spaß.
    Eins der Mädchen kreischte auf, als es den Mausbiher erblickte.
    Gucky hielt sich entsetzt die Ohren zu, als die anderen in das Geschrei mit einstimmten und sich hastig in weiße Laken hullten.
    „Nun stellt euch doch nicht so an!" rief er mit sich überschlagender Stimme. „Ich tue euch ja nichts. Aber da sind so ein paar Typen an Bord, die keinen Spaß verstehen. Hier bei euch finden die mich