Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
096 - Der grüne Leichnam

096 - Der grüne Leichnam

Titel: 096 - Der grüne Leichnam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
Vom Netzwerk:
ungesund aus, dachte er. Die ist ja ganz grün im Gesicht. Plötzlich fiel ihm Dr. McCluskys Warnung ein. Mit dieser Grüngesichtigen stimmte etwas nicht. Ich werde McClusky anrufen.
    Muriel kam rasch näher. Der Portier huschte in seine Loge und wollte die Tür zuziehen. Muriel drückte dagegen und stieß ihn zurück.
    Conners packte mit geweiteten Augen den Telefonhörer, hob ab und wollte eine Nummer wählen. Muriel schlug auf die Gabel, entriß ihm den Hörer und legte ihn auf den Tisch. Dann sprang sie ihn an, drückte ihn gegen die Wand, und ihr Atem strich betäubend über sein Gesicht. Rasch legte sie ihn auf den Boden.
    Claire trat in die Portiersloge.
    Die Eingangstür wurde geöffnet, und ein junger Arzt ging vorbei, winkte Claire flüchtig zu und durchquerte die Halle.
    Muriel und Claire hoben den bewußtlosen Portier hoch und trugen ihn in das kleine Zimmer, das an die Loge anschloßt. Während Claire in der Loge Platz nahm, widmete sich Muriel Conners. Fünfundzwanzig Minuten später trat Conners wieder seinen Dienst an, so als wäre nichts geschehen.
    Claire führte Muriel in den Seitentrakt, in dem George Mansfield lag.
    Die beiden sprachen kein Wort. Das war nicht notwendig.
    Zuerst mußten sie den diensthabenden Arzt ausschalten, danach die Stationsschwester und die drei anderen Schwestern. Dann blieb ihnen nur noch der Mann, der vor Mansfields Tür Wache hielt.
    Der Arzt schöpfte keinen Verdacht, als Claire in sein Zimmer trat. Trotz heftigster Gegenwehr wurde er in wenigen Sekunden überwältigt.
    Bei den Krankenschwestern gab es auch keine Schwierigkeiten. Muriel schlüpfte in eine Schwesterntracht. Sie hatte den Hauptteil der Arbeit geleistet, da Claire noch nicht soweit war, Samen einzupflanzen. Das würde sie erst in ein paar Stunden tun können.
    Muriel stülpte sich das Schwesternhäubchen auf den Kopf. Sie schminkte sich das Gesicht stark, um ihre grüne' Haut zu übertönen. Dann stieg sie die Stufen zum dritten Stockwerk hoch. Ohne zu zögern, wandte sie sich nach links. Vor Mansfields Tür hockte ein vierzigjähriger Mann, der neugierig den Kopf umwandte. Als er sah, daß es nur eine Schwester war, erlahmte sein Interesse. Trotzdem stand er auf.
    Auf dem Gang waren nur Muriels Schritte zu hören.
    „Abend!" sagte Muriel sanft.
    Der Mann nickte ihr uninteressiert zu.
    Muriel öffnete die Tür zu Mansfields Zimmer, und Henry Patrick folgte ihr und schloß die Tür. Mansfield richtete sich entsetzt im Bett auf und riß den rechten Arm hoch.
    „Sei vorsichtig, Henry!" schrie er. „Das ist Muriel Baine!"
    Henry Patrick griff in seine Rocktasche und holte eine Pistole heraus. Muriel schlug sie ihm kichernd aus der Hand.
    Mansfield drehte sich um und drückte wie verrückt auf die Klingel. Er war vor Entsetzen wie gelähmt. Unfähig, sich zu bewegen, mußte er mit ansehen, wie Henry Patrick halb bewußtlos zu Boden sank.
    Wieder wurde die Tür geöffnet. Claire kniete neben dem Bewußtlosen nieder und entblößte seinen Oberkörper.
    Muriel, aus der jetzt Hekate sprach, blieb vor Mansfields Bett stehen.
    „Diesmal wirst du endgültig mein Sklave, Mansfield. Diesmal rettet dich der Dämonenkiller nicht mehr."
    Mansfield stieß einen schrillen Schrei aus.
    „Du kannst ruhig schreien, das hilft dir nichts. Niemand kommt dir zu Hilfe."
    Betont langsam öffnete Muriel die Bluse, schlüpfte heraus und warf sie lässig auf das Bett. Mansfield zuckte zurück.
    „Zuerst kommt dein Leibwächter an die Reihe", flüsterte Muriel.
    Sie schob beide Hände unter ihre nackten Brüste, berührte kurz die Warzen, und die spitzen, gut fünfzehn Zentimeter langen Nadeln glitten heraus.
    „Nein!" heulte Mansfield auf.
    Er schlug, die Decke zurück und stellte die Füße auf den Boden.
    Claire packte ihn an den Haaren und riß ihn ins Bett zurück. Wie verrückt schlug Mansfield mit den Armen um sich.
    Muriel erledigte Henry Patrick.
    „Jetzt bist du dran, Mansfield."
    Claire hielt den Tobenden fest, und Muriel löste den Verband ab und drückte die Nadeln gegen den Bauch. Mansfields Widerstand erlahmte.
    Aus ihrer Rocktasche fischte Muriel ein kleines Fläschchen, das mit einer farblosen Flüssigkeit gefüllt war. Sie entkorkte die Flasche und hielt sie über Mansfields Bauchwunden. Die stark ätzende Flüssigkeit färbte die Wunden giftgrün.
    Mansfield bäumte sich auf und keuchte. Dann sackte er zusammen. Die Wunden schlossen sich innerhalb einer Minute. Die Haut war wieder glatt.
    Claire holte

Weitere Kostenlose Bücher