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096 - Kreuzfahrt des Grauens

096 - Kreuzfahrt des Grauens

Titel: 096 - Kreuzfahrt des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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Megaphon an und schrie aus Leibeskräften: „Alles in den Maschinenraum! Alles in den Maschinenraum! Die Männer an Deck leisten Gegenwehr, solange es nötig ist, um die Frauen und Kinder und alle anderen im Maschinenraum in Sicherheit zu bringen. Dann ziehen sie sich auf meinen Befehl kämpfend zurück.“
    Der Maschinenraum lag unter den Kabinen der Touristenklasse. Als die Mumien wieder angriffen, noch wütender und noch verbissener, liefen Männer und Frauen durch das Schiff und sammelten die Versprengten, Sue und Harriet klopften an verschlossene Kabinentüren und suchten alle möglichen Ecken und Winkel ab, um Menschen zu finden, die sich vor dem Grauen verkrochen hatten, und sie in Sicherheit zu bringen.
     

     

Endlich waren die meisten derer, die noch lebten, im Maschinenraum versammelt. Kapitän Rizar gab nun für die Kämpfenden den Befehl, sich zurückzuziehen. Die Deckplanken waren glitschig von Blut. Viele Männer hatten ihren Mut mit dem Leben bezahlt.
    Martin, Yanakawa, Kapitän Rizar und die anderen traten den Rückzug an. Auf der Kommandobrücke hatte Kapitän Rizar schon beim Anlegen des Geisterschiffs Befehl gegeben, die Maschinen abzustellen. Nur die Notaggregate waren in Betrieb.
    Die Beleuchtung im Innern des Schiffes war spärlich und trüb. Im Schein von Fackeln und Taschenlampen erwehrten sich die Männer der nachdrängenden Mumien.
    Martin und Yanakawa kämpften in vorderster Front. Auch Joel Batterman hatte sich schließlich den Kämpfenden zugesellt. Er hielt sich immer inmitten der dichtesten Gruppe, weil er sich so die größte Chance ausrechnete.
    Am Ende eines Ganges innerhalb der Touristenklasse standen Martin und Yanakawa vor der Schottentür. Sie wehrten die nachdrängenden Mumien ab. DeVries selber griff sie an. Kapitän Rizar und die anderen hatten den Weg schon fortgesetzt und bogen jetzt gerade um eine Ecke des Ganges. Martin und Yanakawa wollten ihnen einen Vorsprung verschaffen.
    „Zwei Freiwillige zurück!“ rief der Kapitän. „Wenn die beiden sich zurückziehen, schließt die Schottentür. Das wird die Angreifer aufhalten.“
    Während der Kapitän mit den restlichen Verteidigern den Weg zum Maschinenraum fortsetzte, eilten Ridderboom und Batterman zurück. Als sie vor dem schweren, eisernen Schott standen, und Ridderboom gerade Martin und Yanakawa auffordern wollte, hindurch zu kommen, schlug Batterman ihm einen kurzen Knüppel über den Kopf.
    Ridderboom brach zusammen.
    Batterman schloß das Schott, und Martin und Yanakawa standen draußen. Der Rückzug war ihnen abgeschnitten. Sie standen allein DeVries und seinen dämonischen Piraten gegenüber.
     

     
    Der verfluchte Korsar griff an. Martin schlug mit der Fackel zu, und das Ungeheuer wich knurrend zurück, aber nur für kurze Zeit. Der Deutsche und der Japaner kämpften verzweifelt. Beide waren erschöpft.
    Sie wußten, daß sie verloren waren, aber sie wollten ihr Leben so teuer wie möglich verkaufen. Eine Säbelklinge spaltete Yanakawas Schulter. Der Japaner stand auf den Beinen und wehrte sich noch schwach, doch da stieß DeVries ihm den Degen in den Leib.
    Röchelnd brach Yanakawa zusammen. Die Mumien griffen nun Martin an. Er schlug in Todesangst um sich, des Endes gewärtig. Da öffnete sich hinter ihm das Schott. Martin drängte sich hindurch. Ridderboom stand da.
    „Der verfluchte Batterman. Er hat mich niedergeschlagen“, ächzte er. „Los, schnell weg von hier, zum Maschinenraum.“
    Die beiden Männer eilten durch die düsteren Gänge, die Mumien hinter ihnen her. Da hörten Martin und Ridderboom vor sich einen gräßlichen Schrei. Sie kamen um eine Ecke und sahen Batterman am Boden hocken, einen Säbel im Leib.
    Seine Rechnung war nicht aufgegangen. Zwei Mumien, die bereits im Gang lauerten, hatten ihn abgefangen, ehe er den Maschinenraum erreichte. Batterman war dem Tod geweiht. Seine teuflische Rache an Martin und Yanakawa war nur zur Hälfte gelungen und hatte sein eigenes Leben gefordert.
    Martin stieß einer der Mumien die Fackel ins Gesicht und versetzte der anderen einen Tritt, der sie zurückschleuderte. Er zog Ridderboom am Arm mit, dem Maschinenraum zu. Ridderboom war von dem schweren Schlag über den Kopf noch benommen. Er hatte sich selbst überwinden und eine Menge Mut aufbringen müssen, um das Schott zu öffnen, auf dessen anderer Seite sich Martin und Yanakawa befanden.
    Martin und Ridderboom erreichten den Maschinenraum. Die Tür war bereits verschlossen. Ridderboom hämmerte

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