0963 - Der Verfluchte aus Atlantis
eine Pyramide irgendwo hinbrachte.
Jedenfalls stand sie nicht mehr auf dem Grab. Davon gingen wir einfach aus.
Das würde auffallen, ebenso wie unser Verschwinden. Sir James würde davon erfahren, er würde Kollegen zum Friedhof schicken, und die würden ihn für verrückt halten, da sie eine Pyramide nicht sahen. Wohl aber ein leeres Grab.
Wie man es drehte und wendete, wir steckten wieder einmal in der Klemme.
Wie ging es weiter?
In alle Ewigkeiten würde man uns bestimmt nicht durch die Zeiten schicken. Es gab ein Ziel, und darüber dachte ich ebenso nach wie mein Freund Suko. Nur sprach der es vor mir aus.
»Atlantis, John! Wir werden in Atlantis landen und mehr als zehntausend Jahre zurückgelegt haben!«
»Stimmt.«
»Dann sind wir uns ja einig.«
Wieder schwiegen wir, weil wir uns noch auf das Schweben konzentrieren wollten.
Aber war das noch vorhanden?
Diesmal war ich schneller und sagte mit leiser Stimme: »Entweder täusche ich mich, oder wir sind tatsächlich zur Ruhe gekommen.«
»Warte mal ab.«
Ich spürte Sukos Hand auf meiner rechten Schulter. Der Druck verstärkte sich leicht, als er aufstand.
Sekunden später hörte ich sein Flüstern. »Du hast recht, wir sind gelandet.«
»Soll ich jetzt jubeln?«
»Ist doch kein Grund.«
Auch mich hielt nichts mehr auf dem Sargrand. Noch während ich mich bewegte, holte ich die kleine Leuchte hervor. Die Spannung steckte schon tief in mir. Ich wußte, daß es nicht so weitergehen konnte. Es mußte einfach etwas passieren.
Und es passierte etwas. Wir beide hörten das Schaben und Knirschen, als sich die Steintür langsam über den Boden bewegte, weil sie von außen jemand geöffnet hatte.
Aber wer…?
ENDE des ersten Teils
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