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0968 - Exodus der Mutanten

Titel: 0968 - Exodus der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verlassen wollen? Nur weil ES Kontakt aufnahm?"
    Gucky sagte: „Körperlich betrachtet, ist Ribald Corello mißgestaltet, Perry, vergiß das nicht, wenn du seine jetzige Handlungsweise beurteilen möchtest. Und nun bietet sich ihm die einmalige Gelegenheit, diesen Körper für immer zu verlassen, ohne daß sein unsterbliches Bewußtsein im Nichts versinkt. Ribald wird auch weiterhin existieren, so, wie die Altmutanten und die beiden Konzepte auch. Außerdem, das vergiß bitte auch nicht, hilft er uns mit seiner Entscheidung, die wir respektieren sollten."
    Ehe Rhodan antworten konnte, kam Bully in die Kabine gestürmt.
    „Ribald Corello ist verschwunden! Fellmer gab mir einen Tip, und ich sah sofort nach. Er ist weg! Und dashier ...", er zog einen Gegenstand aus der Tasche und legte ihn auf den Tisch, „... und das hier hat er zurückgelassen! „ Auf dem Tisch lag ein Zellaktivator.
    „Wir wissen es schon", klärte Rhodan ihn auf.
    „Aber- das geht doch nicht! Atlan, was meinst du dazu? Wenn wir nichts dagegen unternehmen, sind wir bald alle Mutanten los."
    „Ich finde auch", sagte Atlan, „daß wir nicht einfach nur zusehen sollten, Perry. Wir müssen mit den übrigen Mutanten sprechen, und vor allen Dingen müssen wir versuchen, wieder Kontakt zu ES aufzunehmen."
    Rhodan starrte auf den Zellaktivator.
    „Nein!" sagte er und lehnte sich zurück, um Gucky anzusehen. „Was meinst du? Willst du vielleicht auch verschwinden?"
    Der Mausbiber deutete auf Bully.
    „Wenn ich ihn mir jetzt so ansehe, möchte ich schon, aber ich werde es nicht tun, Perry. Ich muß zugeben, daß in mir - und auc-h in den anderen - ein fast unbezähmbarer Drang ist, in ES aufzugehen und so dem Unsterblichen zu helfen, aber wenn ich mir dann vorstelle, daß ihr ohne mich auskommen müßtet ... nein! Ich bleibe!"
    „Die anderen sollen auch bleiben! „ rief Bully erregt.
    Perry warf ihm einen Blick zu.
    „Das werden sie selbst entscheiden müssen. Es fällt mir nicht leicht, das zu sagen, aber ich bin fest entschlossen, ihre Handlungsweise nicht zu beeinflussen. Ich werde mich hüten, etwas zu unternehmen, das gegen die Interessen des Unsterblichen wäre und damit auch gegen unsere eigenen Interessen. Atlan, Bully! Ich bitte euch um euer Verständnis. Glaubt ihr vielleicht, mir fiele dieser Entschluß leicht?"
    „Wir sollten wenigstens mit ihnen reden", hielt Atlan ihm entgegen.
    „Richtig! „ pflichtete Bully dem Arkoniden bei. „Wenigstens das sollten wir!"
    Rhodan wandte sich wieder an den Mausbiber und sagte: „Du kennst doch die Gedanken und Absichten der anderen Mutanten. Hast du uns da etwas zu sagen?"
    „Sie haben alle einen gewissen Kontakt mit ES, aber ich kann sie nicht ständig überwachen. Willst du, daß ich sie überwache?"
    „Überwache sie gefälligst!" brüllte Bully, schwieg aber sofort, als er Rhodans Blick auffing.
    „Nein, das wirst du nicht tun, Gucky!" Rhodans Tonfall war seltsam ruhig und gefaßt. „Aber wenn du zufällig etwas erfährst, laß es uns wissen."
    Der Mausbiber hatte Bullys Aufbrüllen völlig ignoriert, aber er würde sicherlich früher oder später darauf zurückkommen. Er sagte: „Ich erfahre alles rein zufällig. Vielleicht solltet ihr mal in Balton Wyts Kabine nachsehen."
    Er watschelte voran, und sie folgten ihm schweigend und voll böser Ahnungen.
     
    *
     
    Die Tür war nicht verschlossen, der Raum leer.
    Rhodan ging zum Tisch, auf dem ein kleines Päckchen lag. Er nahm es und wog es in der Hand. Dann wikkelte er das Papier auf.
    Ein Zellaktivator und ein Brief.
    „Er also auch!" sagte Rhodan und setzte sich. Er faltete das Schreiben auseinander. „Wenigstens hat er sich verabschiedet ... „ Atlan und Bully blieben an der Tür stehen.
    „Was schreibt er?" wollte Atlan wissen.
    Rhodan las vor: „Freunde! Tch werde gerufen und ich muß diesem Ruf folgen. Mein Bewußtsein wird in ES aufgehen und so helfen, später eine stabile Aura in der Mächtigkeitsballung aufzubauen. Ich bin dankbar für die Zeit, die ich mit euch verbringen durfte, und ich bin überzeugt, daß ihr meinen Schritt versteht und billigt.
    Ich lasse meinen Zellaktivator zurück, denn ich brauche ihn nun nicht mehr. Es ist jedoch mein Wunsch, Perry Rhodan, daß du ihn Irmina Kotschistowa übergibst, wenn sie sich entschließt, bei euch zu bleiben.
    So sage ich euch nun Lebewohl, aber nicht für ewig, wie ich hoffe. Durch ES werde ich stets bei euch sein.
    Balton Wyt."
    Rhodan faltete den Brief zusammen und

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