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0968 - Ritter, Blut und Teufel

0968 - Ritter, Blut und Teufel

Titel: 0968 - Ritter, Blut und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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erweisen und…
    Meine Gedanken brachen ab, da mein Blick auf den Eingang des Hotels gefallen war, wo ein neuer Gast stand, der soeben eine Reisetasche abstellte.
    Der Gast war eine Frau.
    Narrten mich meine Sinne, oder erlebte ich eine Halluzination, denn diese Frau kannte ich verflixt gut.
    Es war Jane Collins.
    Sie drehte sich nach rechts, als hätte mein Gedankenstrom sie erwischt. Wir schauten uns an. Sie sah mein erstauntes Gesicht, und dann hörte ich nur noch ihr Lachen…
    ***
    Das allerdings war ihr eine Viertelstunde später vergangen, nachdem ich sie mit knappen Worten in den Fall eingeweiht hatte. Wir saßen in dem Gastraum zusammen mit den beiden Polizisten, tranken Tee, den Jane zubereitet hatte, denn eine Bedienung gab es unter diesen schrecklichen Umständen nicht, und ich hatte auch erfahren, was die Detektivin in diese Gegend verschlagen hatte.
    »Das ist wirklich ein Zufall.«
    »Und wie«, sagte sie. »Zudem brauchst du Unterstützung. Erstens gegen den Mörder, und zweitens sieht es nicht gut aus mit deinem Fuß. Er behindert dich schon.«
    »Es geht schon besser.«
    »Das glaube ich dir. Doch optimal bewegen kannst du ihn nicht.«
    »Richtig.«
    »Da ist es gut, wenn dir jemand zur Seite steht.«
    Ich lächelte. »Du glaubst gar nicht, wie froh ich darüber bin. Da kann ich mir nämlich den Anruf nach London sparen. Ich hatte schon vorgehabt, Suko herzuholen.«
    Jane nickte mir zu. »Wir kriegen ihn.«
    »Das hoffe ich auch.«
    »Mal eine andere Frage«, sagte sie. »Wie hast du dir das vorgestellt? Gibt es da schon einen Plan?«
    Ich erläuterte ihr, was ich mir ausgedacht hatte, und daß bei meinem Plan das Museum eine wichtige Rolle spielte. Ihre Augen blitzten plötzlich, der Mund zeigte ein Lächeln, dann schnippte Jane mit den Fingern. »Das ist super.«
    »Erst mal abwarten.«
    »Doch, der Killer wird kommen. Er muß kommen, John. Du bist sein Feind. Er hat dich zweimal nicht erwischen können, das wird ihn geärgert haben. Aber er wird nicht aufgeben und immer wieder von neuem damit beginnen. Daran glaube ich fest.«
    Ich räusperte mich. »Es wäre schon ideal, denke ich. Aber ich habe da so meine Probleme. Eigentlich hätte er mich ja töten können, denn ich war ihm unterlegen. Mit den Kugeln erreichte ich nichts, obwohl ich ihn getroffen habe. Das Kreuz zeigte ebenfalls keine Wirkung, obgleich er es gesehen haben mußte…«
    »Es irritierte ihn also nicht.«
    »So ist es, Jane. Aber auch das Kreuz selbst reagierte nicht, als ich es ihm entgegenhielt. Keine Erwärmung, und das hat mich überrascht. Ich bin damit zuerst nicht zurechtgekommen, bis ich mir eingestehen mußte, daß dieser Killer…«
    »Ein normaler Mensch ist!« vollendete Jane.
    »Genau das.«
    Für einen Moment schwieg sie. »Das hatten wir ja lange nicht mehr«, gab sie zu.
    »Kann man wohl sagen.«
    »Wobei es im Endeffekt keine Rolle spielt. Auch für mich nicht. Dieser Gordon Francis will nur, daß ich den Tod seiner Tochter aufkläre. Er möchte einen Mörder haben, denn auch er hat erfahren, daß die Untersuchungen eingestellt wurden.«
    »Klar, die offiziellen.«
    »Du hast weitergemacht.«
    Ich nickte. »Das schon, aber ich bin leider zu keinem Ergebnis gekommen. Er ist noch frei.«
    »Was wir ändern werden.«
    Ich kannte Jane, und ich wußte, daß sie etwas Bestimmtes vorhatte, wenn sie so sprach. »Los, sag schon, was Sache ist. Rück raus mit der Sprache oder deinem Vorschlag.«
    Sie rieb über ihre Augen, als wollte sie eine bestimmte Müdigkeit vertreiben, die sicherlich vorhanden war, denn sie hatte eine lange Fahrt hinter sich. »Paß auf«, sagte sie dann, »es ist doch ganz einfach. Nicht nur du wirst dem Museum einen Besuch abstatten, auch ich werde dort sein und auf den Killer warten. Der eine wartet oben, der andere vielleicht unten. Ist das eine Sache?«
    »Hört sich gut an, aber…«
    »He!« zischte sie. »Kein Aber. Ich will auch von dir nicht hören, daß es für mich gefährlich werden kann, wir ziehen das gemeinsam durch. Im Gegensatz zu dir kann ich mich noch gut bewegen. Ich denke, daß man das Museum geschlossen hat, aber es sollte kein Problem sein, dort hineinzugelangen, denke ich.«
    »Ich besitze einen Schlüssel.«
    »Noch besser.« Sie trommelte mit den Fingerkuppen auf der Tischplatte. »Wie machen wir es? Wie gehen wir vor?«
    »Getrennt.«
    »Was heißt das genau?«
    »Ich werde das Museum als erster betreten. Später kannst du nachkommen.«
    Jane Collins überlegte und schob

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