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0976 - Kämpfer für Garbesch

Titel: 0976 - Kämpfer für Garbesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hayyat gekommen sei und daß dieser Heilige Berg sie eines Tages zurückrufen würde.
    Als sie nach einiger Zeit über die Sensoren einen gnadenlosen Kampf zwischen zwei Gruppen Laboris beobachtete, kam der erste Positivpunkt in die Testspeicher. Die fernen Nachkommen der Horde, die sich nach ihrer Niederlage gegen den Ritter der Tiefe ins versteckte Nest zurückgezogen hatte, standen ihren Ahnen in Mut und Stärke in nichts nach.
    Nunmehr mußten nur noch die verschiedenen Ausleseverfahren durchlaufen werden, damit nicht nur die Mutigsten und Stärksten, sondern auch die Klügsten von Arpa Chai aufbrechen konnten, um sich mit’den anderen Horden von Garbesch zu vereinigen und sich für die in der Vergangenheit erlittene Schmach zu rächen.
    Sie, die Maschine, aktivierte die Hallen der Prüfung und legte das Tor frei, das bisher von einer Wand aus gewachsenem Fels verborgen gewesen war ...
     
    *
     
    Yesevi Ath musterte die leuchtenden Felder, die in regelmäßigen Abständen in die Decke des Ganges eingelassen waren und ein hellrotes Licht verbreiteten.
    Es war für ihn so fremdartig wie der glatte und feste Boden und die ebenso glatten und festen Wände des langen Ganges - und doch verwirrte es ihn nicht, sondern kam ihm irgendwie vertraut vor.
    Er schaute sich um.
    Hinter ihm drängten sich die Mitglieder seiner neuen Gruppe zusammen und nahmen die Eindrücke staunend in sich auf. Doch auch sie waren keineswegs verwirrt.
    Wie kommt das? überlegte Yesevi Ath. Keiner von uns hat je in seinem Leben so etwas gesehen; dennoch habe ich das Gefühl, als hätten wir unterbewußt erwartet, so etwas im Hay Hayyat vorzufinden.
    Er ging weiter, und seine Leute folgten ihm. Neugierig musterten sie die Leuchtfelder, betasteten die Wände und den Boden und unterhielten sich gedämpft. Hinter ihnen schloß sich das stählerne Tor wieder.
    Nach ungefähr hundert Metern endete der Gang vor einer glatten Wand. Yesevi Ath musterte sie verärgert.
    Das, was er bisher gesehen hatte, konnte nicht alles sein. Es hätte sich nicht gelohnt, nur deswegen hierherzukommen und dafür auf die lebensnotwendige Jagd zu verzichten.
    Seine Leute holten ihn ein und blickten ihn auffordernd und erwartungsvoll an, als erwarteten sie von ihm, daß er eine feste Wand verschwinden ließ.
    Nach dem ersten Ärger begriff Yesevi Ath, daß sie es mit Recht von ihm erwarteten, denn schließlich war er der Auserwählte des Göttersohns Amtranik.
    Zögernd trat er dichter an die Wand heran.
    In der Höhe seines Gesichts leuchteten nacheinander sieben Lichtpunkte auf. Sie erloschen wieder, dann kamen sie erneut, aber diesmal in einer anderen Reihenfolge. Unwillkürlich hatte Yesevi Ath sich die Reihenfolge eingeprägt: zwei, fünf, eins, drei sieben, sechs, vier.
    Als in Brusthöhe plötzlich sieben schwarze Punkte auf der Wand erschienen, da wußte er, was er zu tun hatte.
    Er berührte die Punkte in der Reihenfolge, die ihm soeben von den Lichtpunkten gezeigt worden war.
    Ein schwaches Summen ertönte, dann bildete sich in der Mitte der Wand ein vertikaler Spalt, der sich rasch verbreiterte, bis die Öffnung groß genug war, um zwei Laboris nebeneinander durchzulassen.
    Und hinter der Öffnung lag ein halbkreisförmiger Saal, in dem Dinge standen, die aus einer völlig anderen Welt zu stammen schienen. Sie ließen sich mit nichts vergleichen, was Yesevi Ath jemals gesehen hatte.
    Und doch hatte er plötzlich das Gefühl, aus einer fremden Welt in die wirkliche Welt der Laboris zu kommen!
    Rasch betrat er die Halle und sah sich um. Boden, Wände und Decke waren ebenso natürlich entstanden wie die des Ganges. Auch hier verbreiteten Deckenfelder ein gleichmäßiges hellrotes Leuchten. Durch die Hornsohlen der Füße spürte Yesevi Ath ein ständiges schwaches Vibrieren.
    Langsam ging er auf das erste Dingt zu. Es ragte ungefähr drei Meter hoch aus dem Boden, war etwa vier Meter breit und einen Meter tief, hatte vier glatte Flächen und eine Fläche, in die. mehrere durchsichtige Scheiben sowie schmale Vorsprünge mit zahllosen vielfarbigen Punkten oder Knöpfen darauf eingelassen waren.
    Durch eine der Scheiben sah Yesevi Ath das Abbild des darunter befindlichen schmalen Vorsprungs. Die vielfarbigen Punkte oder Knöpfe darauf leuchteten in einer bestimmten Reihenfolge auf.
    Yesevi Ath prägte sie sich ein, dann berührte er die entsprechenden Punkte und Knöpfe auf dem schmalen Vorsprung.
    „Was tust du da?" fragte Usilfe Eth neben ihm.
    „Ich schalte nach

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