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0978 - Heimkehr der Loower

Titel: 0978 - Heimkehr der Loower Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mich auf dem gefährlichen Grat der Diplomatie bewegen müssen. Es würde nicht leicht sein, den goldenen Mittelweg zu finden, um Kemoauc zu gehorchen und damit gleichzeitig den Terranern nicht zu schaden.
    Ich durfte Kemoauc nicht enttäuschen, soviel stand fest, denn ich wollte nicht mehr zurück in den Tiefschlaf.
    Der Zufall wollte es, daß ich Tobias Doofys Weg kreuzte. Dcofy war einer von Hamillers hoffnungsvollen Assistenten. Er hätte sich längst schon einen Namen machen können, wenn er in seinem Denken konsequenter gewesen wäre.
    Bei seinem Anblick fiel mir Hamillers Problem ein, und mir kam der Gedanke, dem Wissenschaftler über Doofy einen Wink zu geben.
    „Wie kommt dein Chef mit der Untersuchung des Funkimpulses zurecht?" erkundigte ich mich wie nebenbei, aber anscheinend doch nicht arglos genug, denn Doofys Augen blitzten mich an.
    „Hat Kemoauc dich geschickt, um mich auszuhorchen?" fragte Hamillers Assistent argwöhnisch.
    „Kemoauc hat an solchen Nebensächlichkeiten kein Interesse", antwortete ich wahrheitsgetreu. „Ich frage nicht aus reiner Neugierde, sondern weil mir eine Idee gekommen ist."
    „Was für eine Idee?" fragte Tobias Doofy vorsichtig.
    „Ich erinnere mich, daß Payne Hamiller eine Affinität zwischen Perry Rhodan und dem Funkimpuls der Kosmokraten festgestellt hat", sagte ich. „Konnte dein Chef diese Theorie weiterentwickeln?"
    „W.ie denn, wenn sich Perry Rhodan nicht für die nötigen Tests zur Verfügung stellt?" erwiderte Doofy.
    „Aber warum interessierst du dich dafür, Joker?"
    „Nun, ich habe mich gefragt, was an Rhodan sein könnte, das im selben Rhythmus wie der Funkkode strahlt", sagte ich langsam. „Die elektromagnetischen Wellen seines Gehirns sind es nicht, das hat Hamiller nach einem Vergleich mit dem Id-Muster herausgefunden. Es besteht also keine Phasengleichheit mit Rhodans psychosomatischer Individualausstrahlung. Dennoch kam es zu dem Phänomen der rhythmischen Übereinstimmung nur bei Rhodans Anwesenheit."
    „Ja, das stimmt", sagte Doofy irritiert. „Aber worauf willst du hinaus?"
    „Frage dich doch mal selbst, was Rhodan sonst Besonderes an sich hat", ermunterte ich ihn.
    „Das ist ...", murmelte Doofy, plötzlich erhellte sich sein Gesicht. Und er rief: „Der Zellaktivator! Das könnte die Antwort sein. Rhodan ist ein Zellaktivatorträger." Aber seine Miene verdüsterte sich sofort wieder, und er blickte mich prüfend an. „Sag, Joker, willst du mich vielleicht in die Irre fü-hren?"
    „Wenn du das von mir glaubst, dann vergißt du unser Gespräch am besten sofort wieder", sagte ich beleidigt und ging fort.
    Aber ich blieb auf Doofys Wellenlänge und witterte, wie mein Denkanstoß in ihm arbeitete. Er nahm sich in diesem Moment vor, seinem Chef Vergleichstests mit den Zellaktivatoren vorzuschlagen. Wenn Perry Rhodan sich nicht dafür zur Verfügung stellte, machte das nicht viel. Es gab schließlich auch noch andere Aktivatorträger.
    Ich seufzte, als ich diese Überlegungen Doofys erschnüffelte. Er würde die Angelegenheit wieder mal komplizieren, aber vielleicht kam Hamiller dann wenigstens auf Umwegen hinter die Zusammenhänge. Ich konnte ihn ja nicht mit der Nase auf die Wahrheit stoßen. Es war überhaupt besser, wenn mein Name in diesem Zusammenhang gar nicht fiel. Kemoauc hätte mir diese Einmischung gewiß nicht verziehen.
    Ich orientierte mich an Guckys Ausstrahlung und verfolgte sie, bis ich den Mausbiber schließlich bei den Hangars für Space-Jets erwischte. Das war gar nicht so einfach, denn er teleportierte kreuz und quer durch die BASIS.
    Obwohl nach außen hin alles ruhig wirkte, herrschte in der Führungsspitze eine Aktivität, die schon an Hektik grenzte. Die Aktion lief unter der Bezeichnung „Marmor". Man hatte dieses beziehungslose Wort absichtlich gewählt, um die geheimgehaltene Operation nicht durch die Bedeutung des Namens zu verraten.
    „Was hat Laire gewollt?" fragte ich Gucky, der dabei zusah, wie die SJB-12 mit dem Eigennamen TARTUS startklar gemacht wurde.
    Gucky erzählte mir von Laires Wunsch, Pankha-Skrin durch die Materiequelle zu lotsen.
    „Das habt ihr natürlich abgelehnt", sagte ich.
    „Zuerst schon", meinte Gucky. „Aber dann ist Perry zu der Einsicht gekommen, daß er diese Entwicklung doch nicht verhindern kann. Ich selbst habe Perry zu Laire teleportiert und war dabei, als er ihm die TARTUS als Transportmittel zur Verfügung stellte."
    „Aha, dann gehörst du wohl der Besatzung der Space-Jet

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