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098 - Die Blutfurie

098 - Die Blutfurie

Titel: 098 - Die Blutfurie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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er den Besessenen. Er mußte schnell wie der Blitz sein, sonst schlug Barrington Alarm.
    Die Schritte des Lords näherten sich der offenen Tür. Mr. Silver konzentrierte sich darauf.
    Jetzt trat der Mann ein - und Mr. Silver handelte. Er befand sich hinter dem Lord. In Gedankenschnelle packte er mit beiden Händen zu.
    Magische Stromstöße durchrasten den Schädel des Mannes. Die starke Silbermagie zerstörte den Einfluß des Bösen und sorgte dafür, daß der Mann nicht ohnmächtig wurde.
    Ganz kurz hatte sich Lord Barrington zu wehren versucht. Nun war er ruhig, regte sich nicht. Mr. Silver ließ seinen Kopf los und befahl ihm leise, sich umzudrehen.
    Barrington gehorchte. Er wußte nicht, wo er sich befand. Mr. Silver sagte es ihm, und er sorgte dafür, daß der Mann ihm glaubte. Dann erfuhr Lord Barrington, daß seine Frau noch unter dämonischem Einfluß stand.
    »Können Sie ihr helfen?« fragte Lord Broderick Barrington flehend.
    Der Hüne nickte. »Holen Sie sie her. Aber sie darf nicht merken, daß Sie Ihre Besessenheit los sind.«
    »Was würden sie tun, wenn es ihr auffiele?«
    »Es wäre möglich, daß sie Sie zu töten versucht«, sagte der Ex-Dämon ernst.
    Der Lord sah ihn bestürzt an.
    »Gehen Sie«, forderte ihn Mr. Silver auf und nahm die gleiche Position wie vorhin ein.
    Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis der Lord mit seiner besessenen Frau erschien. Er gab ihr im richtigen Augenblick einen Stoß, und Mr. Silvers magisch geladenen Hände schnappten abermals zu.
    Er befreite auch Lady Amandas Geist von der Umklammerung des Bösen. Es hatte keinen Sinn, den beiden irgendwelche Fragen zu stellen. Sie konnten sich an nichts erinnern.
    »Verlassen Sie schnellstens dieses Haus«, sagte Mr. Silver zu den Barringtons. »Klettern Sie aus dem Fenster und bringen Sie sich in Sicherheit.«
    Der Lord griff nach der Hand seiner Frau und eilte mit ihr zum Fenster. Er kletterte zuerst hinaus und war Lady Amanda dann behilflich. Der Ex-Dämon war froh, daß er ihnen helfen konnte.
    Nun wollte er Tony und die Mädchen suchen. Wenn es ihm gelang, sie zu finden, wenn Terence Pasquanell kein Druckmittel mehr gegen ihn in der Hand hatte, würde er den Zeit-Dämon frontal angreifen. Er fühlte sich stark genug, um Terence Pasquanell vernichten zu können, aber dazu brauchte er freie Bahn.
    Die Barringtons entdeckten draußen ihren Wagen. Als sie den Motor starteten, hetzte Chelo Silenti durch das finstere Haus. Pasquanell hatte ihm die beiden versprochen. Er wollte sie nicht entkommen lassen.
    Aber als er draußen war, entfernte sich das Fahrzeug bereits, und Pasquanell rief ihn zurück.
    »Wieso fahren sie weg?« fragte der Vampir.
    »Laß sie doch.«
    »Du hast gesagt, sie gehören mir.«
    »Sie sind alt«, sagte Pasquanell.
    »Wieso hast du sie nicht mehr unter Kontrolle?« fragte Chelo Silenti. »Irgend etwas stimmt da nicht. Jemand muß sie von deinem Einfluß befreit haben.«
    »Ja«, dehnte der Zeit-Dämon, »und ich kann mir auch denken, wer es getan hat.« Er erhob seine Stimme. »Mr. Silver!« rief er, daß es überall im Haus zu hören war.
    Der Ex-Dämon stand reglos hinter einer Säule. Er sah Pasquanell nicht, wußte nur ungefähr, wo dieser, sich, befand.
    »Ich weiß, daß du hier bist!« fuhr Pasquanell fort. »Du dachtest wohl, es besonders schlau einzufädeln, wenn du die Frist noch unterschreitest. Du wolltest mich überlisten, aber so etwas klappt bei Terence Pasquanell nicht. So schlau wie du bin ich allemal.«
    Es hatte keinen Sinn, sich länger zu verstecken. Der Ex-Dämon trat grimmig hinter der Säule hervor.
    »Na schön, Pasquanell, ich hab's versucht.«
    Der bärtige Zeit-Dämon lachte überheblich. »Wer mich aufs Kreuz legen will, muß sehr früh aufstehen.«
    »Laß Tony Ballard und die Mädchen frei!« forderte der Ex-Dämon.
    »Ich stelle die Bedingungen!« sagte Pasquanell wütend.
    Chelo Silenti stand abwartend neben ihm. Er spürte, daß Mr. Silver ein gefährlicher Gegner war.
    »Wo ist mein Herz?« fragte der Zeit-Dämon.
    »Wo sind Jubilee, Vicky und Tony?« fragte Mr. Silver zurück.
    »Sie sind gut untergebracht.«
    »Ich will sie sehen«, verlangte Mr. Silver.
    »Du siehst sie erst, wenn ich mein Herz habe«, sagte Terence Pasquanell entschieden. »Geh und hole es, und versuche keine Tricks mehr, sonst sorge ich dafür, daß deine Freunde wie Ratten ersaufen.«
    Der Hüne zögerte einen Augenblick, aber dann gehorchte er. Es blieb ihm nichts anderes übrig.
    Er hatte

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