Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0982 - Der Ufo-Bastard

0982 - Der Ufo-Bastard

Titel: 0982 - Der Ufo-Bastard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Wie kommt es, daß Sie nichts wissen?«
    »Dieser Mörder ist spurlos verschwunden - mit der Beute. Wüßten wir mehr, hätten wir Sie nicht angefordert.«
    »Ja, das weiß ich mittlerweile. Aber ich brauche eine Spur, die ich aufnehmen kann. Ich möchte ja nicht über Land laufen und jemanden fragen.« Harry lächelte. »Eine Idee hätte ich schon. Sagen Sie mir, wo der Embryo gefunden wurde. Und wer ihn gefunden hat.«
    »Ein Polizist.«
    »Wieso das?«
    »Weil es in dem Gebiet zu einem Erdrutsch kam, bei dem aber glücklicherweise niemand verletzt wurde. Bei den Aufräumungsarbeiten fand ein Polizist dann diesen Zylinder.«
    »Das ist schon mal was. Und wie heißt der Mann?«
    »Er hieß Müller.«
    »Wieso hieß?«
    Der Staatssektretär zog die Augenbrauen hoch. »Weil er wenig später verstarb.«
    »Normal?«
    »Ja und nein. Er wurde wegen einer Blinddarmentzündung in ein Krankenhaus geschafft und starb an Herzversagen, bevor er hatte behandelt werden können. Natürlich sind wir mißtrauisch geworden, aber wir haben keine Beweise für eine Manipulation gefunden.«
    »Gut. Wann ungefähr ist das gewesen?«
    »Vor knapp einem Jahr.«
    »Dann haben Sie diesen Fund zwölf Monate bewacht?«
    »Stimmt.«
    »Und Sie haben das Wissen wirklich nur in einem kleinen Kreis behalten?«
    »Ich sagte Ihnen schon, daß nur sehr wenig Menschen informiert waren. Trotzdem wurde der Fund geraubt. Ich habe keine Ahnung, wer es gewesen sein könnte. Wir haben auch die Menschen kontrolliert, die Bescheid wußten, aber sie kommen nicht infrage. Das ist alles schon durch uns abgecheckt worden. Um den Fall zu lösen, muß er anders angegangen werden. Ich denke, daß Sie der richtige Mann sind, Herr Stahl.«
    »Ich allein?«
    »Ja, warum nicht?«
    Harry wiegte den Kopf und zeigte dabei ein hintergründiges Lächeln.
    »Sie wissen, wie brisant dieser Fall ist!« sagte der General.
    »Das weiß ich, und deshalb werde ich weder Hinz noch Kunz darüber informieren.«
    »Wer käme infrage?« erkundigte sich der Politiker. Er trommelte auf seinem rechten Knie mit vier Fingern. »Ich hörte von einem Mann in London, mit dem Sie ja eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit gehabt haben, Herr Stahl.«
    »Das ist richtig.«
    »An ihn dachten Sie?«
    »In der Tat.«
    Dem General gefiel das nicht. Er verzog die Mundwinkel. »Einen Ausländer informieren?« Er räusperte sich. »Das halte ich nicht für opportun. Wirklich nicht.«
    Harry schüttelte den Kopf. »Hören Sie, wir leben in Europa. Und das Wort Ausländer gibt es hier nicht mehr. Wenigstens nicht für mich. Außerdem ist dieser Mann jemand, der sich mit gewissen Dingen verdammt gut auskennt. Besser als ich.«
    »Ich weiß Bescheid«, sagte der Politiker. »Und ich habe auch nichts dagegen, daß er mit Ihnen zusammenarbeitet. Bei der letzten UFOSache hat er auch mitgemischt, nicht wahr?«
    »So ist es. Ich weiß nur nicht, ob er Zeit hat. Aber das läßt sich herausfinden. Ich werde jedenfalls dort anfangen, wo praktisch alles begonnen hat.«
    »Dann müssen Sie in die Nähe von Ulm. Auf die Schwäbische Alb.«
    »Sehr schön. Dort kenne ich mich aus. Wegen der Horror-Mühle bin ich ebenfalls dort gewesen.«
    »Was war das denn?« fragte der Uniformierte.
    »Vergessen Sie es.«
    Der Politiker nickte. »Ich denke, daß Sie sich jetzt ein Bild gemacht haben, Herr Stahl, auch wenn wir kaum Informationen für Sie hatten. Wenn Sie Hilfe brauchen, lassen Sie es mich wissen.«
    Er schob Harry einen Zettel zu. »Diese Telefonnummer sollten Sie sich einprägen, bevor Sie den Zettel vernichten. Da bin ich immer für Sie erreichbar, und ich werde die entsprechenden Maßnahmen einleiten.«
    »Danke.«
    »Dann halten wir Militärs uns zurück?« wollte der kleine General noch wissen. Seiner Stimme war anzuhören, daß es ihm nicht paßte.
    »So ist es«, erklärte der Zivilist lächelnd.
    Harry wollte sich nicht in den Kompetenzstreit einmischen. »Ich werde noch heute fahren und auch John Sinclair sicherheitshalber schon in London anrufen. Sollte noch etwas sein, so sagen Sie es mir bitte jetzt.«
    »Bei mir nicht!« erklärte der General.
    »Und ich weiß, wo ich Sie erreichen kann.« Der Mann aus Bonn erhob sich. Er reichte Harry die Hand. »Sie können viel Glück gebrauchen, Herr Stahl. Und das wünsche ich Ihnen und uns.«
    »Danke.« Dem General nickte Harry nur zu. Er war entlassen, verließ den Raum und wurde wieder von dem schneidigen Oberst in Empfang genommen und nach draußen gebracht.
    »Das

Weitere Kostenlose Bücher