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0984 - Waffen der Verdammnis

Titel: 0984 - Waffen der Verdammnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er den Kampf mit aller Wut und Wildheit eines Garbeschianers fort, bis er die beiden Kugelraumschiffe so schwer angeschlagen hatte, daß sie sich auf die andere Seite von Arpa Chai zurückzogen.
    „Das genügt!" rief er grimmig. „Wir lassen sie leben; damit sie bei ihren Völkern mit dem Bericht über diese Raumschlacht Angst und Schrecken vor uns verbreiten!"
    Er programmierte den Kurs zum Sektor der Anlagewelten ein, während die VAZIFAR mit Vollschub beschleunigte ...
     
    *
     
    Lüy Piötah schaltete den Hyperkom zur ADMIRAL KENOS durch, bekam aber kein Bild herein.
    „Admiralin Nukor!" rief er betroffen. „Hier ruft die YRZYN VZOR! Was ist mit Ihnen los?"
    „Mit uns ist alles soweit in Ordnung", drang die Stimme von Almira Nukor aus den Lautsprechern des Hyperkoms. „Nur das Schiff ist etwas angeschlagen. Das war ja ein wahrer Berserker, mit dem wir es zu tun hatten.
    Ist Ihr Schiff beschädigt, Lüy Piötah?"
    „Es ist nicht einmal angekratzt, Admiralin", erwiderte der Blue. „Die schwarze Kreatur der Weisheit hat meine Hände bei der Steuerung geführt, so daß der Gegner keinen Treffer anbringen konnte."
    Efftzar schaltete sich in die Kommunikation ein.
    „Ich habe einmal bei einem Fest Terraner Walzer tanzen sehen. Sie bewegten sich dabei so ähnlich wie Ihr Schiff vorhin, Blue."
    „Das mag ja alles ganz lustig klingen", mischte sich Mertlan von Kmosz ein, der Kommandant des akonischen Superschlachtschiffs JETELBAR. „Es ist es aber nicht. Wir hatten es, wie Sie alle hoffentlich auch bemerkt haben, mit dem Raumschiff einer fremden und anscheinend sehr kriegerischen Zivilisation zu tun, die uns vielleicht noch schwer zu schaffen machen wird."
    „Möglich", sagte Almira Nukor. „Aber vordringlich ist die Bergung eventueller Überlebender der HARMOS. Der Schwere Kreuzer steht ganz in der Nähe des Startplatzes des fremden Raumschiffs. Er scheint beschädigt zu sein, aber nicht so, daß dadurch die gesamte Besatzung ausgefallen sein müßte. Dennoch meldet sich niemand auf unsere Funkanrufe. Ich schicke sämtliche Korvetten hinunter und fordere Sie auf, sich an der Bergung zu beteiligen."
    Die Kommandanten der übrigen Schiffe stimmten spontan zu, nur Lüy Piötah meinte vorsichtig: „Ich werde Ihnen aus geringer Höhe Deckung geben, falls Sie nach der Landung angegriffen werden sollten. Die blaue Kreatur der Heimtücke lauert überall."
    „Einverstanden", erwiderte Almira Nukor.
    Die Admiralin entschloß sich, ebenfalls mit einem Beiboot auf dem Planeten zu landen, allerdings nicht, um sich an den Bergungsarbeiten unmittelbar zu beteiligen. Da die Ortungsgeräte der ADMIRAL KENOS festgestellt hatten, daß es in der Nähe der HARMOS einen ausgehöhlten Berg gab, der wahrscheinlich ein Stützpunkt der Unbekannten in dem seltsamen Schiff gewesen war, wollte sie sich darin umsehen. Eine Hundertschaft Kampfroboter sowie eine Gruppe Wissenschaftler sollten sie begleiten, darunter der Fremdrassenspezialist Seyran Sindrossan.
    Während des Landemanövers wurden alle Vorsichtsmaßnahmen beachtet, denn man konnte nicht sicher sein, ob es dort unten noch Abwehrforts gab. Doch weder bei der HARMOS noch in den Überresten des Berges regte sich etwas.
    Gemeinsam mit den anderen Korvetten der ADMIRAL KENOS setzte die Korvette der Admiralin auf dem Plateau zwischen der HARMOS und einer von Strahlenbeschuß zerfressenen senkrechten Felswand auf. Ihnen folgten die Beiboote der JETELBAR, der MULROMA und der VIILZUP. Bald wimmelte das Plateau von Kampfrobotern, Shifts und Raumfahrern.
    Während Almira Nukor in einem Shift zur Felswand flog, verfolgte sie über Telekom die Berichte der in die HARMOS eingedrungenen Bergungstrupps.
    „Die Besatzung scheint fast vollzählig zu sein", faßte der Koordinator der Bergungsarbeiten etwas später zusammen. „Es gibt einige Schwer- und viele LeichtverIetzte. Die meisten Beschädigungen am Schiff stammen sicher von der georteten Transformbombenexplosion, die in den oberen Ausläufern der Atmosphäre stattfand."
    „Was reden Sie um den Brei herum! „ mischte die Admiralin sich ungehalten ein. „Haben Sie Kommandant Veled oder seinen Stellvertreter gefragt, was hier vorgegangen ist?"
    „Ich habe es versucht", erklärte der Koordinator verlegen. „Aber Kommandant Veled ist nirgends aufzufinden - und seine Stellvertreterin kann sich an nichts erilinern. Das trifft übrigens auch auf die anderen Besatzungsmitglieder zu. Sie scheinen alle unter schwerster Schockeinwirkung zu

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