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0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: 0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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weiterging, krachte es an der nächsten Kreuzung ohrenbetäubend. Rauch und Staub wallten auf. Als sie sich verzogen, sah Zurran-duff-37, daß die Decke heruntergefallen war und den Weg blockierte.
    „Können wir auf einem Umweg ans Ziel kommen?" fragte das Kästchen.
    Zurran-duff-37 dachte nach. Er erinnerte sich daran, daß es in der Nähe einen Schacht gab, durch den angeblich die Lichtträger bei ihren Besucheri ins Höhlenlabyrinth kamen. Daß der Schacht senkrecht verlief und die Maschine ihn deshalb nicht benutzen könnte, daran dachte der Wurreg überhaupt nicht. Er schrieb ihr inzwischen Wunderkraft zu.
    „Nur über die Oberfläche", sagte er und erschrak gleich darauf über seine Kühnheit, denn er wußte, daß er bei den Fremden bleiben würde, auch wenn sie mit ihrer Maschine über die Oberfiäche gingen.
    Wieder wies er ihnen den Weg. Bald darauf erreichte die Maschine den Schacht - und sie schwebte in ihm tatsächlich hinauf, als könnte die Luft sie tragen.
    Und dann wurde es plötzlich so hell, daR die Lichter der Maschine verblaßten. Nach dem ersten Schreck stellte Zurran-duff-37 fest, daß diese Helligkeit ihn nur anfangs geblendet hatte und er sich an sie gewöhnen konnte.
    Und was vermochte er in ihrem Schein alles zu sehen! Das Innere der größten Höhle, die es auf Wurrleh gab, mit einer hellgrün strahlenden Decke, in der ein rundes grünes Licht leuchtete. Dieses Licht konnte er allerdings nur kurz sehen, denn es biß ihn in die Augen.
    Der Boden der Höhle war fast noch interessanter. Doch dann blitzte es überall grell auf. Viele Maschinen wie die, in der Zurran-duff-37 saß, rasten durch die Luft. Metallisch schimmernde Wesen, von denen einige Rogar Veleddi, andere den Feinden ähnlich sahen, eilten über den Boden. Viele von ihnen explodierten.
    Die Maschine Rogar Veleddis schwebte schnell in Richtung der Stelle, an der die Schreckensmaschine eingebrochen war. Nach einer Weile hörten die Lichtblitze und Explosionen auf. Es gab keine Wesen mehr, die wie die Feinde aussahenund es schien auch keine Feinde mehr zu geben.
    Plötzlich ertönte schreckliches Donnergrollen. Dort, wo die Schrekkensmaschine eingesunken war, schien ein Vulkan auszubrechen. Dann stieg in einer Wolke aus Staub, Rauch und Feuer eine gewaltige Maschine aus dem Boden, der heftig bebte. Auf einer brodelnden Feuersäule stieg sie schwankend und langsam empor, sackte durch, fing sich wieder und raste dann schneller und schneller genau auf die Höhlendecke zu.
    Sie stieß jedoch nicht dagegen und zerbarst, sondern wurde nur immer kleiner und verschwand.
    „Amtranik ist entkommen!" sagte Rogar Veleddis Kästchen. „Aber er ist allein, und sein Schiff ist schwer angeschlagen. Er wird nicht weit kommen."
    „Warum ist die Maschine nicht an der Höhlendecke zerbrochen?" fragte Zurran-duff-37.
    Rogar Veleddi schnitt wieder Grimassen, dann erwiderte sein Kästchen: „Weil das hier keine Höhle ist, sondern die Oberfläche eurer Welt."
    Zurran-duff-37 hatte das Gefühl, sich verkriechen zu müssen. Doch dann hätte er nicht mehr sehen können, wie Rogar Veleddi Grimassen schnitt. Deshalb blieb er sitzen.
    „Und ich dachte, die Oberfläche käme erst über dieser Höhle", sagte er zaghaft. „Ich sehe gar nicht die Sehrecken, die es an der Oberfläche geben soll."
    „Es gibt auch keine Schrecken hier", meinte das Kästchen. „Der einzige Schrecken war die VAZIFAR, aber die kommt nie wieder. Warum lebt dein Volk nicht an der Oberfläche? Mein Volk könnte nie für immer in Höhlen leben. Fürchtest du dich denn hier?"
    „Jetzt nicht mehr", sagte Zurranduff-37.
    „Wir müssen ihn zu seinen Leuten zurückbringen, Rogar", sagte das Kästchen. Aber der Wurreg hörte und sah, daß das Kästchen im Auftrag von Zyürk Vüylü sprach.
    Plötzlich sprach eine Stimme aus einer vergitterten Öffnung. Ihre Worte waren nicht zu verstehen, aber Rogar Veleddis Kästchen übersetzte sie in die Wurreg-Sprache, soviel begriff Zurran-duff-37 mit einemmal.
    „TAAMORK an Landegruppen!" erscholl es aus dem Kästchen. „Bleiben Sie, wo Sie sind! Das Schiff wurde beim Gefecht mit der VAZIFAR beschädigt und muß auf Wurrleh landen, da sich die Schäden dort leichter beheben lassen. Szeptar, Ende!"
    „Shift elf, Veleddi!" sagte Rogar Veleddi über das Kästchen. „Haben verstanden, Ende!"
    Er wandte sich an Zurran-duff-37.
    „Wir bringen dich zu deinen Leuten zurück, aber da wir einige Tage auf Wurrleh bleiben, kannst du uns ab und zu

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