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0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: 0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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besuchen - und du kannst Freunde mitbringen."
    Der Wurreg war glücklich. Sicher würde niemand aus seiner Sippe etwas dagegen haben, wenn er die Freunde besuchte, die ihre Feinde vertrieben hatten. Er durfte also die Oberfläche, die wie eine riesige Höhle aussah und ihn nicht mehr ängstigte, wiedersehen. Vielleicht würde er eines Tages sogar hier oben wohnen, gemeinsam mit vielen anderen Wurregs.
    Plötzlich fiel ihm etwas ein, und seine Freude schwand.
    „Hier oben gibt es kaum Wasser", sagte er.
    Rogar Veleddi legte den Arm um seine Schultern.
    „Meine Freunde und ich werden das Problem lösen und dafür sorgen, daß Wasser von unten heraufgepumpt wird, alter Brummbär. Nun, da ihr wißt, daß ihr Wurregs nicht allein seid, dürfte einer Entwicklungshilfe nichts mehr im Wege stehen. Eines Tages wird es hier Gras und Bäume geben - und vielleicht auch wieder Städte."
    Der Kummer von Zurran-duff-37 schwand. Er verstand nicht alles, was sein Freund gesagt hatte, aber er vertraute ihm - und er freute sich auf die Zukunft.
    Und Rogar Veleddi schnitt solche Grimassen, daß der Wurreg in grunzendes Gelächter ausbrach ...
     
    11.
     
    Der Vario-Roboter beendete seine Manipulationen an der Zentralpositronik von Martappon.
    Er war mit sich zufrieden. Die Orbiter hatten nicht an die Möglichkeit gedacht, daß ein Superroboter wie er mit einer Positronik alles anstellen konnte, was er nur wollte. Sie unterschätzten ihn noch immer.
    Lautlos schwebte er zur Öffnung der Klimaanlage. Er hob das Gitter auf, das er entfernt hatte, um in die Halle der Zentralpositronik zu gelangen, und befestigte es von der anderen Seite der Öffnung so, daß kein Orbiter es würde sehen können.
    Danach schwebte er durch Klimaschächte, stieg in einem Korridor aus und begab sich zum nächsten Telekontrollsystem. Er hatte bereits vor seiner Aktion festgestellt, daß er auf den Monitoren sowohl die Zentralpositronik als auch die subplanetarischen Sektionen beobachten konnte, in der der nächste Akt des von ihm inszenierten Spieles ablaufen würde.
    Lange brauchte er nicht zu warten.
    Getreu seiner Manipulation rief die Zentralpositronik über Funk nach dem Schaltmeister der Anlage.
    Wenig später tauchte Noo-Len, der den abgesetzten Goonerbrek ersetzte, in der Halle der Positronik auf.
    „Ich habe dein Rufsignal empfangen", sagte er. „Was ist vorgefallen?"
    „Bis jetzt noch nichts, Schaltmeister, aber ich habe errechnet, daß bald etwas vorfallen wird, wenn keine vorbeugenden Maßnahmen ergriffen werden."
    Noo-Len bewegte sich unruhig auf seinem Sessel.
    „Worum geht es?"
    „Um Jen Salik. Die Sonderbeauftragten der LFT werden sich nicht mehr lange hinhalten lassen. Sie werden darauf bestehen, die Anlagen unter der großen Kuppel zu inspizieren und dabei heimlich nach Jen Salik Ausschau halten."
    „Das werde ich verhindern", erklärte Noo-Len. „Kein Terraner kann mich zwingen, ihn herumspionieren zu lassen."
    „Es wäre undiplomatisch, ihnen eine kleine Gefälligkeit zu verweigern, Schaltmeister. Immerhin werdet ihr Orbiter künftig mit der LFT und der GAVÖK auskommen müssen, wenn es nicht ständig Schwierigkeiten geben soll."
    „Wir sind ihnen weit überlegen! „ „Aber ihr könnt nicht gegen sie Krieg führen, seit ihr wißt, daß sie keine Garbeschianer sind. Eure genetische Programmierung verhindert das."
    „Aber ich will nicht, daß sie erfahren, daß Jen Salik unter Arrest steht. Was schlägst du vor?"
    „Jen Salik muß verlegt werden. Es gibt ganz in der Nähe eine alte Waffen-Erprobungsanlage Armadans von Harpoon mit Projektoren für Fiktivproj ektionen, multidimensionale Tarnfelder und einen Ladungsmanipulator, rnit dessen Hilfe man den Energiegehalt der Atome von Objekten und Personen verändern kann, so daß sie auf eine andere Existenzebene versetzt werden. Damit ließe sich Jen Salik so verstecken, daß er nicht einmal durch Mentalrezeptoren aufgespürt werden könnte."
    „Das klingt hervorragend", erwiderte Noo-Len. „Würde das aber Jen Salik nicht schaden?"
    „Auf keinen Fall, Schaltmeister, und er kann jederzeit wieder auf unsere Existenzebene zurückgeholt werden."
    Noo-Len erhob sich.
    „Ich werde alles Notwendige veranlassen."
     
    *
     
    Nachdem Noo-Len die Halle der Zentralpositronik verlassen hatte, eilte Vario zu der Waffen-Erprobungsanlage. Er hatte sich mit ihren Kontrollen vertraut gemacht und außerdem den Ladungsmanipulator so programmiert, daß er Objekte und Personen nur auf eine einzige

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