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0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: 0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ein einzelnes Schiff wie die VAZIFAR gefunden würde."
    „Zugegeben", sagte Jennifer Thyron. „Aber das trifft auch auf dich zu. Du könntest ebenfalls D¢onate mit einem Schiff um die Provcon-Faust kreuzen, ohne eine Spur der VAZIFAR zu finden."
    Jen Salik schüttelte den Kopf.
    „Ich würde Amtranik finden, Jenny, ganz bestimmt. Tausende eurer Schiffe können vergebens suchen, aber ich nicht."
    „Wie meinst du das?" fragte Tekener.
    Doch Salik antwortete nicht. Er krümmte sich stöhnend zusammen und preßte die Hände an die Schläfen.
    Sein Oberkörper wiegte sich rhythmisch hin und her.
    „Wir müssen ihm helfen", sagte Jennifer. „Ich kann nicht mit ansehen, wie er leidet."
    „Wie sollen wir ihm denn helfen?" erwiderte Tekener. „Wenn der Cybermed seines Raumanzugs nichts tun kann, helfen auch unsere Mittel nichts."
    „Aah!" schrie Salik. Er stand auf und taumelte durch die Zentrale, rammte mit dem Kopf eine Schaltwand, brach zusammen und wand sich stöhnend am Boden.
    „Das sehe ich mir nicht länger an! „rief Jennifer mit bleichem Gesicht. „Ein Medoroboter! Sofort einen Medoroboter in die Zentrale!"
    Quapu Norron blickte Tekener fragend an.
    Ronald zögerte nur kurz, dann nickte er.
    Der Kommandant der OHIO schaltete den Interkom ein und beorderte einen Medoroboter in die Hauptzentrale.
    Kurz darauf traf der Robot ein, fuhr eine Trage aus und hob Jen Salik behutsam mit seinen Tentakelarmen hinauf. Seine Sensoren legten sich auf verschiedene Stellen der Körperoberfläche.
    „Du sollst ihn nicht nur untersuc hen, sondern ihm helfen, seine Schmerzen zu lindern!" rief Jennifer Thyron.
    Ronald legte den Arm um ihre Schultern.
    „Er wird es tun, aber erst nach sorgfältiger Diagnose, Jenny."
    „Schmerzzentrum des Patienten hochgradig sensibilisiert, aber keine organischen Befunde", teilte der Medoroboter mit. „Eine Schmerzbefreiung ist nur durch Vollnarkose möglich."
    „Vollnarkose genehmigt", sagte Tekener.
     
    *
     
    Julian Tifflor kam wenige Minuten nach der Landung der OHIO auf Terra an Bord.
    Jen Salik war inzwischen wieder aus der Narkose erwacht, aber er wirkte noch benommen. Dennoch erhob er sich, als der Erste Terraner die Zentrale betrat.
    Tifflor drückte ihn behutsam in den Kontursessel zurück.
    „Schonen Sie sich, Jen. Es ist niemandem damit gedient, wenn Sie völlig zusammenbrechen. Ich habe die besten medizinischen Kapazitäten und Parawissenschaftler Terras in Imperium Alpha versammelt. Sie werden sich nachher um Sie kümmern."
    „Aber ich muß zur ProvconFaust! „begehrte Salik mit matter Stimme auf. „Amtranik ..."
    „Machen Sie sich keine Sorgen wegen Amtranik!" fiel Tifflor ihm ins Wort. „Die VAZIFAR konnte auf dem Planeten Wurrleh in der Nähe der Provcon-Faust gestellt werden. Sie war dort offenbar gelandet, um erhebliche Schäden zu beheben. Dabei brach sie in einen Hohlraum ein und verkeilte sich. Solche riesigen Hohlräume haben die intelligenten, aber primitiv lebenden Eingeborenen von Wurrleh überall auf ihrem Planeten geschaffen, wie mir berichtet wurde.
    Da Wurrleh eine gesperrte Welt ist, befand sich ein Sensor dort, der die Meldung über die Landung eines Raumschiffs an die nächste GAVÖK-Zentralwelt weitergab. Das GAVÖK-Kommando schickte die TAAMORK hin, einen von den Überschweren erbeuteten Walzenraumer. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ja noch niemand, daß es die VAZIFAR war, die auf Wurrleh gelandet war. Bei der GAVOK glaubte man an gewöhnliche Gesetzesbrecher.
    Zum Glück für die TAAMORK war die VAZIFAR größtenteils kampfunfähig, als das Walzenschiff eintraf. Sie hatte sich außerdem noch nicht befreien können, da die Triebwerke tief im Boden steckten und bei einem Startversuch explodiert wären.
    Kommandant Szeptar erfaßte die Lage sofort und folgerte aus den vorliegenden Daten, daß es sich um die VAZIFAR handeln müsse. Er setzte Kampfroboter und Landungstrupps ein und zwang dadurch Amtranik, die VAZIFAR von ihrer Besatzung und ihren Robotern zu entblößen um seinen Robotern und Landungstrupps Widerstand leisten zu können. Außerdem informierte Szeptar das GAVÖK-Kommando darüber, daß er die VAZIFAR gefunden hatte.
    Leider konnte Amtranik dank des erbitterten Widerstands seiner letzten Getreuen genug Zeit gewinnen, um die VAZIFAR mit Desintegratoren zu befreien und zu starten. Seine Getreuen opferten sich für ihn."
    „Und die VAZIFAR?" fragte Jen Salik ungeduldig.
    Tifflor zuckte die Schultern.
    „Sie entkam, weil sie eine Waffe gegen

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