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0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: 0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Space-Jet vermissen, wenn sie sich nicht bald zurückmeldet. Und wie entschlossen Terraner handeln, haben wir selbst erfahren. Wir werden deshalb diesen Raumsektor verlassen und auf der anderen Seite der Provcon-Faust ein Sonnensystem suchen, in dem es weder Hyperfunkaktivität noch Raumschiffsverkehr gibt. Dort landen wir auf einem Planeten und führen die Reparaturen durch."
    „Ich habe bereits einen entsprechenden Kurs für den Autopiloten errechnet", sagte Usilfe Eth.
    „Programmiere ihn!" befahl der Hordenführer.
    Usilfe Eth gehorchte. Als der Kurs eingegeben war, blickte sie wieder zu Amtranik.
    „Würdest du mir erklären, was für eine Waffe du gegen den Fremden eingesetzt hast, Amtranik?"
    „Ach, ja, du warst nicht dabei, als wir diese Waffe gegen die Raumschiffe der Roboterzivilisation einsetzten", meinte der Hordenführer. „Es handelt sich um einen Telepsimat-Werfer." Er erklärte ihr die Wirkungsweise.
    Unterdessen beschleunigte die VAZIFAR, nahm Kurs auf den Zielsektor und ging wenig später in den Linearraum. Der Autopilot legte zahlreiche Orientierungsmanöver ein, denn die hyperenergetischen Turbulenzen innerhalb des Zentrumssektors waren so stark, daß sie sogar einem Raumschiff während einer Linearraumphase gefährlich werden konnten.
    Tatsächlich mußte der Autopilot neunundzwanzig Ausweichmanöver und Kurskorrekturen durchführen, bevor er nach insgesamt achtunddreißig Lichtjahren (geflogener Strecke, nicht geradliniger Entfernung) das Schiff im Zielsektor in den Normalraum zurückkehren ließ.
    Astrogator Llarou Vith ließ sofort die Ortungssysteme nach Sonnen mit Planeten suchen, auf denen ein Schiff landen konnte. Es gab nicht viele davon, denn infolge der energetischen Gezeiten und Stürme des Zentrumssektors hatten die von Sonnen abgeschleuderten Gasmassen meist nicht zu Planeten kondensieren können.
    Llarou Vith hatte nach neuneinhalb Stunden zwei Sonnen entdeckt, die von Planeten umkreist wurden: eine große blaue Sonne mit drei Planeten, die jedoch heiße Gasriesen waren, und eine.kleine grüne Sonne mit fünf Planeten, von denen der zweite eine atembare und nicht zu heiße Sauerstoffatmosphäre besaß, in der Laboris ohne Schutzanzüge Außenarbeiten durchführen konnten.
    „In beiden Systemen gibt es keinerlei energetische Aktivität, die auf Raumschiffsverkehr schließen ließe", erklärte Llarou Vith.
    „Und überhaupt keinen Funkverkehr", ergänzte Anuro 0th.
    „Dann fliegen wir den zweiten Planeten der grünen Sonne an!" entschied Amtranik.
     
    3.
     
    Der Vario-Roboter fuhr die Waffen seiner beiden Teleskoparme aus: links einen Intervall-Desintegrator, rechts einen Thermo-Intervallnadler.
    „Öffne das Tor!" sagte er zur Wachpositronik.
    Die beiden Hälften des Tores glitten lautlos auseinander Blitzschnell schwebte der Vario durch die Öffnung. Jen Salik hörte nur das rasende Stakkato der Entladungen des Thermo-Intervallnadlers; der Desintegrator arbeitete lautlos. Er selbst verspürte keinen Drang, sich an dem Kampf zu beteiligen. Seine Überlebenschance wäre gegen Roboter gleich Null gewesen.
    Eine Reihe scharfer Knalle, die ihm fast die Trommelfelle zerrissen, verrieten Salik, daß die Vielzweckroboter mit Detonatoren kämpften. Da der Vario-Roboter keinen Schutzschirm-Projektor besaß, würde er rasend schnell manövrieren müssen, um nicht zerstört oder beschädigt zu werden. Außerdem konnte er feindliche Roboter mit Rammstößen ausschalten. Seine Kraftentfaltung entsprach der eines Haluters.
    Dennoch bangte Jen Salik um seinen Orbiter, denn schon ein Zufallstreffer konnte seine Existenz beenden.
    Nach etwa sechzehn Sekunden tauchte der Vario wieder auf. Die Atronital-Compositum-Hülle seines Eikörpers glänzte unversehrt.
    „Der Weg ist frei, mein Ritter! „ rief er. „Steig auf die Antigravplattform!"
    „Zweiunddreißig Roboter in nur sechzehn Sekunden vernichtet", sagte die Wachpositronik. „Dein Orbiter ist ein Phänomen."
    „Er ist eben der persönliche Orbiter eines Ritters der Tiefe", erklärte Salik.
    Er schwang sich auf die AntigravPlattform, und der Vario-Roboter schob sie auf den Ringkorridor hinaus.
    Jen Salik sah die verstreuten Überreste der zerstörten Vielzweckroboter auf dem Boden herumliegen. Die letzten Gasschwaden der desintegrierten Maschinen zogen gerade durch die Lüftungsgitter der Klimaanlage ab.
    Der Vario besehleunigte, bis er eine Geschwindigkeit von etwa fünfzig Stundenkilometern erreicht hatte.
    Es gab für ihn und

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