Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
10 - Die Angel Chroniken 3

10 - Die Angel Chroniken 3

Titel: 10 - Die Angel Chroniken 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Holder
Vom Netzwerk:
mit dem Rücken zum Truck nahe an der Fahrerkabine stehen und wartete auf seinen nächsten Zug. Da packte ein weiterer  Angreifer von der Ladefläche aus ihre Schultern und zog sie hoch, wobei er ihr die Arme verdrehte. Mit einem Krachen schleuderte er sie in den Wagen. Der Typ war auch so kariert angezogen wie sein Vampirkumpel. Sie nutzte seinen eigenen Schwung aus und schleuderte ihn rückwärts gegen einen Stapel Kisten vor der Lattenwand. Sein Griff verlor an Kraft und sie konnte ihm einen Kopfstoß versetzen.
    Inzwischen hatte der Fahrer sich wieder erholt und kam fäusteschwingend auf Buffy zu. Sie tauschten ein paar. ordentliche Schläge aus, von denen er eine ganze Menge abbekam und schließlich zu Boden ging - und genau in diesem Moment kam der Kopfstoß-Geschädigte wieder hoch und versuchte, sie von hinten anzugreifen. Aber Buffy war schneller und warf ihn einfach auf seinen Kumpel, der immer noch bewegungslos am Boden lag.
    Im Bronze hauen sich Angel und die anderen versteckt. Sie warteten auf Buffy, um sie zu überraschen. »Wo steckt sie nur?«, murmelte Angel ungeduldig. Die anderen linsten über den Billardtisch, auf dem sich Cordelias Chips und Dips, ein paar lila- und lavendelfarbene Servietten sowie die Teller befanden. Die Billardkugeln waren zu einer gefälligen Sternform arrangiert worden.
    »Schhh!«, machte Willow nervös. »Ich glaube, ich höre sie kommen.«
    In diesem Augenblick führte Buffy einen Faustschlag gegen die Lattenwände des Trucks, brach ein Stück Holz heraus und jagte es dem angreifenden Vampir ins Herz. Sein Kumpel hob sie hoch, schleifte sie zur Wand des Gebäudes und schmetterte sie dagegen. Der Aufprall tat höllisch weh. Buffy rutschte langsam zu Boden.
    Angel hatte eben erst begriffen, dass die seltsamen Laute, die sie hörten, von einem Kampf herrührten, als Buffy und ein Vampir in kariertem Hemd krachend durchs Fenster brachen und auf der Bühne landeten.
    Überall flogen Glassplitter herum. Die Gäste kamen aus ihren Verstecken hervor, während Buffy und der Vampir unerbittlich miteinander kämpften. Schließlich schnappte sie sich einen Trommelschlegel aus dem hauseigenen Vorrat des Bronze und pfählte den Vampir.
    Eine staubige Vorstellung.
    Einen erschrockenen Herzschlag lang starrten alle nur mit weit aufgerissenen Augen auf die Bühne. Dann sprang Cordelia hinter dem Kuchen auf und rief: »Überraschung!«
    Alle fuhren herum und glotzten sie an.
    »Das trifft den Nagel auf den Kopf!«, bemerkte Oz.
    Buffy sprang von der Bühne. Angel und Giles traten auf sie zu. »Buffy, bist du okay?«, erkundigte sich Angel besorgt.
    »Ja, was ist passiert?«, wollte Giles wissen.
    Buffy machte eine Bewegung nach hinten. »Da waren diese Vampire draußen ... « Sie blickte sich im Raum um. »Was ist denn hier  los?«
    »Eine Überraschungsparty«, verkündete Giles, ein wenig lahm. Er blies in seine Tröte.
    »Happy Birthday«, flötete Cordelia fröhlich.
    Giles warf die Tröte über seine Schulter.
    Buffys Miene hellte sich auf. »Das habt ihr alles für mich gemacht?« Sie blickte Giles an, der verlegen lächelte, dann voller Bewunderung auf Angel. »Das ist ja süß von euch!«
    Als ob er den Gedanken nicht loswerden könnte, fragte Angel:
    »Geht's dir auch wirklich gut?«
    »Ja, mir geht's blendend«, versicherte sie ihm.
    Oz starrte immer noch auf die Stelle, an der der Vampir zu Staub zerfallen war. Willow trat zu ihm. »Alles in Ordnung?«
    »Ja.« Er sah sich nach den anderen um. »Hey, habt ihr auch alle gesehen, wie dieser Typ zu Staub zerfallen ist?«
    Willow zögerte. »Ah, irgendwie schon.«
    Mit wissender Miene trat Xander vor. »Jawohl. Vampire gibt es wirklich«, verkündete er laut, als erzähle er eine altbekannte Geschichte. »Und sie leben in Massen in Sunnydale - Willow wird dir das alles erklären.«
    »Ich weiß, zuerst kann man es kaum glauben«, gab Willow zu.
    Oz fiel ihr ins Wort. »Ehrlich gesagt erklärt es eine Menge.« Er sah aber immer noch erschrocken aus.
    Miss Calendar kam herein und schwankte unter dem Gewicht der Kiste, die Dalton in den Truck geladen hatte. »Hey, kann mir mal einer helfen?«
    Angel, Buffy und Giles eilten ihr zu Hilfe und setzten die Kiste auf dem langen weißen Tisch ab.
    »Diese unheimlichen Typen haben sie stehen lassen«, erklärte Miss Calendar.
    Buffy legte den Kopf zur Seite. »Was ist denn da drin?«
    »Keine Ahnung«, meinte Giles. »Kann man sie öffnen?«
    Buffy steckte ihre Hände unter den Deckel. »Ja.

Weitere Kostenlose Bücher