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10 - Die Angel Chroniken 3

10 - Die Angel Chroniken 3

Titel: 10 - Die Angel Chroniken 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Holder
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guten alten Zeiten zurück, als Buffy noch glaubte, seine >Geschöpf-der-Nacht-Nummer< war das absolut Größte.« Mahnend hob er seinen Zeigefinger.
    Willow legte missbilligend die Stirn in Falten. »Da hast du ja gründlich drüber nachgedacht.«
    Xander erwärmte sich für sein Thema. »Nein, nein, das ist ja erst der Anfang. Hab ich euch schon den Teil erzählt, wo ich mit meinem Privat-Jet einfliege und Buffy in ein supertolles Restaurant ausführe?«
    Genau in diesem Augenblick rauschte der Gegenstand ihres Gesprächs in die Bibliothek. »Xander!«, mahnte Willow leise.
    Als Giles Buffy sah, sprang er augenblicklich auf. »Was ist passiert?«
    Buffy war in ihrem Element. »Drus Männer haben uns aufgelauert. Sie haben jetzt die Kiste.«
    Daneben gegangen, dachte Willow. Nach seinem Seufzer zu urteilen hatte Giles soeben das Gleiche gedacht.
    »Wo ist denn Jenny?«, erkundigte er sich.
    Buffy machte eine ungeduldige Handbewegung. »Sie hat Angel mitgenommen, weil er frische Sachen brauchte. Ich hatte ja was hier.«
    Xander sah nun ganz verwirrt aus. »Und wir brauchten Kleider, weil...«
    »... wir nass geworden waren«, fuhr Buffy fort.» Giles, was sollen wir jetzt tun?«
    Giles nahm seine Brille von der Nase und schritt unruhig im Raum auf und ab. »Je mehr ich über diesen >Judge< herausfinde, desto weniger kann ich ihn leiden. Seine Berührung kann einem buchstäblich die Seele ausbrennen. Eine Kreatur der Finsternis überlebt diese Prozedur - ein Mensch aber nicht.«
    »Wo liegt das Problem?«, schaltete Xander sich ein. »Wir schicken Cordy zum Kampf gegen diesen Typen und gehen Pizza essen.«
    Willow wünschte, sie könnte über den Witz noch lachen. Buffy überhörte Xanders Bemerkung geflissentlich und wandte sich wieder an Giles. »Kann dieser Typ denn überhaupt aufgehalten werden, ohne dass man gleich eine ganze Armee ausschicken muss?«
    Giles setzte seine Brille wieder auf, beugte sich über eines seiner Bücher und zeigte Buffy ein paar Zeilen. »>Keine Waffe, die je geschmiedet worden ist, kann ihn töten. < Das ist nicht gerade ermutigend. Wenn wir sie daran hindern könnten, ihn zusammenzusetzen ... «
    »Wir müssen seine Schwachpunkte rauskriegen«, schlug Buffy vor. »Und wir müssen mal scharf drüber nachdenken, wo sie ihn aufbewahren.«
    Giles stieß einen Seufzer aus. »Das kann dauern.«
    »Wir könnten eigentlich mal einen Rundruf starten«, schlug Willow vor. »Xander, du bist als Erster dran.«
    »Gute Idee«, lobte Buffy, als Xander zum Telefon ging.
    »Rundruf?« Das war Giles ein Rätsel.
    »Das heißt, jeder ruft seine Mutter an und sagt Bescheid, dass er bei einem von uns ist«, erklärte Willow.
    »Und so haben wir frei, um die Welt zu retten«, fügte Buffy hinzu.
    Lächelnd zog Willow die Augenbrauen hoch. »Und können uns die Hucke voll saufen.« Als Buffy und Giles sie verständnislos ansahen, fing sie an zu protestieren. »Wie, darf etwa nur Xander blöde Witze reißen?«
    Der sprach gerade am Telefon. »Mom, hi. Xander hier. Ja. Willow und ich werden den ganzen Abend lernen. Ich komme also nicht nach Hause.«
    ***
    Es war zwei Uhr nachts und sie waren seit Mitternacht einer Lösung nicht näher gekommen.
    Xander war am Ende seiner Geduld. »Ich glaub, ich hab das hier schon mal gelesen.«
    Willow, die an einer Haarsträhne drehte, sah von ihrem Laptop auf. »Ich verstehe einfach nicht, wie Oz bei dieser ganzen Sache so cool bleiben konnte.«
    »Also, ich hab es begriffen«, meinte Xander schnippisch.
    »Du bist ja bloß neidisch, weil du kein Date für die Party hattest«, neckte sie ihn.
    »Nein hatte ich ganz bestimmt nicht «
    Willow wusste gar nicht, was für einen Treffer sie da gelandet hatte. Xander freute sich darüber, dass seine Freundin aus Kindheitstagen verliebt war. Andererseits kam er mit ihrem veränderten Status nicht klar. Früher war sie seine verlässliche Freundin in allen Lebenslagen, und beide waren absolut beziehungsfrei gewesen. Nicht aus freien Stücken, sondern weil sie mit dem scharlachroten Buchstaben des Außenseitertums gebranntmarkt waren und von allen potenziellen Partnern links liegengelassen wurden.
    Zum Beispiel seine Geschichte mit Cordelia, das war eine komische Kiste, nicht? Cordy würde ihn wahrscheinlich totschlagen, wenn er diese Kiste in irgendeiner Weise als >Beziehung< ausgeben würde.
    Cordy und ich, wir hassen uns, können aber nicht die Finger voneinander lassen. Wir haben diese verquere Anziehungs-Abstoßungs-Geschichte

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