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10 - Die Angel Chroniken 3

10 - Die Angel Chroniken 3

Titel: 10 - Die Angel Chroniken 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Holder
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gab keine Antwort darauf. Seine Eifersucht auf Angel gehörte ja theoretisch der Vergangenheit an, besonders jetzt, wo er sich regelmäßig mit einem attraktiven Mädchen traf. »Was hat sie erzählt?«
    Willow sah äußerst besorgt aus. »Sie hat überall nach Angel gesucht. Er ist wie vom Erdboden verschwunden.«
    »Aber das tut er doch von Zeit zu Zeit, nicht wahr?«, sagte Giles von seiner Bürotür aus.
    »Ja, aber dieses Mal hat sie wirklich Angst um ihn«, antwortete Willow. Sie wandte sich wieder an Xander. »Ich schätze, wegen ihrer Träume. Was ist, wenn ihm was passiert ist?«
    Xander sah nicht von seinem Buch auf. Giles fragte:» Kommt sie jetzt her?«
    »Ja. Sie wollte nur zuerst nach Hause.« Stirnrunzelnd wandte Willow sich wieder dem dicken Werk zu, das sie gründlich studierte.
    »Nichts«, klagte Xander und klappte mit einem Knall sein Buch zu. Er glitt vom Hocker und ging sich den nächsten Wälzer holen.
    Da also steckt unsere Miss Cordelia. Wie eine Eiskönigin saß sie lesend zwischen hohen Bücherstapeln.
    »Hast du was gefunden ?«, fragte Xander so neutral wie möglich.
    »In diesem Buch wird der Judge erwähnt, aber es nützt uns nichts.« Sie hörte sich entmutigt an. »Er ist ein großer Angstmacher, keine Waffe, die je geschmiedet wurde, kann ihn töten, man braucht eine Armee, um ihn zu stoppen, bla, bla, bla.«
    »Wir müssen Einblick in seine Persönlichkeit gewinnen. Einen Schwachpunkt finden«, schlug Xander vor.
    »Tja, also hier drin finden wir den bestimmt nicht.« Cordelia klappte das Buch zu und stellte es ins Regal. Dann strich sie ihr Haar zurück.
    Wahrscheinlich war ihr gar nicht bewusst, wie unglaublich sexy sie dabei aussah.
    Xander schlich von hinten an sie heran, und sie drehte sich um. »Tut mir Leid, dass ich dich vorhin so angeblafft habe.«
    Cordelia verzog dis Gesicht. »Also, ich winde mich geradezu vor Schmerz.«
    »Ich war wie verrückt. Hab gar nicht nachgedacht.« Und ich meine es ehrlich, Cordy, was du von dir ja auch immer behauptest.
    »Ich weiß. Du warst ja viel zu sehr damit beschäftigt, für deine geliebte Buffy sterben zu wollen.« Das klang beleidigt. »Für mich würdest du dich nie opfern.« Das klang wie eine Frage.
    »Ich könnte wegen dir sterben.« Er grinste sie an. »Krieg ich dafür irgendwelche Punkte?
    Cordelia blinzelte verdutzt. »Nein.«
    Heftig. »Nun komm schon«, fuhr er schmeichelnd fort - versuchsweise, denn Cordelia war kein Mädchen, dem man auf die Schmeicheltour kommen konnte. »Können wir uns nicht einfach küssen und wieder versöhnen?«
    »Ich will mich nicht versöhnen.« Sie blickte ihn streng an, dann ergriff sie seinen Arm. »Aber die andere Sache ist okay.« Und sie krauste die Nase.
    Sie lächelten sich an, der Streit war vergessen. Cordelia nahm sein Gesicht in die Hände, als sie sich küssten. Sie gluckste ganz leise, und Xander verlor sich in der Weichheit ihrer Lippen. Wenn sie erst einmal nachgab, war Cordelia anschmiegsam wie ein Kätzchen. Ihr Arm, um seine Schulter gelegt, ihre Hand an seinem Nacken - das war eine ganz andere Cordy.
    Eine, die noch einen KUSS von mir will. Und noch einen.
    Beide lächelten selig, als sie sich endlich voneinander lösten.
    Und dann merkte Xander, dass sie nicht allein waren. Willow hatte alles beobachtet, und sie sah aus, als habe er sie in den Magen geboxt. »Willow! Es war doch nur -« er rannte hinter ihr her. Cordelia blieb allein zurück. Oh nein, jetzt kommt alles raus.
    Xander raste hinter seinem besten Kumpel her, dem ersten Mädchen, das ihn hatte weinen sehen - nun gut, dem einzigen Mädchen, damals, als er seine Action-Man-Puppe verloren hatte - dem Mädchen, das er fast ertränkt hätte, als sie vor ewigen Zeiten auf einer Halloween-Fete nach Äpfeln getaucht waren.
    »Willow, bleib doch stehn!«
    Willow kam mit quietschenden Sohlen in der großen Halle neben der Vitrine mit den Pokalen zum Stehen und fuhr wütend auf ihn los.»Ich wusste es! Ich wusste es!« Sie drohte ihm mit dem Zeigefinger. »Also, natürlich wusste ich es nicht genau, aber ich spürte, dass irgendwas faul war. Ihr beide habt euch immer zu heftig gestritten. Das war nicht mehr normal.«
    Xander streckte hilflos die Hände aus. »Ich weiß ja, dass es verrückt ist.«
    »Verrückt? Es ist gegen alle Naturgesetze und menschliche Konventionen ! Immerhin handelt es sich um Cordelia, \« Willow war so wütend, dass sie den Namen förmlich ausspuckte. »Erinnerst du dich noch an den >Wir hassen

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