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100 Clevere Tipps - Digitalfotografie

100 Clevere Tipps - Digitalfotografie

Titel: 100 Clevere Tipps - Digitalfotografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom! Striewisch
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wie sie zu einigen Wechselplatten gehören.

    Wenn keine Möglichkeit besteht, die Schnur am Stativgewinde zu befestigen, können Sie sie um das Objektiv legen. Bei Kompaktkameras legen Sie die Schnur evtl. besser um das Kameragehäuse.
    Eine weitere Alternative zum klassischen Stativ mit etwas anderen Anwendungsfällen als beim Beanbag ist das Fadenstativ. Dazu muss an einer Stativschraube – oder im Notfall mit einer Schlaufe um das Objektivbajonett – ein Bindfaden befestigt werden. Diese Schnur muss so lang sein, dass Sie bei ausgerichteter Kamera mit einem Fuß auf das andere Ende treten können. Wenn Sie die Kamera dann vorsichtig gegen das Band drücken, können Sie sie so stabilisieren. Mit etwas Übung kann man auf diese Art die längstmöglichen Belichtungszeiten um zwei oder drei Stufen steigern. Wenn man zwei Fäden anbringt und die Enden mit beiden Füßen fixiert, ist die Kamera sogar in zwei Richtungen stabilisiert.
    Eine Abwandlung des Fadenstativs nutzt den Tragegurt der Kamera. Legen Sie sich diesen um den rechten Unterarm und Ellbogen und spannen Sie damit die Kamera gegen die rechte Hand.
    9. Dauerfeuer kontra Verwackeln

    Einzelbild – Serienbild
    Als Gegenmaßnahme gegen das bei längeren Belichtungszeiten drohende Verwackeln gibt es verschiedene Verfahren, die zum Teil in den vorhergehen Tipps erklärt wurden. Doch was tun, wenn Sie all das nicht zur Verfügung haben oder nicht anwenden können? Dann können Sie versuchen, die Kamera auf „Dauerfeuer“ um zuschalten.
    Befindet sich die Kamera im Einzelbildmodus, muss für jedes Bild der Auslöser neu gedrückt werden. Und jedes Drücken des Auslösers erhöht die Gefahr einer unerwünschten Kamerabewegung.
    Wenn die Kamera dagegen im Serienbildmodus ist, also auf Dauerfeuer steht, können Sie den Auslöser gedrückt halten, und die Kamera löst weiter ununterbrochen aus, bis der Speicher voll ist. Auf diese Art können Sie mehrere Bilder hintereinander schießen, ohne dass der Auslöser immer wieder neu gedrückt werden muss. Die Kamera können Sie so ruhiger halten, unbeabsichtigte Bewegungen werden vermieden, und die Wahrscheinlichkeit, dass eines der Bilder aus der Serie unverwackelt ist, steigt.
    Mit einer schnellen Bildserie steigt die Chance auf ein trotz langer Belichtungszeiten unverwackeltes Bild.
    10. Fernauslöseranschluss selbst bauen
    Bei langen Belichtungszeiten benötigen Sie nicht nur einen stabilen Halt für die Kamera. Sie müssen sie auch möglichst erschütterungsfrei auslösen.
    Früher konnte man dazu an fast allen Kameras einen Drahtauslöser anschließen, doch die entsprechenden Buchsen sind vielfach weggefallen. Einige Hersteller packen ihren Kameras Ersatz in Form von infrarotgesteuerten Fernauslösern bei, doch das ist leider die Ausnahme. Die meisten bieten (oft nur kabelgebundene) Fernauslöser im Zubehör an, zu recht hohen Preisen. Man kann zwar über das Internet Produkte von nicht markengebundenen Anbietern beziehen, aber nicht für jedes Kameramodell. Und angesichts des Preises lohnen sie sich nur, wenn man den Fernauslöser häufig einsetzt.
    Für einige Kompaktkameras gibt es so überhaupt keinen Fernauslöser. Aber man kann sich selbst einen bauen: mit etwas Gummiband, dem Verschluss einer Plastikflasche, einem kleinen Handbohrer, Heißkleber und einem alten Drahtauslöser.
    Bauen Sie sich doch einen alten Drahtauslöser um. Mit etwas Phantasie lassen sich damit auch die modernsten Kameras auslösen.
    11. Selbstauslöser einsetzen
    Stellen Sie die Kamera auf Selbstauslöser ein (er wird meist durch eine Art Uhrensymbol dargestellt). Falls Sie aus unterschiedlichen Vorlaufzeiten wählen können, dürfen Sie meist ruhig die kürzere (2 Sekunden) wählen. Dadurch ist die Veränderung im Motiv zwischen dem Druck auf den Auslöser und der Entstehung des Fotos nicht so groß.
    Sollten Sie den Fernauslöser einmal vergessen haben, verwenden Sie den Selbstauslöser, den die meisten Kameras besitzen, manche sogar mit unterschiedlichen Vorlaufzeiten.
    Richten Sie die Kamera mit dem (improvisierten?) Stativ aus und drücken Sie den Auslöser, möglichst ohne die Kamera zu bewegen. Nun läuft die Vorlaufzeit ab, oft signalisiert durch ein (gelegentlich leider recht störendes) rotes Blinklicht an der Vorderseite des Fotoapparates, bis dann die Aufnahme erfolgt.
    12. Schärfentiefe steuern
    Die Schärfe im Bild liegt je nach gewählter Blende und Brennweite nicht nur in einem schmalen Streifen im Motiv, sondern

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