1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse
hineingepresst werden und hält dann alles, was in ihn hineingesteckt wird.
Einzelne Zweige kann man in undurchsichtigen Vasen mit Weißblechstreifen festhalten, die am Rand eingehängt werden.
Am besten schneidet man einen Winkel von 90° fingerbreit zu, hängt einen Schenkel über den Vasenrand und biegt den anderen um den Blumenstiel.
Halt mit Hölzchen
Zwischen senkrechten Vasenwänden genügt ein beliebiges, halbwegs passenden Hölzchen, das waagerecht oder schräg eingeklemmt wird. Der Blütenstiel wird daran festgebunden.
Zwei Stäbe können über Kreuz gebunden und in die Vase geklemmt werden; das ist vor allem für eckige Vasen ein idealer Halt.
Ein Dreieck in der Vase bilden zwei Hölzer, von denen eins auf gespalten und von dem zweiten auseinander gespannt ist.
Auf gespaltene Zweige oder natürlich gewachsene Astgabeln können kombiniert, mehrfach auf gespalten, insgesamt variantenreich auch senkrecht in die Vase gestellt werden.
Mit vier Hölzern kann man einen dicken Blütenzweig quadratisch einbinden.
Zeit für Trockenblumen
Viele Sommerblüher sehen jahrelang wie frisch aus, wenn man genau weiß, wann sie geschnitten werden müssen:
Als Knospe, sobald die Blütenfarben gerade zu erkennen sind, schneidet man Papierblume und -knöpfchen, Katzenpfötchen, Artischocken und Strohblume.
Die gerade geöffneten Blüten werden geschnitten von Alpen- und Kugeldistel, Gräsern, Sonnenflügel und kleinen Strohblumen.
Voll erblüht trocknen Blüten von Frauenmantel, Gartenfuchsschwanz, Eberwurz oder Silberdistel, Grasnelke, Lavendel, Schleierkraut und Statice.
Nach der Vollblüte erntet man Schafgarbe, Silberimmortelle und Goldrute. Kurz nach der Blüte Blumenlauch, Alant, Bärenklau, Mädesüß und Rudbeckia.
Bis sich Früchte gebildet haben, wartet man bei Astilben, Blutweiderich, Fingerhut, Lampionblume, Lupinenarten und Reseda.
Ehe sich die Früchte geöffnet haben, pflückt man Akanthus und Anemonen. Kurz zuvor holt man die Junger im Grünen herein, zur gleichen Zeit Rohrkolben und Ziermais.
Haben sich die Früchte geöffnet, wird es Zeit für Akelei, Riesenhyazinthe, Königskerze, Löwenmaul, Mohn und Schwertlilie.
Färben sich die Samen gelb, sind Steppenkerze und Zitronenmelisse Schnitt reif.
Zierkürbisse sollen an der Pflanze voll ausreifen, damit die abwechslungsreich geformten und gefärbten Beerenfrüchte hart wie Pappmaché durchtrocknen.
Trocknen auf der Leine
Zum Trocknen werden Blumen mit den Blüten nach unten an einer luftigen Stelle schattig aufgehängt, bis die Stiele knochentrocken sind. Die überflüssigen Blätter werden vorher von den Stielen abgestreift.
Damit sie nicht aus den Bündeln fallen, obwohl sie dünner werden, hält man sie besser mit Gummiringen zusammen. An einer freien Zimmerwand können die Sträuße schon während sie trocknen ein hübscher Schmuck sein.
Ziermais ist mit schön gezeichneten Buntblättern sowie den buntkörnigen Trockenfrüchten ungemein dekorativ.
Trocknen in Waschpulver
Viele Blüten trocknen am besten in phosphatfreiem Waschpulver. Dazu nimmt man eine Blechdose, füllt das Waschmittel hinein und legt die Blütenköpfe darauf. Danach werden sie mit Pulver überstreut und der Deckel wird aufgelegt. Nach etwa 2 Wochen sind die Blumen trocken.
Blüten einbalsamieren
Die weißen Blütenhüllblätter der Sandimmortelle bleiben nur dann hell, wenn sie 24 Stunden in einem Gefäß verbracht haben, in dem vorher ein Schwefelstreifen verbrannt wurde. Damit Rohrkolben nicht vorzeitig aufspringen, sprüht man sie leicht mit Haarspray ein. Dasselbe hilft, damit Gräser und Disteln nicht welken. Statt des farblosen Haarsprays kann auch Farbspray verwendet werden.
Damit die Samenkörner nicht ausfallen und die getrockneten Fruchtstände der Skabiosen nicht brüchig werden, kann man sie ebenfalls mit Haarspray festigen oder mit Glyzerin geschmeidig halten.
An der Pflanze getrocknete Fruchtstände von einjährigem Rittersporn, Bärenklau und anderen sehen unter Silber- und Goldbronze sehr exotisch aus.
Trockenpilze
Bunte Pilzarten sind originell in der häuslichen Trockenbinderei zu verwenden, wenn man die formen- und farbenreichen Porlingsarten ausgesucht hat. Unter den ungenießbaren Lack- und Borstenpilzen gibt es atemberaubende Farbspektren von weißen, gelben, rosa und roten Tönen bis ins Grau, Stahlblau, Braun und Schwarz.
Zum Teil wachsen sie aufgestapelt in halbkreisförmigen Scheiben aus Holz, das immer mitgetrocknet wird und den
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