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1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

Titel: 1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naumann
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Schnittstelle kurz über eine Kerzenflamme.
    Stängelausflüsse von Narzissen und Primeln schaden anderen Blumen in der Vase. Sie werden eine Zeitlang für sich ins Wasser gestellt, damit sie alle Schadstoffe absondern.
    Kochendes Wasser macht die Stängeloberfläche poröser. Deshalb richten sich welke Blütenknospen wieder auf, wenn man ihre Stiele 15 bis 30 Sekunden in 90 bis 100 °C heißes Wasser stellt.
    Chrysanthemen, Dahlien, Löwenmaul und Weihnachtsstern reagieren gut darauf, weniger Blumen mit weichen Stielen, wie Rosen und Flieder.
Für ein längeres Leben in der Vase
    Hausmittel im Vasenwasser, die der Küche oder Hausapotheke entnommen werden, sind durchweg wirkungslos, wenn sie nicht sogar dafür sorgen, dass die Blumen früher verwelken, verblauen oder ihre Blütenblätter fallen lassen.
    Das gilt für Zusätze, die fälschlicherweise immer wieder dafür empfohlen werden, wie Aspirin, Atropin, Glyzerin, Kopfschmerztabletten, Chinosol, Alkohol, Kaliumpermanganat, Kampfer, Kochsalz, Kupfersulfat, Holzkohle, Soda, Säuren, Toluol, Xylol.
    In Blumenfrischhaltemitteln (BFH) ist dagegen Zucker enthalten, der umso wirksamer ist, je wärmer es im Zimmer ist.
Zucker allein schadet
    Stellt man Schnittblumen in reines Zuckerwasser von 3 bis 6 %, tauchen Nachteile auf, vor allem an Schnittblumen mit weichen Stielen, weil Zucker Fäulnis fördert.
    Bei Alpenveilchen, Maiglöckchen und Ritterstern (»Amaryllis«) schnüren sich in süßem Wasser die Stiele ein, bis die Wasserzufuhr ganz unterbrochen ist.
    Bouvardien, Gladiolen, Clematis und Flieder werden richtiggehend zuckerkrank, ihre Blätter vergilben, und die Blüten zeigen Verbrennungen.
In alter Frische
    Besser sind deshalb Frischhaltemittel für Schnittblumen, die zugleich Fäulnis und Pfropfbildung im Anschnitt unterbinden. In allen Versuchsreihen hielten sich die Blumen in Wasser mit BFH am längsten.
    Das Wasser bleibt geruchlos und muss nicht mehr gewechselt werden. Zugluft schadet nichts, sondern fördert eher, weil mit der erhöhten Verdunstung mehr Blumennahrung in die höher gelegenen Teile strömt.
    In den Blumen werden schädliche Stoffe abgebaut oder neutralisiert und der pH-Wert der lebenden Pflanze angeglichen.
    Die Blütenfarben verändern sich nicht oder langsamer, Rosen verblühen so schön, dass sie bis zum Abfallen als Vasenschmuck ansehnlich bleiben.
Umsonst gedüngt
    Blumendünger im Vasenwasser ist völlig wirkungslos, weil keine Pflanze diese Nährstoffe ohne Umwandlung und Verarbeitung durch die Wurzeln auswerten kann. Sie schaden dem Wasser zwar selten, nutzen aber gar nichts.
    Einige Nährsalze haben sich in BFH günstig ausgewirkt, so Borsäure, Calciumnitrat, Harnstoff, Kaliumnitrat und Magnesiumsulfat. Doch das hat nichts mit ihrer Düngewirkung im Boden zu tun.
Kaninchendraht und Steckschaum
    Damit die Blumen in der Vase genau in der gewünschten Richtung festgehalten werden, kann man normalen oder ummantelten Kaninchendraht zusammenknautschen und am Vasenrand einhängen.
    Maschendraht kann auch flach in den Vasenhals gehängt werden. Dazu biegt man zwei Seiten eines Zipfels über den Rand, steckt den Strauß fest zwischen die Maschen und biegt die Aufhänger in die Vase zurück.
    In flachen Schalen kann man eine moosartige Steckmasse aus pflanzenfreundlichem Harzschaum in Maschendraht einbinden, so dass er mehr aushält und nichts abbricht.
    Für weniger kunstvolle Gestecke genügt es, die Vase halb mit nassem Sand zu füllen. Sauberer Sand verträgt sich mit dem Vasenwasser.
Viel Steine gab’s
    Schön gefärbte und geformte, manchmal in Alufolie oder Goldpapier gewickelte Kiesel sind für flache Schalen als Abdeckung der Blumenhalter nahezu unentbehrlich.
    In durchsichtigen Glas- oder Kunststoffvasen wirken Murmeln aus Klarglas, Rauchglas oder, für lustige Kindersträuße, von bunten Mustern durchzogen noch schöner.
    Als Blumenhalter lassen sich einfache Flaschenbürsten zurechtstutzen und -biegen. Sie halten mit ihren Borsten alle Stiele in Position, wenn sie zu mehreren als dichtes Büschel in die Vase gestellt werden.
    Sollen schwere Stiele eingestellt werden, werden dazu Kieselsteine als Ballast eingefüllt.
Fest in Stroh oder Blech
    Fest stehen die Blumen auch in einem dichten Bündel Langstroh, das mit einer Schnur erst in ein ½ Dutzend daumendicke Büschel geschnürt und dann zusammengebunden wird.
    Mit dieser Methode lässt sich der Strang genau nach Maß für jede Vasenöffnung anfertigen. Er muss richtig fest

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