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1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

Titel: 1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naumann
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dass es in der Diätküche Pfeffer und Salz ersetzen kann. Das Kraut wird vor der Blüte geschnitten und in frischer Luft getrocknet. Wenn es in Öl eingelegt wird, behält es seine Würzkraft am längsten.
    Borretsch ist mehr als Gurkenkraut. In den jungen Blättern sind ätherische Öle, Gerbstoffe und viele Minerale enthalten, die nervöse Herzbeschwerden erleichtern, blutreinigend und fiebersenkend wirken.

Von Dill bis Dost
    Dill ist als frisches Kraut für viele Gerichte absolut unentbehrlich, weil es das Aroma bestimmende Gewürz ist. Außerdem gibt es für Dillöl etliche Heilanzeigen. Die ganzen Pflanzen lässt man trocknen, sobald die Samen anfangen, braun zu werden. Dillsamen sind wie Kümmel eine allround-Magenmedizin.
    Wilder Majoran oder Dost wirkt ebenfalls heilsam auf Verdauung, Erkältungen und Entzündungen. Von den Stauden werden nur die oberen verzweigten Stengelteile mit den büschelförmig angeordneten, offenen Blüten gesammelt und im Schatten bei unter 35 °C getrocknet.
Von Engelwurz bis Estragon
    Angelika, die Engelwurz, ist leicht mit dem schwer giftigen Wasserschierling zu verwechseln. Deshalb sollte man sie nie im Freien sammeln, sondern eine der bis zu 2 m hohen Stauden in den Halbschatten pflanzen. Ihr kräftiger Honigduft lockt ganze Bienenschwärme an; die Blätter duften nach Moschus.
    In Blättern, Blüten, Samen, Stängeln und Wurzeln sind ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe enthalten, die Engelwurz zur Magenmedizin machen, die gleichzeitig Husten und Erkältungen lindert.
    Junge Triebe und Blätter vom Estragon können das ganze Jahr über abgepflückt werden. Die Haupternte beginnt kurz vor der Blüte, um die gebündelten Triebe zu trocknen. Besser erhalten sich seine ätherischen Öle tief gefroren oder in Öl.
Von Hopfen bis Johanniskraut
    Die weiblichen Blüten des Hopfens werden vor ihrer vollen Reife im Spätsommer so abgeerntet, dass die drüsenbesetzten Schuppen nicht verloren gehen. Wenn sie nachgetrocknet sind, kann man die Blätter absieben und die Drüsen allein als gelbes Pulver gewinnen. Darin sind Bitterstoffe, Harze, ätherische Öle, Gerbstoffe und Flavonoide enthalten, die beruhigend wirken.
    Immergrün verzögert das Verkalken, weil sein Wirkstoff Vincamin die Hirndurchblutung fördert, wenn man jeden Abend 1 Tasse Aufguss trinkt, in dem 1 gestrichener Teelöffel mit kochendem Wasser übergossen 5 Minuten gezogen hat.
    Johanniskraut ist besser als Valium, wenn man 8 Wochen täglich zwei- oder dreimal 1 Tasse Tee trinkt, die aus 1 gehäuften Teelöffel Kraut kalt angesetzt, aufgekocht und nach 2 Minuten abgeseiht wird.
Von Kamille bis Kümmel
    Kurz nach dem Aufblühen pflückt man Kamillenblüten mit kurzem Stängel und lässt sie dünn ausgebreitet trocknen. Innerlich wirken die vielen Inhaltsstoffe sehr schnell bei Magenleiden und zugleich beruhigend, entzündungshemmend, entkrampfend.
    Schon 6 bis 8 Wochen nach der Aussaat im März ins Freiland (Lichtkeimer) sind die ersten Blättchen des Kerbels Ernte reif. Blütenknospen schneidet man frühzeitig heraus, sonst werden die Blätter hart.
    Ursache starker Würz- und Heilkraft des Knoblauchs ist ein ätherisches Öl mit antibakterieller und antibiotischer Wirkung (Allicin). Mit einigen anderen Wirkstoffen ist Knoblauch weniger Allheilmittel als allgemein gesundheitsfördernd.
    Das junge Kraut des Korianders wird vor der Blüte portionsweise abgenommen, um Salate, Gemüse und Fleischgerichte zu würzen. Die Fruchtstände werden vor der Vollreife noch taufeucht so abgeschnitten, dass sie gebündelt sonnig ausreifen können.
    Von Juni bis September werden die krummen Körner des Kümmels eingebracht, solange sie morgens noch feucht sind. Auf einer Unterlage lässt man sie nachtrocknen, bevor sie in Gefäßen verschlossen werden.
Von Lavendel bis Liebstöckel
    Lavendel blüht von Juni bis August 100 cm hoch ährenähnlich in lockeren Scheinquirlen. Solange die Blüten noch nicht voll aufgegangen sind, enthalten die Pflanzen das meiste ätherische Öl, das beruhigt, anregt, Schmerzen stillt, als Badezusatz und in Salben verwendet wird.
    Die Blätter des Liebstöckels werden als Maggikraut von Mai bis Oktober bedarfsweise gepflückt. Die Wurzeln gräbt man zu Heilzwecken im Herbst aus, halbiert sie längs und hängt sie bei unter 40 °C zum Trocknen auf. Sie werden fein zermahlen und behalten ihr Aroma, wenn sie in einem fest verschlossenen Glas aufbewahrt werden.
Von Majoran bis Melissengeist
    Unter dem

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