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1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

Titel: 1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Schachtel auf ihrem Schreibtisch und betupfte sich die Augen. “Was kann ich für Sie tun?”
    Juliette wirkte verlegen. “Vielleicht ist dies doch nicht der richtige Moment. Ich kann später wiederkommen.”
    Merrilee beruhigte sie. “Es ist alles in Ordnung. Erzählen Sie ruhig.”
    Juliette knetete ihre Hände im Schoß. “Na ja, ich bin nicht vertraut damit, wie diese Sache mit den Fantasien läuft, aber ich habe eine Bitte, die vielleicht ein wenig ungewöhnlich ist.”
    Merrilee lächelte, damit Juliette sich unbefangener fühlte. “Glauben Sie mir, als Verantwortliche für die Erfüllung von Fantasien in meinen Ferienanlagen gibt es wenig, was ich noch nicht gehört oder gesehen habe.”
    “Na gut.” Juliette atmete tief durch. “Ich wollte mich nach Doug erkundigen. Seinen Nachnamen weiß ich nicht. Ich glaube, er ist der Mann, mit dem ich meine Fantasie ausleben könnte.”
    Merrilee war klar, dass Juliette Doug Houston meinte, der sich durch Anonymität tarnte. Nach seiner Abreise eine Woche zuvor hatte Merrilee ein paar Erkundigungen angestellt und war somit recht vertraut mit den Hintergründen seiner Fantasie. Schon bevor sie sich einverstanden erklärt hatte, ihn auf der Insel bleiben zu lassen, hatte sie herausgefunden, dass er ihr die Wahrheit gesagt hatte. Das sprach für ihn. Trotzdem war sie auf der Hut.
    Merrilee wusste, dass Juliette die Flucht ergreifen würde, wenn sie erfuhr, dass sie sich ausgerechnet für den Mann entschieden hatte, der den Artikel über den Geschäftspartner ihres Exverlobten verfasst hatte. Aber vielleicht wäre ihr Verlangen auch größer als die Angst vor neuen Enthüllungen.
    “Sie meinen den Mann aus der Lobby?” fragte Merrilee, um sicherzugehen.
    “Ja”, erwiderte Juliette. “Sie sagten, ich würde ihn bestimmt wieder sehen, und das möchte ich gern. Doch vorher wollte ich mich vergewissern, dass er auch wirklich der Mann ist, den Sie für mich ausgesucht haben. Oder ist er bereits vergeben?”
    “Offenbar besteht eine starke Anziehung zwischen Ihnen beiden.”
    Juliette errötete und wandte den Blick ab. “Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon jemals so empfunden habe.” Sie lachte unbehaglich. “Ich fühle mich, als hätte mich der Blitz getroffen, und jetzt bin ich unsicher, was ich als Nächstes tun soll.”
    “Außer ihn nicht mehr gehen zu lassen?” Merrilee war sowohl amüsiert als auch zufrieden, dass Juliette so stark auf Doug ansprach.
    Juliette lächelte. “Ganz genau.”
    Das machte Merrilee die Entscheidung sehr leicht. Da Diskretion bei Fantasies, Inc. oberstes Gebot war, durfte sie Juliette nichts über Doug Houstons Hintergrund verraten. Diese Dinge mussten die beiden allein klären, wenn die Zeit dafür reif war. Doch hatte sie Doug den ganzen Nachmittag über mit Juliette beobachtet.
    Er mochte vielleicht nicht ganz das sein, was zu sein er vorgab, doch glaubte Merrilee auch nicht, dass er Juliette wehtun wollte. “Nun, ich sehe da kein Problem. Was immer auch Dougs Fantasie ist – Sie werden sicher verstehen, dass ich sie Ihnen nicht verraten kann –, eine andere Frau ist nicht im Spiel.”
    Juliette war erleichtert. “Dann ist er also …”
    “Zu haben.”
    Sie lachte. “Ich wollte sagen ‘mein’.”
    Merrilee lehnte sich zurück. “Irgendetwas sagt mir, dass der Mann nicht weiß, wie ihm geschieht.”
    Juliette grinste. “Es heißt, man darf den Spieß auch durchaus einmal umdrehen. Ich dachte mir, wieso soll ich es nicht mit dem Mann versuchen, der mich am meisten interessiert, solange ich seiner Fantasie entspreche?”
    “Und ich nehme an, dass er Ihrer Fantasie auf jeden Fall entspricht?”
    “Sie meinen, ob er mir das Gefühl gibt, nichts und niemand sei ihm wichtiger als ich?” Sie nickte. “Darin ist er sehr gut.” “Ich schulde meiner Schwester Dank dafür, dass sie mir diesen Urlaub ermöglicht hat und ich den Problemen zu Hause entfliehen kann.”
    Merrilee nickte verständnisvoll. “Meine Hoffnung ist stets, dass die Gäste von hier mit einer neuen Lebenseinstellung weggehen.”
    “Ich hoffe, mit einer neuen Einstellung zu sehr vielen Dingen von hier wegzugehen.”
    “Nun, falls ich noch irgendetwas für Sie tun kann, schauen Sie gern wieder vorbei.”
    “Danke. Für alles. Und bis Sie herausgefunden haben, wer Ihr heimlicher Verehrer ist, freuen Sie sich einfach über die nette Geste”, fügte Juliette hinzu.
    Merrilee erhob sich lächelnd. “Genießen Sie Ihren Aufenthalt auf der Insel und

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